#13| Wir!

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Als ich vorsichtig meine Augen öffnete, sah ich die Unzähligen Sterne über mir und ein Glühender Mond, welcher mich erzittern ließ. Ich konnte meinen Blick nicht von dem Mond abwenden und wie in Trance verlangsamte sich mein Atem, während der Mond langsam Bläulich erschien. Ein Lautes Piepen durchfuhr mein Ohr und ich spürte wie der Schweiß meine Schläfen hinunterfuhr.
Solange der Himmel mit seinen glühenden Sternen auf den Jungen mit dem Mond und der Sonne acht gibt, wird ihm nichts geschehen. So sehe ich es voraus!
Die Weibliche Stimme in meinem Kopf war so lieblich, doch der Schuss, wobei mir nicht bewusst war ob er echt oder nur Gedankenwirrwarr war, ließ mich zusammenzucken.

Der Mond war wieder so, wie er zuvor auch war und auch die Sterne blieben unverändert.
Mit Schnappatmungen setzte ich mich auf, wobei ich sah das viele der Angezündeten Teelichter schon runtergebrannt waren. Vorsichtig tastete ich nach Miks Hand neben mir, doch war diese nicht aufzufinden. Auch, als ich auf die Luftmatratze sah, sah ich nun eindeutig das ich alleine hier unter dem Sternenzelt lag. Wo war er denn jetzt bitte?!

Ich stand auf und blickte mich um, wobei ich Miks Namen kurz rief. Erleichtert sah ich, dass er am Rand des Daches saß und der Rauch seinen Kopf hinauf stieg. "Ist jetzt nicht wahr...", hauchte ich und schnaubend schlich ich mich an den Dunkelhaarigen an, ehe ich ihm die Zigarette aus der Hand nahm und einige Schritte nach hinten ging.
"Wa- Dennis!", verwirrt drehte Mik sich um und stand auf.

"Du hast doch gesagt das du aufhören willst?!", enttäuscht sah ich den kleineren an und betrachtete die Glimmstange in meiner Hand.
"Das ist nicht so einfach, Babyboii.. Gib sie mir einfach wieder!", meinte er und ging ein paar Schritte auf mich zu, welche ich wieder grinsend auf Abstand ging.
"Ähm. Nö!" Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte mich der Dunkelhaarige.

"Okay okay! Na gut", Mik lächelte mich an und verschränkte seine Arme vor der Brust. Einige Sekunden blieb er dort stehen und musterte mich, ehe er mit schnellen Schritten auf mich zu ging, mich auf die Luftmatratze hinter mich schubste und grinsend seine Lippen auf meine legte.

Zufrieden seufzend, ließ ich meine freie Hand durch seine Haare wandern und die andere auf die Luftmatratze gleiten.

Mik stützte seine Hände neben meinem Kopf ab und wollte mir mit einer Hand die Zigarette wegschnappen, doch ich schnipste sie einfach weg.

Ich spürte das Grinsen von Mik an meinen Lippen, ehe diese über meinen Kinn und Kiefer zu meinem Hals wanderten. Seine eine Hand verschränkte sich mit meiner, während er vorsichtige Küsse auf meine empfindliche Haut verteilte und mit einem leisen, rauen Lachen an einer Stelle zu Saugen begann.

Mein Körper bäumte sich leicht auf, wobei sich unsere Oberkörper berührten und ich legte meinen Kopf vorsichtig zu Seite.
"Mik...", hauchte ich atemlos seinen Namen, als er stärker saugte und kurz daraufhin wieder mit den zarten Küssen begann. Ich spürte wie seine Zunge kurz über meinen Hals strich und ich den Druck unserer Hände nur noch verstärkte.

Ich hatte meine Hand in seine Haare gekrallt, doch ließ ich diese vorsichtig über seine Wange gleiten, als er mich mit roten Lippen und leicht erröteten Wangen grinsend musterte.

Vorsichtig drehte ich meinen Kopf  und musterte seine funkelnden Augen, ehe auch ich wieder lächelte.
Mein Körper vibrierte bei jedem Atemzug und mein Hals pochte. Das Blut rauschte so laut durch meine Adern wie selten und selbst den Schmerz meiner Schulter, vergaß ich kurz durch diese unglaubliche Spannung zwischen uns beiden.

"Da du ja jetzt mehr als nur deutlich, als meins gekennzeichnet bist. Willst du nicht einfach wieder mein Freund sein?", fragte er lächelnd, während er mit seinem Gesicht schon wieder näher kam.
"Habe ich denn eine andere Wahl?", "Natürlich hast du!" Mik strich mir durch die Haare und hauchte nochmal einen Kuss auf den Knutschfleck, was mich erschaudern ließ.

Ich schüttelte den Kopf, wobei ich mir kurz auf die Lippe biss.
"Nein. Habe ich nicht!", hauchte ich grinsend und zog ihn wieder an mich. Erneut trafen seine Lippen auf meine und dieses Gefühl war einfach nur unglaublich. Als würden zwei Puzzleteile neu zusammengesetzt werden und vorsichtig rutschte ich weiter in die Luftmatratze, so, dass ich kurze Zeit später unter meinem Kopf die vielen Kissen spürte. Langsam wollte ich mich während des Kusses, aufsetzen, doch Mik drückte mich wieder vorsichtig in die Matratze und setzte sich auf mein Becken, was mich kurz lachen ließ.
Dann halt so!

Mit meinen Händen fuhr ich unter sein Shirt und zog es ihm kurzerhand aus, ehe er das selbe auch mit mir machte.

"Ich liebe dich", hauchte ich vorsichtig gegen seine Lippen, ehe ich sanft an seiner Unterlippe zupfte, was ihn eine Gänsehaut bekommen ließ.
Meine Hände strich seinen Oberkörper auf und ab, "Ich dich mehr. Viel mehr", murmelte Mik, als seine Hände über meine Brust und meinen Bauch strichen.

Er wollte gerade meine Hose öffnen, als ich ihn mit einer Hand vorsichtig aufhielt. Etwas peinlich berührt sah ich ihn an und fragend musterte er mich. "Ich.. weißt du. Ich bin was das angeht noch so eine ziemliche-", "Jungfrau?", fragte Mik mich grinsend und vorsichtig strich ich mir die Haare aus dem Gesicht, als ich langsam nickte.

"Bist du nicht mehr. Glaub mir", lachend legte er seine Lippen auf meine Handfläche und ich öffnete kurz meinen Mund, doch Worte kamen dort nicht mehr raus. "Oh...", bekam ich gerade so über die Lippen, als Mik mit einem kleinen Lachen wieder seine Lippen auf meine legte...

Trotz allem spürte ich, wie der Mond auf uns herabblickte und irgendwas sagte mir, dass dieser mir mehr zu verraten hatte, als er wollte.
Wer war diese Frau? Was war dieser Knall? Wurde sie erschossen? Und vor allem... wieso gingen mir die verdammten Wörter dieser Frau nicht aus dem Kopf?

Solange der Himmel mit seinen glühenden Sternen auf den Jungen mit dem Mond und der Sonne acht gibt, wird ihm nichts geschehen...

•Kostory• Lovers of the Day Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt