Kapitel 22

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Würde ich doch durch Wände sehen können, so könnte ich schon vorher sehen wer da draußen vor der Tür stand und auf mich wartete, doch leider konnte ich dies nicht.

"Wie gerne würde ich das Byakugan haben..."

Mit einem seufzer ging ich meinen ersten Schritt, mein erster Schritt in freier Gefangenschaft. Doch noch immer wusste ich nicht wo meine ganzen Waffen und mein Schwert war, ob Sie sie mir abgenommen haben, was ich auch wirklich dachte. Als ich vor der Tür stand, überlegte ich mir ganz genau ob ich jetzt auch wirklich raus gehen sollte, oder ob ich einfach mich wo anders hin teleportieren sollte, den so richtig hatte ich keine Lust auf einen Aufpasser. Aber ich war beruhigt das ich Naruto schon mal ausschließen konnte, da ich sei Chakra nicht war nehmen konnte.

"AHH- Dann werd ich jetzt wohl doch nach draußen gehen..."

Mit meinen Händen drückte ich die große Türe auf und das helle Licht kam mir in die Augen, sodass ich nicht sofort klar sehen konnte. Erst als sich meine Augen dem Licht anpassten und ich die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut spürte, wurde ich auch schon sofort abgefangen. Bevor ich überhaupt merken konnte, wem ich da vor mir hatte, fing derjenige auch schon an mit mir zu reden und meine Augen konnten nur langsam sich dem Licht anpassen, sodass ich meinen gegenüber an der Stimme erraten musste.

"Na, da sieht man sich also so wieder, stimmt´s Misaki? Und dann bist du auch noch in so einer lage, wie anstrengend."

Anstrengend... Das kann doch nur einer sagen.... er muss es sein, niemand sonst findet alles anstrengend...

"Ach komm schon Shikamaru, sei doch etwas freundlicher, nach dem wir uns nach so langer Zeit zum ersten mal wieder sehen, ist das was dir zu erst in den Kopf kommt. Aber ich will mal nicht so sein und fange damit an. Hey Shikamaru, wie gehts dir so? Lange nicht mehr gesehen."

Mit einem breiten lächeln sah ich ihn an und kam bei jedem Satz ein stückchen mit meinen Kopf näher an ihn heran, sodass sich nur wenige centiemeter trennten, dann drehte ich mich aber schnell von ihn weg und streckte meine Arme nach hinten aus und ging ein paar Schritte auf die Tür zu.

"Aber so kenne ich dich doch und es ist schön, das du derjenige bist, der auf mich aufpassen soll. Da kommen alte Erinnerungen wieder hoch, zwar nicht so ganz, aber es ist fast wie damals, nicht wahr, Maru?"

Obwohl er mein stolzes lächeln im moment nicht sehen konnte, wollte ich, das er es unbednigt sehen sollte. Deswegen drehte ich mich wieder zu ihm um und strahlte übers ganze Gesicht. Jedoch sah Shikamaru nicht so sehr erfreut aus, er drehte mir den Rücken zu und ging mit den Händen hinterm Kopf seinen weg.

"Habe ich dir nicht gesagt, das du mich nicht mehr so nennen sollst, Misaki."

"Aber wieso? Als Kind habe ich dich immer so genannt."

Ohne noch etwas weiter zu sagen ging er einfach weiter. Genervt verdrehte ich meine Augen und lief zu ihm hin um mit ihm auf gleicher höhe zu gehen. Den ganzen weg über sprachen wir kein Wort, sei es über die letzten Jahre die ich nicht hier war oder den Grund, weshalb ich Konoha verlassen habe.

Ob es ihn überhaupt interessiert? Früher hat er sich doch auch immer sorgen um mich gemacht, wenn ich mal einen Tag nicht in der Akademie war...und nun...ach Maru...

Wir kamen am Nara Anwehsen an und wie ich sehen konnte, hatte sich nichts geändert seit ich das letzte mal hier war und wieder einmal kamen alte Erinnerungen hoch. Wie gerne ich doch hier war, wie Shikamaru´s Mutter mich freundlich begrüßte und mich herzlich bei sich aufnahm, wie sein Vater mir die besten Tipp´s gab, um mich gegen die anderen Jungs zu währen, ohne große Gewalt an zuwenden. Es war jedes mal das gleiche, hier fühlte ich mich wie zuhause.

"SInd deine Eltern da? Ich würde sie zu gerne wieder sehen."

"Ja die müssten gerade beim Esse sein."

Ich folgte Shikamaru in die Küche und wie zu erwarten sahsen Shikaku und Yoshino beim Essen am Tisch. Als sie hörten wie wir in den Raum traten, schauten sie mich beide mit großen Augen an und ließen ihr Essen auf den Tisch stehen. Yoshino stand sofort vom Boden auf und lief mir schon wörtlich in die Arme, wieder war sie so freundlich zu mir und das, obwohl ich schon lange nicht mehr hier war, mir kamen fast die Tränen, doch ich hielt sie zurück. Shikaku jedoch stand nicht auf, er schaute von mir weg und began weiter zu Essen. Schade. Nachdem ich bei den Nara´s mit Essen durfte, zeigte mir Shikamaru mir noch mein Zimmer wo ich die Nächte verbringen konnte, doch irgendwie war er komisch drauf, seitdem wir unterwegs waren sprach er kein einziges Wort mit mir und sein Vater brachte auch nicht hervor.

Ob sie sauer auf mich sind, wegen allem was ich getan hatte...

Ich schloss die Tür hinter mir und schaute mich erstmal ausgiebig um, doch viel war nicht hier. Ein Futon, das noch in der Ecke zusammen gelegt lag, einen kleinen Tisch und eine Kerze standen hier rum. Zwar reichte mir der Raum vollkommen aus, doch diese Einsamkeit hier machte mich fertig. Von draußen schien da Licht des Mondes durch die Schiebetüren hindurch und ließen das Zimmer leicht heller wirken. Da ich noch nicht schlafen konnte, oder eher gesagt noch nicht ans schlafen denken konne, setzte ich mich nach draußen auf die Verander und schaute auf den kleinen Teich vor mir. Dort spiegelte sich das bild des Mondes wieder und leicht wippte das Spiegelbild im Wasser auf und ab. Eine Libbele flog über´s Wasser und zerstörte für einige Zeit lang das Spiegelbild. Es war einfach so schön ruhig hier.

"Ist eine klare Nacht, nicht war Misaki."

Ist schaute zu meiner linken Seite und sah, wie Shikaku auf mich zu kam und sich neben mir hin setzte. Seine Hände hatte er in seinem Kimono Ärmel versteckt und schaute auch auf den Teich. Das war da erste mal da Shikaku mit mir sprach seit dem ich wieder da war. Und ich glaubte nicht, das es das letzte mal heute Abend sein würde.

Unsterbliche Geliebte II ( Kurzgeschichte Sasuke FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt