S E C H S U N D D R E I Z I G

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Man schweigt immer bei denen, denen man 

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Man schweigt immer bei denen, denen man 

eigentlich so viel zu sagen hätte.


Kylies P.O.V. :

Mit einem nervösen Kribbeln in der Magengegend stieg ich die Treppen hinunter. Alles in mir hoffte, dass Ryan nach seinem Alkoholtrip gestern, lange im Bett bleiben würde.

Ich hatte ihm gestern Nacht noch ein Glas Wasser und eine Kopfschmerztablette auf den Nachttisch gelegt. Natürlich als er schon am Schlafen war.

Angespannt lugte ich in die Küche und sah zu meiner Erleichterung nur Diana darin sitzen. Konzentriert tippte sie auf ihrem Handy herum.

,, Guten Morgen, Diana."

Ertappt sah sie auf und kicherte hysterisch. ,, Guten Morgen, liebste Kylie." Beschwingt stand sie auf.

Okay?!

,, Was ist los mit dir? Sind du und Tay endlich ein Paar, oder was ist der Grund für deine gute Laune?" Skeptisch betrachtete ich sie.

,, Oh Kylie! Woher weißt du das?" Fröhlich hüpfte sie auf und ab.

,, Echt jetzt? Er hat dich gefragt?" Von ihrer Begeisterung angesteckt nahm ich ihre Hände in meine. Tay und sie waren einfach füreinander bestimmt!

,, Ja er hat mir gestern endlich seine Liebe gestanden!"

,, Wie romantisch", quiekte ich gerührt.

,, Schon ironisch, nicht wahr Kylie?" Eine tiefe Stimme ließ mich erstarren. Wie immer breitete sich das gewohnte Kribbeln in mir aus.

Und du hast ihn verloren!

Langsam drehte ich mich zu Ryan um. Er lehnte am Türrahmen und sah mich mit zusammen gezogenen Brauen an. Aber das war nicht was mich erschaudern ließ. Es war die Leere in seinem Blick. Seine grünen Augen waren stumpf und dunkel.

Es ist deine Schuld!

Es musste sein!

***


Gemeinsam schlenderten Tay und ich durch die gut gefüllte Mall. Er hatte mich um Hilfe bei der Suche nach einem Geschenk für Diana gebeten. Ich brauchte die Ablenkung und hatte zugesagt.

,, Also...nach was suchen wir?" Fragend sah ich Tay an.

,, Uhm..." Nachdenklich rieb er sich den Nacken.

,, Vielleicht nach einer Kette oder ähnliches?"

,, Na dann wollen wir uns mal auf die Suche machen." Aufmunternd nahm ich Tays Arm und zog in durch die Gänge der Mall.

Vor einem Juweliergeschäft blieb ich stehen. ,, Das sieht doch mal viel versprechend aus, was meinst du?" Ohne auf Tays Antwort zu warten betrat ich den Laden. Eine kleine Glocke klingelte und sofort war eine der Verkäuferinnen zur Stelle.
,, Guten Tag. Was kann ich für Sie tun?"

If only you knewWo Geschichten leben. Entdecke jetzt