Kapitel 63 - Ein Kindheitswunsch -

5.6K 195 41
                                    


"Ich werde mich wegen zwei Getränken nicht betrinken" meinte er als ich sagte, dass ich nicht mit einem betrunkenen Kyron zurück ins Hotel wollte.

Nun trank er den letzten Schluck vom zweiten Glas und noch immer hatte er mir nicht erklären wollen wieso er trank.

"Willst du auch etwas trinken?"fragte er mich

Ich schüttelte mein Kopf und bedankte mich

Was nun? Ich saß hier und beobachtete Kyron. Er hatte mittlerweile sein Glas leer und zahlte.

Auf einmal stand er auf und zog mich mit raus.

Überrascht sah ich ihn an

Er zog mich den Gehweg entlang.

Wo gehen wir denn jetzt hin?

Er ließ mein  Arm nicht los obwohl ich mich dagegen wehrte.

"Wo willst du hin?" Fragte ich und wiederholte mich ein zweites Mal lauter weil er mich nicht gehört hatte.

Doch er gab keine Antwort und lief einfach weiter.
__

Seit einer halben Stunde liefen wir durch Manhattan. Jede fünf Minuten fragte ich ihn wo er uns hin führte doch er blieb still.
Meine Füße Taten langsam weh und das nicht nur vom langen laufen sondern auch vom schnellen laufen. Er zog mich mit als müsste er sich beeilen.
Plötzlich rutschte seine Hand von meinem Handgelenk zu meiner Hand runter. Er hielt meine fest um seine.
Geschockt wollte ich meine Hand von seiner  ziehen doch er drückte nur noch fester.
Ich merkte wie die Stelle kribbelte.

"Kyron, ich kann wirklich nicht mehr"murmelte ich erschöpft.

"Wir sind da"meinte er

Ich sah nach vorne. Vor uns befand sich ein Gebäude und ich musste mein Kopf in den Nacken legen um zu sehen wie hoch es doch war.
Moment, ist es nicht das One World Trade Center??
Das höchste Gebäude von New York.

Aber was wollen wir hier?

Ich erholte mich endlich ein wenig vom ganzen Laufen indem wir einfach standen doch dann lief Kyron schon weiter und zog mich mit sich.
Doch als ich merkte wo er hin wollte, stoppte ich ihn

"Uhm...Kyron was hast du vor?"fragte ich Skeptisch

"Das Gebäude betreten"meint er knapp und sah mich an

Ich konnte es irgendwie nicht glauben

"Das..d-du...du willst WAS??" ungläubig starrte ich ihn an

"Du hast schon richtig gehört"grinste er

Aber wieso?
Und wie?

"Hast du Mal auf die Uhr geschaut und gesehen wie spät es ist?"fragte ich ihn und zeigte auf meine nicht vorhandenen Uhr am Handgelenk.

Er lachte.

"Lach nicht so blöd."meinte ich beleidigt war es aber nicht wirklich "Wenn du unbedingt da hoch möchtest dann warte bis sie offen haben. Was übrigens morgen ist."sagte ich und drehte mich um, um zu gehen. Was ich aber vergessen hatte ist, dass er immernoch seine Hand mit meiner verschränkt hatte und mich somit zurück zog. Allerdings etwas zu fest und nun stand ich ihm zu nah.
Bevor ich in Gedanken vertiefen konnte, räusperte ich mich und trat ein Schritt zurück.

"Jetzt lass uns rein"meinte er und wollte mich wieder Richtung Gebäude ziehen als ich ihn erneut davon abhielt.

"Willst du da einbrechen oder wie? Hier sind tausend von Wächter und Kameras. Das kannst du vergessen"

Die MafiatochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt