Alles beim Alten?

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Eine Woche ist vergangen. Marcel hat sein Penthaus mit einer gemütlichen Zehn Quadratmeter Wohnung getauscht und wird diese so schnell nicht mehr verlassen. Die Medien berichten noch immer über diese Tat. Vor allem als ans Licht gekommen ist, dass Marcel Citizen Man ist. Daraufhin haben alle angefangen Vermutungen anzustellen, wer Citizen Girl sei. Lustigerweise hat man vor ihr nichts mehr gehört. Vor ca einer Woche ist Lady Justice in Castellia aufgetaucht. Gleichermaßen hat Sophia ihren bisher größten Hit veröffentlicht und steht jetzt zur Debatte als neues Gesicht für unsere Werbekampagne. Ob Sophia wohl Lady Justice ist? Und wenn dem so wäre, wer hat ihr dazu wohl geraten?

Auf jedenfalls muss ich nach vorne sehen. Die Polizei hat einen neuen Detective eingestellt und dieser will sich mit mir treffen, warum auch immer. Aus dem Grund räume ich ein bisschen auf. Das Kaminzimmer ist ordentlich, der Eingangsbereich sauber fehlt nur noch die Küche. Mehr Räume werden wir wohl nicht abklappern. Ich betrat also die Küche "Meine Güte Jordan dein haus ist der Hammer!" Ich erschrak fast zu Tode als Die Maske am Tresen saß "Casey? Was machst du hier? Wie bist du hier rein gekommen? Und vor allem, warum hast du die Maske auf?" "Ich kann Schlösser knacken. Und mit der Maske fühle ich mich wohler. Ich bin hier weil ich einige Nachforschungen zu diesem neuen Detective angestellt habe. Ihr Name ist Kathrine Howzer. Sie hat die Polizei Schule als Beste abgeschlossen. Durch ihre hervorragende Arbeit wurde sie unfassbar schnell befördert. Eine ziemliche Überfliegerin. Sie ist eine leidenschaftliche Ballet Sympathisantin und hat mit acht angefangen Stunden zunehmen. Zudem, was dich freuen wird liebt sie Sophia James. Sie hat liebende Eltern und ihr Großvater ist vor kurzem an Diabetes Typ zwei verstorben. Trotz, dass sie so gewissenhaft ist genießt sie gerne einen schönen Rotwein, auch während der Arbeit. Rot ist nebenbei auch ihre Lieblingsfarbe. Ihr Lieblingstier ist der Weißwal, aus dem Grund will sie Ephraim White, oder wie du ihn nennen würdest Red Torpedo, gerne mal kennen lernen. Zudem.." "Ist gut jetzt!" "Ich wollte gerade mit ihren Körpermaßen und der Blutgruppe anfangen" "Casey, ist gut jetzt. Wo kriegst du diese ganzen Sachen eigentlich her?" Bevor er antworten konnte ertönte die Türklingel. Ich wandte mich zu Casey "Du bleibst hier und kommst nicht raus! Verstanden!" Er nickte. Daraufhin ging ich zur Tür.

