Z W E I U N D D R E I Z I G

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Kein Geschenk ist kostbarer

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Kein Geschenk ist kostbarer

als Vertrauen. 


Der Montag verlief, nun ja, wie alle Montage auch. Die Schüler liefen zombie like durch die Gänge und versuchten ihre schlechte Laune gar nicht erst zu verbergen.

Mir gings ähnlich, nur das meine schlechte Laune nicht durch den wenigen Schlaf, wegen den gern gefeierten Partys, sondern von einem Jungen names Ryan Armstrong verursacht wurde.

Seit dem gestrigen Abend mied ich ihn gänzlich.
Ich musste verhindern, dass Ryan anfing mich zu mögen oder sich gar in mich verliebte.
Auch wenn der Gedanke, Ryan könnte sich in mich verlieben, mein Herz um das hundertfache schneller schlagen ließ.

Das war wohl auch der Grund, dass ich in der Schule nicht wie üblich an unseren Stammtisch, sondern bei Myles gesessen hatte. Die unglücklichen Blicke, die mir Ryan zugeworfen hatte, hatte ich dabei ausgeblendet.

Die Zeit, die ich in der Schule damit verbracht hatte Ryan nicht anzustarren, machte ich nun wieder wett.

Während die Jungs und Diana vergnügt Volleyball spielten, lag ich auf einer Liege neben dem Pool und ließ ich mir die Sonne auf die Haut scheinen.
Also ich tat so, denn das und meine verspiegelte Sonnenbrille waren nur Tarnung um Ryan anzuschmachten.

,, Willst du nicht mitspielen?", fragte mich der besagte Traumtyp und kam auf mich zu.

,, Nein. Ich genieße die Sonne."

,, Im Schatten? "
Ryans Grinsen wurde breiter als ich mich verwirrt nach der Sonne umsah.
Abgelenkt von dem Bewundern des Typen vor mir, hatte ich nicht mitbekommen dass die Sonne schon längst an mir vorbei gezogen war.

,, Süße, auch mit deiner Sonnenbrille auf der Nase, kann ich sehen wie du mich beobachtest. Ich habe nämlich einen sechsten Sinn. "
Verschmitzt grinste Ryan mich an und ich konnte nicht verhindern dass meine Wangen eine rötliche Färbung annahmen. Und Nein, es war kein Sonnenbrand!

,, Selbstverliebtheit steht dir nicht", versuchte ich meine Verlegenheit zu überspielen.
Das letzte was ich wollte, war Ryans Ego noch weiter zu pushen.

Lächelnd verdrehte Ryan die Augen und hielt mir die Hand, die ich ohne zu zögern ergriff. Im Nächsten Moment ließ ich sie aber auch schon wieder los, denn meine Fingerspitzen kribbelten wie nach einem Stromschlag.
Geschockt sah ich Ryan an.
Hatte er das auch gefühlt?

Mit regungsloser Miene sah er mich an und ich ergriff seine Hand wieder.
Dieses Mal kribbelte meine Haut zwar weniger, aber dennoch spürbar.

Ryan zog mich mit Schwung von der Liege und drehte mich um.
Ehe ich mich versah war ich auch schon in dem Pool.

Alles um mich verschwamm in einem Wirbelsturm aus Blubberblässchen und Blau. Orientierungslos sah ich mich um und versuchte wieder an die Oberfläche zu gelangen.

If only you knewWo Geschichten leben. Entdecke jetzt