A BadBoy for me ? [2]

Kapitel 21

Maddison POV.

Heute beschloss ich wieder rauszugehen. Es war Freitag und nun saß ich schon drei Tage lang in diesem Zimmer.

Langsam fühlte ich mich eingeengt und irgendwas nahm mir die Luft zum atmen.

Das Geld, welches mir Damon unter die Tür geschoben hatte, verstaute ich in meinem kleinen Rucksack und schulterte ihn.

Ein kurzer Blick aufs Handy und ich sah weitere verpasste Anrufe von Zane und sogar Carlos und Sergio. Es war 10 Uhr und das hieß das sie noch in der Schule sein mussten.

Ich wollte extra früher gehen, weil ich wirklich von niemanden gesehen werden wollte.

Langsam öffnete ich meine seit drei Tagen verschlossene Tür die ich nur betätigt habe, um mir Essen zu holen.

Das Haus war leer und es war leise. Für meinen Geschmack zu leise.

Und an der Tür zog ich mir meine Schuhe an und öffnete nach langer Zeit wieder unsere Haustür.

Die kühle Morgenluft stieß mir ins Gesicht und oh man das fühlte sich verdammt gut an.

Bevor ich die ersten Schritte nach draußen wagte, prüfte ich noch schnell ob ich auch alles dabei hatte.

Handy, Schlüssel, Brieftasche, Pffefferspray. Alles dabei. Das Pffefferspray galt zu meinem eigenen Schutz und ich fühlte mich tatsächlich etwas selbstbewusster dadurch.
Ich hatte Zane nun mal nicht bei mir. Leider.

Ich schloss die Tür hinter mir ab und kontrollierte nochmal vorsichtig die Straßen. Ich sah ein paar Autos vorbeifahren, sowie unsere Nachbarn den Müll rausbringen.
Alles normal.

Die Straßen wirkten durch meine eigene Isolation jetzt so unendlich lang das ich es jetzt schon bereute rausgegangen zu sein.

Ich steckte die Hände in die Taschen meines Kaputzenpullovers und atmete einmal tief ein und aus. Hab keine Angst.

Ich hatte mich so sehr auf die Umgebung konzentriert, dass ich erst gar nicht bemerkte wie mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte.

Erschrocken stand ich still und nahm es raus. Zane. Was soll ich tun?

Mein Herz fing an zu rasen und ich hatte jetzt keinen blasen Schimmer was zu tun war. Ich riss mich schließlich zusammen und hebte ab. Doch das Gefühl von Reue breitet sich in mir aus. Jetzt auflegen wäre uncool.

Maddison! Geht- gehts dir gut?! Bitte rede!

Hörte ich ihn durch den Hörer rufen. Ich konnte aber nicht reden. Es war, als würde mir die Kehle zugeschnürt werden. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals und wegschlucken half nicht.

Maddison! Verdammt rede mit mir! Sonst komm ich zu dir! Ich suche dich! Mir egal!

Panik breitet sich in mir aus. Wenn er mich in diesem Zustand sehen würde, würde er sich Sorgen machen. Das will ich nicht. Dann müsste ich mit ihm reden, den er würde mich nicht in Ruhe lassen bis ich es ihm gesagt habe.

Mir geht es gut. Komm nicht.

Brachte ich mit zitternder Stimme hervor und legte sofort auf. Mir wurde übel. Was war das für ein blöder Satz?! Es war klar das er jetzt direkt zu mir kommen wird. Er ist Zane.

Wenn ich jetzt nach Hause gehe wird er mich schon auf dem Weg dort hin gefunden haben. Aber wenn ich nicht zu Hause bin..

Ich beschleunigte meine Schritte, zog mir meine Kapuze ins Gesicht und kam dann endlich nach 5 Minuten an unserem Supermarkt an.

Schnell holte ich mir Proviant und verließ wieder den Laden. Okay.. wohin mit mir?

Nach Hause wäre schlecht, zu Rose wäre zu riskant und zu den anderen Jungs erst Recht.

Aber einer bleibt noch übrig. Francesco.

Zane POV.

Ich raste mit 80 km/h durch unsere Nachbarschaft um mein Mädchen zu suchen.Ich hatte die Jungs gebeten ebenfalls Ausschau nach ihr zu halten.

Ich wusste das sie draußen war, den am anderen Ende des Telefons hörte ich Autos und die Vögel im Hintergrund zwitschern.

Sie hatte zwar endlich nach drei Tagen wieder mit mir geredet, mir gesagt das es ihr gut geht. Aber solange ich sie nicht sehe, glaub ich ihr nicht.

Irgendwas stimmte absolut nicht und ich werde es herausfinden.