Ich denke nach.
Über leben und atmen,
über den Tod und unsichtbare Narben.
Und der Mond schaut über meine Schulter,
als sähe er die Tränen hinter meinen Worten,
als verstünde er meine Zweifel, meine Sorgen.
Und seine bleichen Hände strecken sich nach mir aus,
Kälte streift sanft über meine Haut.
Seine Lippen wollen sich bewegen,
fast schon höre ich sie reden,
doch kein Geheimnis verlässt seinen Mund,
kein einziges Wort auf seiner Zunge.
Und so küsst er Tränen fort,
die es heute Nacht nicht wagen zu fließen,
zischende Gedanken, die mich langsam zerbrechen ließen.
Geborgenheit schleicht sich bei mir ein,
ein ferner Planet, wie es mir scheint.
Und in diesem Universum
ist meine kleine Welt ganz zerbechlich
und zwischen meinen Sternen werde ich verletzlich.
Doch der Mond löst nicht seine Umarmung
und so atme ich Nebel und Wolken
und trage Regen und Sterne
und versuche inmitten des ganzen Chaos
ein kleines bisschen ganz zu werden.Ich denke nach.
Über Lügen und Tränen,
über Küsse und Regen.
Und mit dem Mond an meiner Seite
bin ich heute Nacht ein kleines bisschen weniger alleine.Das hundertste Kapitel... wer kann es genauso wenig fassen wie ich?
Zur Feier des Tages (oder zum jetzigen Zeitpunkt eher der Nacht) habe ich zwei Fragen an euch und ich würde mich mega freuen, wenn ihr euch eine kurze Minute Zeit nehmt, um sie zu beantworten.Welches ist bis jetzt euer Lieblingskapitel und warum? (Ich geb's zu, ich hab geschummelt... eigentlich sind das schon zwei Fragen._.)
Und wenn ich mich an einer richtigen Story versuchen würde, würdet ihr ihr eine Chance geben und sie lesen?
Danke an jeden einzelnen Leser da draußen, denn ohne euch würde Schwerelos in diesem Ausmaß gar nicht existieren und meine Gedanken würden noch immer ungehört in meinem Kopf herumschwirren. Also wirklich... danke.
Spread love♡
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Schwerelos
PoetryWenn der Schmerz wieder an die Tür klopft und Menschen ihre Masken verlieren, dann ist es Zeit, dass Gedanken fliegen lernen. Part II: questioning -auf der Shortlist der Wattys2018-