Kapitel 7 - Mikes Geburtstag

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(Liebe Leser, danke für eure Aufmerksamkeit auf meine Story. Dieses Kapitel ist das längste und wichtigste von allen... wer also Fragen hat kann sie mir stellen und ich werde offen antworten! Viel spass beim lesen xo )

Es war bald soweit. Mike hatte übermorgen Geburtstag, nur hatte ich noch kein Geschenk für ihn. Ich ging ins Whiteleys London, um ihm was zu kaufen. Nur wusste ich nicht, was ich kaufen soll. Ich fragte einen Freund von mir: Louis. Er geht mit Mike zur Schule und ich bin mit ihm sehr gut befreundet. Als ich Louis fragte, was Mike sich wünschen würde, waren es Sachen, die ich im Whiteleys nicht finden könnte und viel mehr Zeit gebraucht hätten, um es zu besorgen. Neben Whiteleys London gibt's aber einen Geschenkladen. Obwohl ich dort noch nie reingeschaut hatte, dachte ich, dass es etwas geben könnte, was zu Mike passt. Tatsächlich gab es ein Geschenk das mir gefiel und vielleicht auch Mike gefallen würde. Es war ein Schlüsselanhänger, an dem ein Basketballfeld hing. Ist ja auch klar, weshalb ich dachte, dass es Mike gefallen würde. Basketball spielen war sein Hobby. Es war ziemlich teuer, aber ich kaufte es trotzdem. Das war es wert, denn Mike war für mich immer da als ich ihn brauchte und ich wollte mich dankbar für diese Hilfe zeigen. Ich hatte eine Schachtel mit einer Schleife und packte sie dort ein.
Dichten ist ein Hobby von mir und ich dachte, ich könnte ihm ein kleines Freundschaftsgedicht zum Geburtstag schreiben. Ich schrieb den Inhalt des Briefs zuerst auf meine Notizen, auf welchen ich all meine eigenen Gedichte aufschrieb. Auf einem kleinen Kärtchen hatte ich mit schöner Grafittischrift seinen Namen gross hingeschrieben. Ich konnte den Tag kaum erwarten, bis ich es ihm gab. Da ich das als Überraschung planen wollte, hatte ich ihm erzählt, dass ich ein Problem habe und seine Hilfe brauche. Er wollte es per Chat wissen, doch ich sagte ihm, dass es unheimlich wichtig sei und ich es lieber persönlich beichten wolle. Er hatte absolut keine Ahnung, was so wichtig ist, dass ich persönlich mit ihm reden will.
Um Mitternacht hatte ich ihm herzlich gratuliert und so getan, als ob meine Gratulation das einzige für heute wäre. Am Mittag machte ich mit ihm ab, wo wir uns treffen würden, aber einmal mehr konnte sich Mike nicht an die Zeit halten und verspätete sich. Er wollte sich mit mir am Howard-Park um 16:00 Uhr treffen, aber er kam um 17:00 Uhr. Er hatte mir wenigstens Bescheid gesagt, dass er es um die abgemachte Zeit nicht schafft. Das Schlimmste kam jedoch erst noch; er war nicht alleine, wie ich das hoffte. Er kam mit seinen Freunden und einen davon kannte ich gut. Sammy, er geht mit Daisy zur Gross-Way High. Er hatte keinen guten Einfluss auf Mike. Sammy ist sehr ungezogen und in London bekannt dafür. Ich jedoch mochte ihn, weil er trotz seiner Ungezogenheit nett zu mir war. Als ich Mike am Howard-Park mit seinen Freunden auf mich zukommen sah, war er ziemlich neugierig, was los war. Natürlich wollte ich allein mit ihm sein und bat seine Freunde uns alleine zu lassen. Seine Freunde waren aber ebenfalls neugierig und standen bloss hinter die nächste Ecke, wo sie hörten, was ich Mike zu sagen hatte.
Schliesslich wollte ich nur eines wissen, bevor ich ihm das Geschenk überreichte und hatte ihm eine Frage gestellt. «Mike, sag ehrlich und mach keine Fehler. Bin ich die beste Freundin, die du jemals gehabt hast?» Ich hatte erwartet, dass er mir richtig antworten würde, aber er war unsicher. «Naja... Bella, du weisst nicht, was andere für mich getan haben. » Autsch! Er wusste nicht, was ich für ihn getan hatte. Ja egal. Daraus hatte ich keine grosse Sache gemacht und gab ihm das Geschenk und wünschte ihm alles Gute. Er daraufhin sagte nur «danke» mit einem überraschten Blick. Seine Freunde im Hintergrund schrien und fanden das süss. «Umarmt euch! Umarmt euch! » Mir war dieser Moment ziemlich peinlich und ich konnte vor Scham nicht den Brief geben. Ich zögerte lange und entschied mich, ihn nicht zu geben. Sobald ich den Howard-Park verlassen hatte, rannten seine Freunde zu ihm und wollten sehen, was ich ihm geschenkt hatte.
Am Abend chatteten wir ein bisschen und er beichtete, dass er aus Dankbarkeit mich umarmen wollte, jedoch nicht wusste, ob ich das auch wollte. Mich hätte das ehrlich gesagt nicht gestört, da er ja mein bester Freund war. Hauptsache war, dass er sich gefreut hatte, aber ich dennoch den Brief ihm nicht gegeben hatte.

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