Z W E I U N D V I E R Z I G

1.1K 42 1
                                    

Fehler machen kann wirklich jeder,

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Fehler machen kann wirklich jeder,

doch Fehler einzugestehen, dafür braucht man Charakter.




Nervös knetete ich meine Hände und ging zum wiederholten Mal meine Ausrüstung durch. Der Plan war simpel, doch trotzdem so schwierig. Das Chamäleon hatte mich 8 Jahre lang auf diese Mission vorbereitet und nun sollte ich sie innerhalb weniger Stunden erledigen. 

Die Adresse der SAO hatte ich mithilfe von dem Peilsender unter Ryans Auto herausgefunden. Er war zu meinem Glück gestern noch einmal dorthin gefahren. Heute hoffte ich für ihn er würde zu Hause bleiben.

Entschlossen schulterte ich meinen Rucksack und stellte mich vor den Spiegel. Meine dunklen Haaren waren zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen gebunden. Ich trug eine schwarze Sweatjacke und Hose. Unter der Jacke versteckt, steckte meine Waffe in dem Holster, bereit benutzt zu werden. Ich hoffte aber, dass dies heute nicht eintreffen würde.

Ich atmete noch einmal tief durch und schlich mich dann auf den Gang hinaus. Innerhalb weniger Minuten war ich unten und lief die Einfahrt entlang. Ein gewöhnlicher Van parkte am Straßenrand und ich lief direkt auf ihn zu. Schnell kletterte ich hinein und sah mich um. 

Rhysand saß an dem großen Monitor und lächelte mich süffisant an. ,, Na, Prinzessin. Schön ist es hier in Florida." 

Seine weißen Zähne strahlten in dem Dämmerlicht, das hier drinnen herrschte.

,, Wie geht es dir Brüderchen?" Ich verzog meine Lippen zu einem schmalen Lächeln und setzte mich auf einen Platz. Kurz darauf fuhr der Van auch schon los. 

,, Wo sind die anderen?", wollte ich wissen. 

,, Er kommt später nach. Sein Flugzeug ist noch nicht gelandet. Ich hoffe für dich dass die Mission nicht scheitert."

Rhysand schenkte mir einen kurzen Seitenblick und widmete sich dann wieder den Bildschirmen vor ihm.

,, Eine wirklich sehr aufbauende Rede die du mir jedes Mal hältst, Rhysand." Augenrollend verschrenkte ich meine Arme und versuchte mich auf die Mission zu konzentrieren.

Jeder noch so kleine Fehler könnte fatale Folgen haben. Alles musste heute nach Plan laufen.

Nach einer guten halben Stunde hielt der Wagen und meine Muskeln spannten sich an. 

,, Ich kann die Kameras für genau 40 Sekunden ausschalten, ohne dass jemand davon Wind bekommt. Kriegst du das hin?"

Ich nickte und stieg aus dem Wagen. Wir hatten in einem kleinen Stückchen Wald in der Nähe des Gebäudes geparkt. Etwas knackte in meinem Ohr und kurz darauf ertönte Rhysands Stimme.

,, Test. Test. Hörst du mich?"

,, Jaha! Und ich kann dich sogar sehen!"

Ich hob die Brauen und sah Rhysand an, der im Inneren des Wagens hockte.

If only you knewWo Geschichten leben. Entdecke jetzt