Die Mafiatochter

Kapitel 92 - "Küss mich"

"Also-"

Rückblick Kyron's Sicht

Es war kurz vor drei Uhr morgens und die Stimmung wurde immer besser.
Ich wusste nicht wo die anderen waren aber mein bester Freund Wesley und ich hingen seit Stunden bei dem Bier-pong Spiel ab.
Ich hatte einige Runden erst zugeschaut bis ich dann gegen Wesley dran war.

Ich war die ganze Party durch etwas angetrunken aber noch ganz bei mir.
Nach dem Spiel gegen Wesley setzten wir uns beide auf die Couch und chillten während wir einige Shots zusammen tranken.
Wesley hat es früh im Blut erwischt also ist er schwankend zur Tanzfläche und tanzte seine berühmten moves wenn er betrunken war.
Ich durfte das lachend von der Couch aus beobachten bis zwei fremde Mädchen auf mich zu kamen und mich anmachten.

"Ganz allein?"fragte Mädchen Nummer 1 in einer verführerischen Stimme und setzte sich neben mich.

"Noch nie habe ich so eine heiße Flamme gesehen" sagte Mädchen Nummer 2 und setzte sich auf die andere Seite neben mich.

Mir war das unangenehm, vor allem weil ich ihre nackte Haut spürte die sie gegen mich drückten.
Na klar...Jungs finden so was geil und genießen es...das habe ich früher auch doch ich genoss es nicht mehr wie es vorher Mal war, mir wurde es unangenehm.
Ich räusperte mich und lehnte mich vor um auf zu stehen doch wurde zurück gezogen als beide ihre Hand auf meine Brust legten und mich gegen die Lehne der Couch drückten.

"Wo willst du denn hin?"fragte Mädchen Nummer 2 und legte ihr Bein angewinkelt an meinen. Ihre Hand wanderte von meiner Brust runter zu meinem Bauch und dort blieb sie stehen. Sie tastete jeden Muskel an meinem Bauch.

Mir wurde heiß.
Einerseits gefiel es mir so berührt zu werden. Es gab Mädchen die auf meinem Körper abfuhren und die Berührung ließ mich etwas gutes spüren.
Andererseits würde ich gerne ihre Hand weg schießen. Es fühlte sich nicht richtig an...nicht von der richtigen Person so berührt zu werden.

Mädchen Nummer 1 ließ ihre Hand ebenfalls runter wandern doch sie stoppte nicht an meinem Bauch sondern fuhr weiter runter.
Fassungslos sah ich sie an. Sie blickte mir hungrig in die Augen und grinste verführerisch.
Kurz bevor sie die Stelle berühren konnte, schlug ich die Hände der beiden weg und stand auf.

Meine Füße brachten mich automatisch zur Küche und als ich diese betrat sah ich Will und Henry die ihre Becher füllten.

"Und nochmal...Auf unsch" schrie Henry und lief schwankend auf Will zu um mit ihm anzustoßen.
Will hob sein Becher und beide ließen nach dem Stoß die Becher fallen.
"Und Bescher Nummer schieben ischt weg." sagte Will Schulterzuckend als er sich den Boden ansah. Dort lagen bestimmt um die zehn leere Becher und eine kleine Pfütze vom Alkohol.
Er nahm zwei neue Becher und füllte diese.
"Jetzt aber" sagte Henry und Stoß wieder mit ihm an
"Auf unsch" Beide stießen ihre Becher und ließen sie erneut fallen.
Nach dem geschehen musste ich lachen und kam auf sie zu.
"Kyrooooon" schrie Will und gab mir eine brüderliche Umarmung.
Vielleicht war sie weniger brüderlich und mehr wie sich Mädchen umarmten.
Er entfernte sich von mir und legte beide Hände an meinen Wangen.

"Du schnuckelchen ich muss dir was sagen." An seinen roten Wangen erkannte man wie viel er bereits getrunken hatte.
Will bekam immer rote Wangen wenn er eine Menge von Alkohol trank. Umso mehr er trank desto roter wurden seine Wangen.

"Ich liebe disch mein Freund" beichtete er mit geschlossenen Augen und einem grinsen.

Henry der hinter ihm stand drängelte sich nach vorne und schubste Will weg.

"Das wollte isch ihm zu erst sagen du..." Beleidigt verschränkte er seine Arme.

"Da oben baden zwei Mädchen" aus dem Wohnzimmer schrie ein Junge so laut er konnte und in der nächsten Sekunde liefen einige die Treppen hoch.