Der zweite Mann - N und D

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Dort sitzen auch schon die anderen und warten auf uns. Sie sehen ehrlich gesagt nicht so glücklich aus. "Neue Runde, neues Glück.", sagt C, schnappt sich L und führt ihn aus dem Zimmer. I tut es ihr gleich und geht mit T davon. D und ich bleiben übrig. "War wohl bei euch nicht so gut, oder?", frage ich und bekomme nur einen bösen Blick zurück. "Dafür bei euch wohl umso besser, oder?" "Eifersüchtig?", kontere ich. Ich halte seinem Blick stand bis er auf mich zukommt und mich über seine Schulter wirft. Genauso trägt er mich bis in sein Zimmer. "Hey, das ist nicht fair. Wie soll ich mich denn da wehren. Schleppst mich hier rum wie deine Beute, als wären wir wieder in der Steinzeit!" Meine Schimpftirade endet als er mich absetzt und meine Lippen mit seinen verschließt. "Meinst du** so einfach kommst du mir davon. Ich glaube es ja **nicht.", ich versuche mich ihm zu entziehen, aber bei den umwerfenden Küssen ist das echt schwer. Ich stoße ihn von mir. Was fällt ihm ein. Erschrocken guckt er mich an. "Ehm, ich dachte, ehm, du willst das hier auch...", nuschelt er. "Du Idiot!", werfe ich ihm an den Kopf und küsse ihn flüchtig auf den Mund, bevor ich an ihm vorbei Richtung Bett husche. Er hält mich am Handgelenkt fest und dreht mich zu sich um. "Du bist ganz schön anstrengend weißt du das?" Ohne meine Antwort abzuwarten küsst er mich und drückt mich an sich. Ein Teil nach dem anderen fliegt auf den Boden bis wir beide nackt sind. Und diesmal macht es mir gar nichts aus, dass er mich nackt sieht. Nochmal drücke ich ihn von mir weg. "Was ist denn jetzt schon wieder?" Er klingt leicht genervt. "Ich will halt auch ein bisschen gucken. Dreh dich mal!" Ein bisschen verdutzt leistet er meinem Befehl folge. "Na dann lass mich auch mal sehen. Dreh dich um." Ich drehe mich um mich selbst. "Ja, das kann sich sehen lassen. Dreh dich noch mal. Und nochmal." "Idiot!", entfährt es mir wieder. "Darf ich nur gucken oder auch anfassen?" Er will mich eindeutig provozieren. Ich boxe ihn auf die Brust. Wieder packt er mich an den Handgelenken. Er drückt mich auf den Boden und setzt sich über mich, meine Hände hält er über meinen Kopf fest zusammen. Er fängt an mich zu küssen, erst auf den Mund, dann den Hals entlang zu meinen Brüsten, runter zu meiner Taille. Ich winde mich, denn dort bin ich einfach zu kitzelig. Er bemerkt das und fährt ganz langsam mit seiner Zunge dort hoch und runter. Es bringt mich um den Verstand und macht mich irrsinnig heiß. Seine Lippen wandern wieder hoch zu meinen und verschmelzen mit ihnen. Auf einmal spüre ich ihn in mir und kann mein Stöhnen nicht unterdrücken. Quälend langsam stößt er zu und treibt mich damit in den Wahnsinn und zum Orgasmus. Er legt sich erschöpft neben mich auf den Boden. Wow. Einfach nur Wow. Was anderes bekomme ich gerade einfach nicht zustande.

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn ich finde mich im Bett eingekuschelt in seinem Arm wieder. Ein kurzes Lächeln huscht über meine Lippen, bevor ich wieder einschlafe.

Es muss wohl morgen sein, denn draußen ist es hell. Ich ziehe mir die Decke über denk Kopf. Ist das gestern wirklich so passiert. Oder hatte ich einfach nur einen sehr überwältigenden und realistischen Sextraum? Da mein Kopf schon mal unter der Decke ist schaue ich mich um. Ich bin zwar nackt, aber da bin ich auch die einzige hier. Denn sonst ist niemand unter der Decke zu sehen. Ich weiß nicht ob ich jetzt erleichtert oder enttäuscht sein soll . Wenn das gestern wirklich passiert ist, kann ich den anderen jetzt nicht unter die Augen treten. Und L will ich erst recht nicht sehen. Was mache ich denn jetzt? Vorsichtig gucke ich aus der Decke. Außer mir ist niemand im Zimmer, aber die Dusche läuft im Bad. Soll ich nachschauen wer da ist, oder mich einfach anziehen und gehen? Die Neugier siegt. Ich ziehe mir ein herumliegendes Shirt über und ich schleiche zur Badezimmertür. Leise öffne ich sie und sehe direkt das es nicht L ist. Das Tattoo gehört eindeutig zu D. Aber wenn D hier in der Dusche ist, dann ist das gestern Abend auch wirklich passiert. Und dann kann ich auf gar keinen Fall raus aus diesem Zimmer. Aber ich muss hier raus, denn D sehen kann ich auch nicht. Leider habe ich bei meinen wirren Gedanken nicht gemerkt, dass D das Wasser ausgeschaltet hat und aus der Dusche gestiegen ist. Ich merke es erst als seine glatte Brust direkt vor meiner Nase ist. Mist. "Du hättest auch einfach mit duschen können. Dann hätten wir bei dem von gestern Abend weiter machen können." Mir klappt vor Erstaunen die Kinnlade runter. Er gibt mir einen Kuss, leidenschaftlich und atemberaubend, als wäre es selbstverständlich. Habe ich irgendwas verpasst? Es kommt mir so vor. "Ich dachte, ehm, dass was gestern Abend passiert ist bleibt eine einmalige Sache?!?", überlege ich laut. "Nachdem du gestern Abend eingeschlafen warst bin ich gucken gegangen wo die anderen sind. Aber von den anderen ist keiner aufgetaucht. Die werden auch alle die Nacht zusammen verbracht haben. Da dachte ich wir könnten auch noch bisschen Spaß haben." Kokett lässt er das Handtuch fallen, das er sich zuvor um die Hüften geschlungen hatte. Aus Reflex schlage ich mir die Hände vor die Augen. D fängt an zu Kichern. Ich muss zugeben, dass was wir gestern gemacht haben hat mich umgehauen. Und wenn es schon einmal passiert ist, warum dann nicht ein zweites Mal. Ich nehme meine Hände runter, gehe auf ihn zu und küsse ihn. "Darf ich dir mein T-Shirt abnehmen?", fragt er mich. Ich habe wohl vorhin sein Shirt übergezogen. "Dafür musst du mich erstmal kriegen!" Ich gehe bei meinen Worten ein paar Schritte zurück, schlage einen Hacken und sprinte in die andere Ecke des Zimmers. Bevor ich dort ankommen kann schnappt er mich. Er kitzelt mich an der Stelle, die er gestern Abend entdeckt hat. "Hast du gedacht, du kannst mir entkommen? Raw!", knurrt er mich an bevor er mich hochhebt und mir einen Kuss gibt. Schneller als ich gucken kann liegt das Shirt auf dem Boden. "Wie wäre es heute mal mit dem Bett?", flüstere ich ihm ins Ohr. Das lässt er sich nicht zweimal sagen und wirft mich auf ebendieses. Langsam krabbelt er von unten aufs Bett, küsst meinen Körper hoch, verweilt ein wenig an meiner kitzligen Hüfte, um dann über meine Brüste zu meinen Lippen zu gelangen. Seine Finger gleiten um meine Brüste, meine Hände wandern zu seinem Po und seinem Penis. Er ist genau so erregt wie ich. Schon seine Finger machen mich fast verrückt. Sein Penis dringt in mich ein und ich Platze beinah. Er genießt es mich zu quälen, denn nach jedem Stoß pausierst er kurz. Meine Finger krallen sich in seinen Rücken, mein Stöhnen wird immer lauter. Mein Höhepunkt kommt und überrollt mich, als es auch ihm kommt. Meine Nägel vergraben sich in seiner Haut und er stöhnt ein wenig vor Schmerz. Wir liegen in den Kissen und lassen unsere Orgasmen ausklingen. Nach einer Weile wühle ich mich aus dem Bett, auch ich brauche jetzt eine Dusche. "Wo willst du hin?", fragt er. "Unter die Dusche. Ich würde dich ja fragen ob du mitkommst, aber du warst ja schon duschen. Ich husche ins Bad und in die Dusche." Gerade als das Wasser meine Haut berührt geht die Duschtür nochmal auf und er steigt zu mir. "Du hast mich dreckig gemacht, jetzt musst du mich auch sauber machen." "Idiot." Ich boxe ihn auf die Schulter. "Sollte das etwa weh tun? Das kannst du besser, Kleines." Ich drücke ihn gegen die kalten Fliesen. Er hat es provoziert und ich nehme seinen Penis in meine Hand. Mit regelmäßigen Bewegungen bringe ich ihn aus dem Konzept und seinen Penis zum Stehen. Er hebt mich hoch und drückt nun mich gegen die Wand. Bevor ich noch irgendwas sagen kann steckst er in mir. Runde Nummer drei bringt mich völlig um den Verstand. Ich will nie wieder damit aufhören. Wir duschen schnell und ich scheuche ihn aus dem Bad um mich fertig zu machen. Als ich rauskomme ist das Zimmer leer. Er ist wohl zu den anderen gegangen. Aber ich kann das nicht. Ich lege mich aufs Bett und denke an die Geschehnisse von gestern.

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