Zu Hause

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Für eine kurze Zeit war ich weg, doch als ich wieder zu mit kam lag ich im Krankenzimmer unserer Schule.
Neben mir saß Lena. Die hielt meine Hand und strich darüber. "Was ist passiert Lena?" "Frau Müller hat dich geschubst und du hast dir den Kopf angeschlagen.
Herr Meier hat sofort einen Notarzt gerufen, der müsste gleich kommen!" "Wo ist Herr Meier jetzt?" Lena grinste. "Er ist bei Frau Groß mit Frau Müller." "Fuck, sie wird sagen das wir etwas miteinander haben!" "Nein, ich denke nicht. Frau Müller wird die Lehrer Lizenz entzogen..Die Polizei war schon da." In dem Moment ging die Tür auf und ein völlig verschwitzter Herr Meier stand vor uns. "Ich gehe mal.." warf Lena in den Raum und verließ ihn anschließend. Herr Meier setze sich neben mich. "Mia, was ist vorgefallen?" "Sie weiß das wir etwas miteinander hatten und hat mir gedroht es jedem zu erzählen.." "Das tut mir leid .. es ist alles meine Schuld. Ich hätte nicht mit ihr schlafen dürfen." "Oder mit mir.." "Nein! Mia ich will dich und niemand anders!" In dem Moment ging die Tür auf. Meine Mutter kam rein. "Platz da!" Sie schubste Herrn Meier vom Stuhl. "Mia mein Schatz, komm wir fahren nach Hause!" Sie zog mich in ihre Arme und stützte mich. Grimmig schaute sie zu Herrn Meier. "Meine Tochter wird die Schule wechseln. Dafür sorge ich." Geschockt sahen Herr Meier und ich uns an. Herr Meier stand ebenfalls auf und half meiner Mutter mich zu stützen.
Die beiden brachten mich zum Auto.
Herr Meier staunte nicht schlecht als er unser Auto sah. Ein Mercedes C 63 AMG.
"Mama, mein Auto steht auch noch hier!" "Wir lassen es abholen Schatz." Herr Meier öffnete mir die Tür, ich stieg ein und wir fuhren nach Hause.

Am Abend war ich alleine zu Hause. Mama war zu einem Geschäftsessen und Papa war wegen seines Jobs sowieso seit Wochen nicht zu Hause.
Oft sehe ich ihn nicht, eigentlich schade.
Es klingelte an der Tür. Endlich kommt Lena.
Ich stolperte nach unten und öffnete die Tür.
Ich staunte nicht schlecht als Herr Meier mit einem Strauß Blumen vor mir Stand.
"Was machen sie hier?" "Du solltest mich doch Moritz nennen," grinste er," aber ich wollte schauen wie es dir geht." "Komm rein!" Ich bat ihn herein und bot ihm ein Glas Wasser an.
"Schicke Bude habt ihr." "Danke, du aber sicher auch." "Ja, meine Eltern haben eine eigene Firma." "Schön." grinste ich."Wollen wir hoch?Ich muss liegen!" "Klar!" Ich lief die Treppen hoch und warf mich in mein Bett.
Moritz kam zu mir ans Bett und strich mir über die Stirn. "Wie geht es dir?" "Eigentlich ganz gut, habe ein bisschen Kopfweh aber ansonsten habe ich auch viel geschlafen!" "Das freut mich!" 
"Woher weißt du wo ich wohne?" "Du bist auf der Schule angemeldet. Mit allem drum und dran!" "Stimmt,naja du wolltest ja eh mit mir reden!" "Darum geht es jetzt nicht, es geht darum das es dir erstmal besser geht!" Ich grinste und hob meine Decke an. Fragwürdig schaute er mich an. "Komm!" Er zuckte mit den Schultern und kroch unter meine Decke.
Er nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich bin froh das du da bist!" flüsterte ich und kuschelte mich mehr an ihn heran.
"Was passiert jetzt mit Frau Müller?" "Sie wird der Schule suspendiert und ihre Lizenz als Lehrerin wird ihr entzogen!" "Zum Glück.." "Die Frau war krank, und ich fühle mich so schuldig das ich mit euch beiden etwas hatte!" "Alles gut. Es ist ja auch nichts schlimmeres passiert!" Herr Meier drehte sich zu mir, umfasste meinen Kopf und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich grinste, blockte anschließend aber ab. "Wie geht es weiter?" "Ich liebe dich Mia, allerdings müssen wir es geheim halten." "Das fällt schwer aber ist machbar!" "Ja schon, aber ich will auch mit dir etwas unternehmen. Ich möchte mit dir etwas essen gehen oder ins Kino gehen." "Ja aber das geht nicht wegen deinem Job Moritz." "Ich weiß..." "Achso, Lena weiß es." "Sagt sie es jemanden?" "Nein! Auf keinen Fall!"
"Sehr gut!"
In dem Moment hörte ich die Tür unten knallen. "Mia, ich bin zu Hause!" "Versteck dich, im Schrank!"
Herr Meier verkroch sich im Schrank als gerade meine Mama durch die Tür spazierte.
"Hey, Maus alles gut bei dir?" "Ja alles super. Was machst du hier?" "Ich bin eher abgehauen, damit nicht alleine bist!" "Alles gut!" "Mia, ich wollte außerdem mit dir reden." Fragwürdig schaute ich sie an. "Es geht um die Schule.
Ich möchte das du die Schule wechselst." "Mama, ich bin eh in wenigen Wochen dort weg. Das ist unnötig!" "Dort ist es gefährlich. Sieh was dir passiert ist." "Mama.. das war eine Ausnahme." "Eine zu viel, liebes." "Nein ich wechsel nicht!' "Wieso?" "Das geht nicht!" "Doch Mia!" "Nein Mama, das geht nicht, Ich habe dort einen Freund!" Schlagartig schaute ich nach unten. "Bitte was? Mia du sollst keinen Freund haben bevor du alles in der Tasche hast!" "Du verstehst es nicht!" "Wer ist es! Wieso kenne ich ihn nicht?" "Es ist kompliziert." "Warum sagst du mir sowas nicht? Ich bin deine Mutter" "Du würdest das nicht verstehen!" "Du spinnst doch!" "Nein, leider nicht!" "Wer ist es?" Ich schaute zum Schrank. Meine Mama folgte meinen Blick stand auf und begab sich zum Schrank. "Ist er da drin?" "Nein!" Sie riss die Tür auf und schrie. "Wer zum Teufel ist das?" Herr Meier trat heraus und stellte sich vor. "Sie sind doch der Lehrer meiner Tochter." "Ähm.. möglicherweise?" "Ist ja unerhört." Geschockt sah sie mich an. "Verschwinden sie aus meinem Haus!" "Nein!" Schrie ich auf und stand auf. Mir wurde schwindelig. Moritz kam sofort zu mir und fing mich im letzten Moment auf bevor ich zusammen brach. "Mia!" Mama kam geschockt zu mir. Ich kuschelte mich in Moritz Arme und fing an zu weinen...

No One will ever knowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt