Ich war allein. Ich hatte Angst. Angst es nochmal zu verlieren. All die Schmerzen und die Trauer nochmal zu durchleben.
Es sollte zerstört werden. Und ich konnte nichts dagegen tun. Ich war machtlos.
Eingesperrt.
Eingesperrt in diesem Raum.
Eingesperrt in meinem eigenem Gefängnis.
Eingesperrt in mir selbst.
Und ich konnte mich nicht befreien. So sehr ich es auch versuchte. Ich konnte nicht. Die Fesseln ließen mich nicht los. Egal wir sehr ich daran zerrte und versuchte sie zu lösen. Es ging nicht.Ich spürte die Tränen auf meiner Haut. Ich sah meine Umgebung verschwommen. Ich sah das Bett vor mir. Der Stuhl und der Tisch daneben. Gegenüber von mir war das Fenster. Und alles sah ich verschwommen.
Ich blinzelte. Meine Sicht wurde nicht besser. Im Gegenteil. Immer mehr Tränen liefen über meine Wangen. Immer weniger konnte ich sehen.
War es Tag?
Oder Nacht?
Ich konnte es nicht sagen. Aber es war egal. Das einzige was zählte, gibt es nicht mehr. Egal wie sehr ich mich bemühte. Es blieb unerreichbar für mich.
Ich wollte aufgeben. Ich sollte den Kampf verlieren.
Aber es war nicht meine Art aufzugeben. Damals habe ich den Kampf gewonnen. Ich kann wieder gewinnen.
Ich kann es schaffen.
Ich werde nicht aufgeben.
Egal wie schwer es wird. Egal wie unerreichbar es für mich sein wird.
Ich. Werde. Nicht. Aufgeben.
Ich werde es schaffen mich zu befreien. Ich werde es schaffen mich von meinen eigenen Fesseln zu lösen. Ich kann es nochmal schaffen. Und ich werde es auch nochmal schaffen.