Die Jagd hat begonnen

8. Kapitel

Ich lag auf meinem Bett und höre Musik. Außnahmsweise hatte ich mal keinen Bock auf lernen. Eigentlich hatte ich auch vor meinen Dad wegen diesem Bahngleis 1000 zu fragen, aber der war nicht da. Irgendwie war keiner aus meiner Familie so richtig da. Meine kleine Schwester war bei Geräteturn, mein Bruder… naja, mein Bruder halt. Meine Mutter war unten in der Küche und wo mein Vater war wusste ich nicht. „HALLO ERSTMAL, DA IST ‘NE WHATSAPP-NACHRICHT GEKOMMEN“

Ich checkte durch und zu meiner größten Überraschung war es mein Dad.

------------------------------------Dad-----------------------------------------------------------

Dad: Hey Spätzchen, ich komme gleich nach Hause. Wünsche dir noch viel Spaß bei dem, was auch immer du gerade machst.

Ich: Ja danke. Wo bist du?

Dad: Bei einem Arbeitskollegen. Soll ich dir was mitbingen?

Ich: Nein nein. Geht schon. danke trotzdem. Wir sehen uns. Tschaui! :*

-----------------------------------------------------------------------------------------------------

Also legte ich mein Handy und die weißen Kopfhörer weg und guckte etwas auf Youtube. Ich hatte eine Youtuberin abboniert, deren Namen ich am Anfang immer wieder vergaß. Mittlerweile konnte ich ihn mir aber ganz gut merken: Snukieful. Sie war einfach ein toller Mensch. Wie sie ihre Wort immer mit Bedacht wählte faszinierte mich. Manche Leute konnten echt nicht so gut mit Wörtern umgehen (Ich war selbst nicht besser, denn ich verhedderte mich immer wieder). Ich „likte“ sie und ging dann runter in die Küche.

„Mom, was gibt es heute zum Essen?“ fragte ich sie.

„Lasagne.“ Antwortete sie nur. Ich nickte.

„Gab es Zensuren?“

„Hm. Drei einsen: Geo, Eglisch und Physik.“

„Klasse Grace! Ich freu mich echt wahnsinnig!“ kaum zu glauben, aber sie freute sich wirklich. Ich will ja nicht angeben, aber ich brachte nur gute Zensuren mit nach Hause. Langsam müsste sie sich mal daran gewöhnen. Ich hört ein Auto und sprang zum Fenster. Es war Dad. Ich stürmte zur Haustür, zog mir schnell irgentwelche Schuhe an und ging zu ihm.

„Hey Dad.“ Begrüßte ich ihn. Ich sah ihn heute das erste Mal.

„Hallo. Und wie war es? Bei Alice?“ fragte er und umarmte mich.

„Super. Woher wusstest du eigentlich, dass Alice den Vorschlag mit der Kissenschlacht hatte?“

„Ach, ich habe nur geraten. Insgeheim wusste ich aber, wie Alice ist. Du hast immer davon erzählt, dass sie Kissenschlachten liebt. Du weißt schon. Als du klein warst.“ Mein Dad lächelte.

„Was ist jetzt eigentlich mit diesem Bahngleis 1000?“ fragte ich ihn, während wir zur Haustür gingen.

„Lass mich ersteinmal nach Hause kommen.“ Verdeidigte er sich.

„Du bist zu Hause.“ Erklärte ich ihm. Dad guckte mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. >Du weißt was ich meine.<

„Du weißt, dass es nur ein Sprichwort ist, oder?“ sagte er. > Naja. Fast< ich nickte und wir gingen in unser Haus. Da kam Mom aus der Küche und drückte Dad einenn dicken Kuss auf die Wange.

„Es gibt also Lasagne?“ fragte mein Dad in die Runde.

„Hey! Woher weißt du das?“ fragte ich verwundert.

„Molly sagte es mir heute Früh.“ Erklärte er mir.

„Gehst du bitte Chloe abholen?“ fragte mich Mom, aber ich wusste schon, dass ich es sowieso machen musste. Ich seufzte und zog mir meine Jacke an und guckte auf meine Schuhe. Halleluja! Die konnte ich niemals anziehen! Es waren die Schlappen von Chloe. Ich Sneakers an, nahm mir meinen Schlüssel und ging aus dem Haus, zum Sportplatz.