Mich erwartete eine blonde Frau ungefähr in meinem Alter. Sie trug eine schlichte braune Hose mit passenden Schuhen, eine hellblaue Bluse mit einem schwarzen Blazer. Zudem erkannte ich eine Dienstmarke und Dienstwaffe. Sie sah seriös und gut aus. Sie reichte mir die Hand "Jordan Baxter, ich bin Kathrine Howzer" Ich erwiderte den Handschlag "Ich weiß" Verdammt Casey! Sie schaute mich fragend an "Ok, wenn das geklärt ist. Kann ich rein kommen?" Ich geleitete sie ins Kaminzimmer. Sie setzte sich auf einen der Sessel. "Möchten Sie was trinken Detective? Wasser, Limonade, Rotwein?" CASEY! "Wenn Sie es schon anbieten nehme ich Rotwein" Ich holte eine Flasche teuren Wein und zwei Gläser. Ich schenkte ihr ein und nahm auf dem anderen Sessel Platz "Also womit habe ich das Vergnügen ihre Bekanntschaft zu machen Detectiv?" "Ich habe es als meine Pflicht gesehen, mich den einflussreichsten Menschen persönlich vorzustellen. Sie gehören nun mal zu diesen. Außerdem sind sie ein Freund von Marcel Renold gewesen" "Und daraus schließen Sie, dass ich was mit der ganzen Sache zu tun hätte?" "Ich will Ihnen nichts unterstellen. Dieser Fall ist recht schwierig. Wir haben noch kein Motiv ausfindig machen können, weshalb eine solche Person so etwas machen würde. Aus dem Grund bin ich auch zu Ihnen gekommen. Haben Sie irgendetwas was uns weiterhelfen könnte?" Ich überlegte was ich Kathrine sagen kann. Ich kann schlecht von seinem Hass auf mich erzählen. Aber ich kann dennoch die Wahrheit sagen "Da ich hier höchstwahrscheinlich zu Wahrheit verpflichtet bin, kann ich sagen, dass Marcel und ich nie so richtig Freunde gewesen sind. Unsere Freundschaft war mehr für die PR. Außerhalb von der Arbeit hatte ich nie viel mit ihm zu tun. Auch in der Schule waren mir nie mehr als nur Mitschüler. Dementsprechend muss ich Sie leider enttäuschen. Ich kann mir so kein eventuelles Motiv herleiten" "Ich verstehe" Sie machte sich einige Notizen. "Um auf eine andere Sache sprechen zu kommen. Mr Renold war ja auch Citizen Man. Könnten Sie sich Vorstellen, dass er Steampunk kennt?" Ich wusste, dass Steampunk noch zum Thema werden wird "Es ist gut möglich. Meines Wissens nach haben die beiden sogar den Hobler gemeinsam gefasst" "Verstehe. Also haben die beiden schon mindestens einmal zusammen gearbeitet?" Ich weiß genau worauf sie hinaus will "Ja. Doch ich könnte mir nicht vorstellen, dass Steampunk da mit drin gesteckt hat" Sie fühlte sich ertappt "Darauf wollte ich nicht hinaus" "Ich bin Geschäftsmann. Wenn ich nicht wüsste worauf meine Klienten hinaus wollen, wäre ich nicht so gut in meinem Job" Kathrine notierte sich noch weitere Dinge "Sie sind ein Steampunk Sympathisant oder?" "Natürlich. Ich sehe nichts verwerfliches daran, was er tut. Es ist zwar Selbstjustiz, darüber müssen wir nicht sprechen, aber er hat viel Gutes für diese Stadt getan" "Wie Ihren Vater ertrinken zu lassen?" Damit habe ich nicht gerechnet. Sie scheint wohl auch nachgeforscht zu haben. "Ich nehme es Steampunk nicht übel. Mein Vater war der größte Arsch der Welt. Ich habe nie um ihn getrauert und werde es auch nie. Meine Mutter hat seit seinem Übergriff nicht ein Wort mehr geredet und meidet Kontakt mit Menschen. Sie isst und trinkt nur noch, wenn sie alleine ist. Selbst mit mir, ihrem eigenen Sohn, redet sie nicht mehr. Es tut mir Leid, wenn ich keine Liebe von meinen Eltern bekomme. Es gibt viele denen es ähnlich geht. Bedenken Sie das. Und auf Ihre Frage zurück zu kommen. Ja, dass Steampunk meinen Vater nicht gerettet hat ist etwas Gutes!" "Nun gut" Sie schlug ihr Notizbuch zu und Stand auf "Ich danke Ihnen dafür, dass Sie sich Zeit genommen haben, und für den Wein. Ich freue mich auf ein baldiges wiedersehen" "Ich ebenso!" Ich geleitete sie zur Tür.

"Ich habe nicht so das Gefühl, dass sie Steampunk leiden kann" Casey stand vor meinem Kühlschrank und suchte wohl etwas zu Essen "Aber ich habe das Gefühl, dass sie dich leiden kann" "Was?" Ich hörte auf meinen Joghurt zu essen. "Ach komm wie sie dich ansah. Du hättest das Gespräch sehr leicht ins Schlafzimmer verlegen können" Er nahm sich eine Wassermelone aus dem Kühlschrank. Ich hatte Wassermelone im Kühlschrank? "Ihr würdet gut zusammen passen. Schlau, sportlich, attraktiv" Ich schaute Casey fragend an. Er zuckte mit den Schultern "Was denn? Ich mag zwar auf Frauen stehen, aber das macht mich noch lange nicht Blind" "Wie dem auch sei" Ich beendete meinen Joghurt "Ich muss zur Arbeit!" "Welche?" "Die langweilige. Und da ich irgendwie im Gefühl habe, dass du hier nicht weggehen wirst. Nimm das Gästezimmer" Ich machte mich auf den Weg "Und Casey, wasch deine Kutte!"

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