Wir stecken in Stein fest

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„Ich weiß." brachte sie zitternd hervor. „Du hättest ja auch mit den beiden mitgehen sollen, dann wäre mein Plan wenigstens aufgegangen."

„Was? Dich unter Schutt und Asche begraben zu lassen?" ich schnaubte. „Du bist bescheuert. Das würde ich niemals zulassen."

Sie schwieg, aber die Tonnen drückten uns nun herunter. Ich ging in die Hocke und versuchte nach einen Plan zu suchen. Verzweifelt dachte ich nach. Uns blieben nur noch wenige Sekunden, ehe Riley die Kräfte ausgingen und wir von Tonnen aus Schutt zerdrückt wurden.

„Ry, ich brauche dein Schwert." ich sah sie an.
„Warum...warte vergiss es. Nimm." brachte sie hervor.

Ich griff an ihre Seite und zog ihr Schwert hervor, gleichzeitig zog ich meins und starrte nach Oben. Genau über uns war ein riesiger Betonbrocken. „Verkleinere das Schutzfeld ganz langsam.

„Was hast du vor?" brachte sie hervor. Schweiß hatte sich auf ihrer Stirn gebildet.

Ich sah sie an. „Vertraust du mir?"

Sie biss sich auf die Lippe, dann nickte sie.

„Gut, dann ganz langsam, okey?"

„Ja." brachte sie hervor.

Ich packte unsere zwei Schwerter und positionierte sie. So das sie aufrecht standen und hielt sie fest. Rileys Schutzfeld wurde immer kleiner und drückten uns zu Boden, bis der Betonbrocken sich auf unseren Schwertern ablegte. Das Metall knirschte. Ich betete das die Schwerter das aushielten. Denn auf einmal ging Riley die Kraft aus, sie landete ganz auf den Boden. Es krachte und rappelte, aber... „Yes." ich sah auf die Schwerter. „Ry, siehst du das?"
„Hm." brachte sie hervor und versuchte ihre Augen offen zu halten. „Wie?"

„Na ja, das ist Göttliches Metall, das kriegt keiner Kaputt. Selbst keine Tonnen von Marmor und Beton." ich grinste und sah den Raum an. Er war sehr sehr beengt. Ich lag nah bei Riley. Sehr nahe. Ich spürte ihre Seite, was unweigerlich dazu führte, das ich eine Hitze in mir Spürte. Trotz das wir völlig verdreckt und fertig aussahen. Ich versuchte meine Hände gegen einen Marmorstein zu pressen und meine Walkürenkräfte einzusetzen. „Verdammt, das ist zu viel Masse, die sich ineinander verkeilt hat."

„Dann müssen wir wohl warten, bis sie uns von außen frei bekommen." gab sie von sich.

„Hoffentlich dauert das nicht zu lange, ich weiß nicht wie viel Sauerstoff wir haben." überlegte ich.

Es war fast stockdüster, nur das schwache leuchten unserer Schwerter gab ein schummriges Licht ab, und über all knackte es Gefährlich.

Riley atmete stockend. „Wer glaubst du war das?"
„Die Kerle, die uns schon seit Wochen Probleme machen." gab ich wieder.

„Euch?"

„Mir und Gustav. Aber auch anderen. Irgendwelche Bestien und ihre neuen Haustiere, die hinter uns her sind." überlegte ich und versuchte mich anders hinzulegen, stieß aber nur gegen Riley. Meine Hand landete auf ihren Bauch. Ich bemerkte, wie sie hektisch atmete.

„Hey, beruhige deinen Atem." gab ich wieder. „Sonst verbrauchst du unseren Sauerstoff."

„Ich versuchs, du Vollpfosten."

„Hey, werde nicht unfreundlich." brummelte ich, als mir etwas einfiel. „Scheiße, Riley, du hast immer noch die Phobie vor engen Räumen."

„Schlaukopf." brachte sie hervor.

„Okey, also gut. Versuch ruhig zu atmen, okey? Sie werden nicht lange brauchen um uns hier raus zu holen." versuchte ich es mit ruhiger Stimme.
„Okey." brachte sie hervor.

Ice and FeelingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt