Kapitel 13

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Meine Augen weiteten sich und ich konnte es wirklich nicht glauben wen ich hier vor mir sah, mit der einen Hand, die feste auf meinem Mund gedrückt wurde und die andere Hand lag ruhig auf meinem Kopf. Einerseits wusste ich nicht wieso ich ein Gefühl von Sicherheit aber auch von Angst verspürte, ob es einfach nur daran lag, wie die Hände auf meinem Kopf und Mund lagen, oder aber auch, das ich froh darüber war, ihm endlich einen Schritt näher gekommen zu sein. Eins war mir sicher, die Hand auf meinem Mund störte und mit dem Versuch sie abzuschütteln, war vergebens, immer fester wurde sie gedrückt jeh mehr ich mich dagegen gewehrt hatte.

Was soll der ganze Scheiß?! Warum nimmt er nicht seine Hand von meinem Mund?

"Psst Misaki, sie sind dir dicht auf den Fersen. Und würdest du bitte aufhören deinen Speichel an meiner Hand abzustreifen! Ich nheme sie ja gleich weg, nur etwas gedult."

Etwas gedult war leichter gesagt als getan, denn lange konnte ich seine Hand auch nicht mehr ertragen, schon der Gedanke daran wo er überall mit der Hand gewehsen sein musste lies mich schaudern. Doch das er sie mir auf den Mund gelegen hatte, nur weil sie mir auf den Fersen waren, dafür brauchte er mir doch nicht den Mund zu zu halten. Und endlich, nach all zu langer Zeit, nahm er seine Hand von meinem Mund und Kopf und stellte sich aufrecht vor mir hin. Damit er nicht auf mich herab schauen musste, stellte ich mich auch hin und packte mein Schwert feste in meine Hand.

"Sag mal spinnst du jetzt völlig oder was?! