Kapitel 114 - Wasserschaden

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'Du hast also ein Bruder!'
07:23

Diese Nachricht ging an Bryan Gonzáles. Der jenige der mir ständig unheimliche Nachrichten sendete.
Ich war seit einer halben Stunde wach da ich an nichts anderes Denken konnte als die Sache mit Joe und Bryan sein angeblicher Bruder. Was hieß hier angeblich, laut dem Nachnamen waren sie wohl verwandt.

'Ich soll ein Bruder haben, wie kommst du darauf?'
07:24

Das Handy das ich zuvor auf die Matratze legte, nahm ich wieder in die Hand. Meine noch etwas verschlafenen Augen versuchten die Nachricht zu lesen. Immerhin lag ich noch im Bett eingekuschelt, müde und die Decke bis zum Hals. Nur mein Kopf und meine Hand mit dem Handy streckten aus der Decke heraus.
Mich wunderte es dass er um diese Uhrzeit eine schnelle Antwort gab. Was hatte er um diese Uhrzeit zu tun?

Ich rollte die Augen als ich die Nachricht las. Versuchte er mich auf den Arm zu nehmen?

'Dein Bruder Joe, hab ich Recht!'
07:26

'Joe?'
07:26

'Versuch mich nicht zu verarschen, Bryan!'
07:26

'Lass mich dir ein Geheimnis ausplaudern'
07:27

'Will ich nicht wissen-.-'
07:27

'Was ist wenn...ich gar nicht Bryan bin;)'
07:28

Was sollte der Mist? Versuchte er mich durcheinander zu bringen?

'Was ist wenn ich mich nur für ihn ausgegeben habe? Ich gebe dir ein Tipp. Scroll nach oben zu unseren ersten Nachrichten. Dort wirst du sehen dass du mich für Bryan gehalten hast. Doch ich habe es nie bestätigt;)'
07:30

Was? Er lügt doch!

Vielleicht sollte ich trotzdem nach schauen! Also scrollte ich nach oben zu den ersten Nachrichten zwischen Bryan und mir.

Ich las mir alles nochmal durch und tatsächlich...er hatte nie bestätigt dass er auch wirklich Bryan war.

Verdammt. Aber das kam so ungläubig rüber!? Sollte ich ihm glauben?

'Sag es mir. Wer bist du'
07:35

'Jemand der ständig in deiner Nähe ist. Vielleicht solltest du auf dein Umfeld achten;)'
07:36

In meiner Nähe? Jemand der ständig in meiner Nähe war? Augenblicklich erinnerte ich mich an dem Tag in meinem Pool zurück. Als er mir schrieb und ganz genau wusste was ich tat und wo ich mich befand!

Hässlicher Bastard. Kann er nicht einfach sein Namen preisgeben? Wozu muss er es der Welt schwer machen?

Ich seufzte, legte mein Handy beiseite und machte es mir wieder bequem. Dann schloss ich die Augen. Um den Tag zu überstehen brauchte ich noch mindestens zwei Stunden Schlaf!
_____
09:53 Uhr

"Was wollen wir bis zu dem Tag machen?"fragte Danny. Wir saßen alle zusammen in einem Kreis in Mercedes, Scarlett's und mein Zimmer. Wie Mr. Han sagte, mussten wir bis zum kommenden Samstag warten. Also in drei Tagen.

Doch was sollten wir so lange hier tun? Planen war nicht nötig, das war schon erledigt.

"Wie wäre es mit Freizeit? Drei Tage sind in Ordnung und ich denke wir haben sie uns verdient" sprach Kyron. Er saß auf einem Sessel. Mir direkt gegenüber. Er lehnte sich vor und stützte seine Arme auf seine Oberschenkel. Seine Hände verschränkte er.
Auf seinem weißen T-Shirt fielen Wassertropfen hinunter.
Er ist mit nassen Haaren hier her gekommen, er muss wohl Duschen gewesen sein.

Die MafiatochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt