Trinken bis du fällst

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USSR PoV

Ich bin nach ungefähr drei Stunden wieder aus meinem Schlaf erwacht, da mein Wecker geklingelt hat. Ich hab ihn mir extra gestellt, um nicht schonwieder zu verschlafen.

Ich ging also zur Küche und aß noch eine Kleinigkeit, bevor ich mir ein paar ordentliche Sachen anzog und mich auf dem Weg zu dem Treffen machte. Ob Reich da sein würde, wusste ich immernoch nicht so wirklich. Er hatte ja gemurmelt, dass er kommt, aber bei dem Typen weiß man nie.
Und schon erwischte ich mich wieder, wie ich an den Nazi dachte. Was ist denn los in meinem Kopf? Wieso denke ich ständig an meinen Feind?
Ich dachte soviel nach, dass ich nichtmal bemerkte, wie ich schon an dem Platz war. Ich wollte schon weiter gehen, wenn mich nicht eine Hand an der Schulter gepackt, und mich zurück gezogen hätte.

"Bist du schon betrunken oder warum läufst du einfach weiter?", fragte mich amüsiert die Stimme von dem japanischen Imperium. Ich sagte dazu erstmal nichts und gesellte mich zu den anderen Ländern.
Alle waren noch nicht da, es kamen aber immer mehr und mehr, bis wir fast vollständig waren. Bis auf eine Person. Und wer das ist, könnt ihr euch wahrscheinlich denken.

"Sag mal wollte Reich wirklich nicht kommen?", fragte mich UK.
"Wieso fragst du mich das?"
"Naja weil du mit ihm am meisten geredet hast in letzter Zeit. Vielleicht weißt du ja was.", sagte nun Italien, den wir alle nur F.I. nannten.
Ich seufzte ein wenig und erzählte ihn dann, dass er eigentlich vorhatte herzukommen.
Vielleicht hat er sich einfach verspätet.

Wir entscheiden uns schonmal anzufangen mit feiern. Warum feiern? Wir alle haben uns seid dem Krieg  nicht mehr wirklich gesehen. Auch wenn wir mal Feinde waren, hatten wir uns trotzdem gerne.
Bei Reich war das wiederum was anderes. Er hatte bis zum Ende uns gehasst. Und wir ihn. Dieser Idiot wollte ja nicht aufgeben. Für ihn war eine Niederlage schlimmer als der Tot, weswegen er sich schon öfters eine Knarre an den Kopf gehalten hat.
'Er würde den Krieg mit in Tot nehmen', war seine Begründung.

Jedenfalls dachte ich nicht weiter nach. Ich bestellte mir an der Bar schonmal zwei Vodka Flaschen. Da wir eingeladen wurden, musste ich auch nicht bezahlen.
Das würde also teuer werden.

Alle amüsierten sich prächtig. Ich saß jedoch alleine an der Theke und trank mein gutes Getränk. Jedoch merkte ich, wie sich jemand neben mich setzte. Besonders darauf geachtet habe ich da jetzt nicht. Als ich jedoch die Stimme hörte und wie sie sich ein Bier bestellt hat, schaute ich rüber. Ich schaute die Person mit großen Augen an.

"привет Reich" sprach ich mit meinem russischen Akzent. Tatsächlich ist der Nazi gekommen.
"Sprich deutsch, Kommunist.", sagte er nur mit einer kalten Stimme und schaute mich nichtmal an dabei.
Ich legte also meinen Kopf auf den Tresen und schaut mit meinem Gesicht direkt von unten zu ihm hoch. Jetzt schaute er mich auch endlich mal an.

"Was machst du da? So siehst du noch dümmer aus, als vorher" sprach er grinsend.
"Dümmer als du kann man nicht aussehen" konterte ich.
Dem Deutschen schien nicht mehr wirklich was einzufallen und deshalb beließ er es bei dieser Sache.
"Heißt wohl ich habe gewonnen dann" sprach ich siegessicher zu dem anderen.
Sofort schrie der Nazi leicht, dass das kein richtiger Kampf für ihn war, sondern einfach nur ein Streit.

Reich PoV

Dieser dumme Russe geht mir immer mehr auf die Nerven. Wieviele hat der bitte schon intus?
"Das war kein Kampf oder Wettbewerb. Ich würde dich sonst überall besiegen." Sagte ich zu dem Vodkakopf und drehte mein Gesicht weg.
"Ist das so?, fragte der Russe, "Wie wär's dann mit einem Trinkwettkampf?"
Ich schaute zu ihm rüber und sah schon, das er mindestens zwei Vodka Flaschen alleine getrunken hatte. Also hatte er schon intus.
Heißt ich würde gewinnen.
"Gut bin dabei", sagte ich grinsend.
Ich wollte mir gerade ein weiteres Bier bestellen, da hielt mich USSR auf.
"Es wäre schon unfähr, wenn wir beide was unterschiedliches trinken. Deswegen nehmen wir meinen Vodka."
Irgendwo hatte er recht. Aber ich habe noch nie wirklich Vodka getrunken.
Jedoch wollte ich mir das nicht anmerken lassen und stimmte zu.

Es wurde also mehr Vodka bestellt und dazu shotgläser. Wir fingen an uns den ersten ins Glas zu füllen und zu trinken.
Mein Hals brannte jetzt schon, aber ich tat einfach so als wäre nichts.
Und so ging das eine ganze Weile weiter, bis schließlich auch die anderen Länder davon mitbekamen und wetteten, wer den Kampf wohl gewinnen würde. Die meisten waren natürlich für den Russen. Immerhin veträgt er mehr als ich. Ein paar aber wie F.I. oder Japan waren für mich, da sie der Meinung waren, bessere Chancen zu haben, da USSR schon Intus hatte.
Stimmte ja auch.

Es wurde immer mehr getrunken. Minuten bis gefühlt Stunden vergingen. Und mir wurde immer mehr und mehr schwumrig, was man mir auch langsam ansah. Der Russe hingegen schien überhaupt nichts von dem Alkohol zu merken.
"Gib auf Reich. Ich hab gewonnen" sprach USSR mit seinem russischen Akzent ohne überhaupt etwas zu lallen oder überhaupt betrunken zu wirken.
Ich daraufhin schaut ihn nur an und sagte: "Ich gebe nicht auf, dreckiger Kommunist". So gut es ging versuchte ich nicht betrunken zu wirken. Was ich aber nicht bemerkte war, dass ich mich mehrmals versprochen hatte.

Jedoch gab ich wirklich nicht auf. Ich trank immer weiter. Bis mir schließlich so schwindelig wurde, dass mein Kopf auf die Theke fiel.

USSR PoV

Ich hörte nur einen Knall und sah, das mein Gegner mit dem Kopf auf dem Holz der Theke lag. F.I. schaute nach, ob es ihm gut ging. Er war aber komplett weg vom Fenster. Der war nichtmal mehr beim Bewusstsein. Da es mir zwar nicht gerade besser ging, hörte ich nun auch auf mit trinken.

"Was machen wir jetzt mit ihm?", fragte UK.
"Ich weiß wo er wohnt. Überlasst das einfach mir", gab ich als Antwort. Ich legte einen Arm von ihm um meine Schulter, so das ich ihn besser stützen könnte. Ich verabschiedete mich also von den anderen und ging zu dem Haus, in dem der Nazi wohnte. Nach einer Weile jedoch wurde es anstrengend ihn so zu tragen, weswegen ich ihn im Brautstil den restlichen Weg trug. Er schien auch langsam wieder aufzuwachen. Genau in dem Moment bin ich an seiner Haustür angekommen. Nur wo war der Schlüssel? Als ich merkte wie er aufwachte fragte ich ihn danach.
Der betrunkene Deutsche zeigte nur auf seine Hose, also schaute ich in den Taschen dieser nach. Aber ich fand sie nicht.

"Willst du mich verarschen? Die sind da nicht", sagte ich etwas genervt davon.
"Doch auch nicht da... blöder Kommunist", sprach er sehr lallend und wollte nun selbst die Schlüssel holen.
Was er dann aber tat, hätt ich nicht gedacht. Er fasste sich selbst unter den Hosenbund. Ich wurde knallrot und hielt seinen Arm fest. "Was machst du da! Vorallem warum hier!", fragte ich etwas verwirrt und geschockt zu gleich.
Reich schaute mich nur mit einem dummen Blick an und meinte: "Die Schlüssel sind dadrin"
Ok, jetzt hab ich alle Hoffnung aufgegeben. Wieso hat man seinen Schlüssel dadrin!
Und tatsächlich, er holte den Schlüssel aus seiner Unterhose.
Ich fragte besser nicht mehr nach. Er schloss also die Tür auf und schmiss den Schlüssel dann in eine Ecke. Dabei lag er immernoch in meinen Armen, was ihn überhaupt nicht zu stören schien.
"Wo ist das Schlafzimmer?", fragte ich nun etwas ruhiger. Er zeigte einfach nur auf die Treppe und so ging ich dort hinauf.
Ich schaute in mehrere Zimmer, bis ich schließlich sein Schalfgemach fand.

Ich legte ihn also aufs Bett und zog ihm Schuhe, Jacke und seine Mütze ab. Den Rest würde er dann wohl selber hinbekommen. Ich war gerade auf dem Weg das Zimmer zu verlassen, bis mich die Hand das Nazis festhielt und mich zurück zu ihm zog.

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Cliffhänger >:3
Es tut mir leid. Ich wollte es eigentlich schon in diesem Chapter einbauen, aber es wäre sonst zu lang gewesen (1340 Wörter wtf ;-;)

Jedenfalls die Idee habe ich mit meiner Freundin cessiaarts ausgearbeitet.
Uwu ♡♡♡

Naja aber ich hoffe es hat euch gefallen uwu
Bis zum nächsten Chapter <3

'Maybe another Try?' - USSR x Third Reich || Countryhuman FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt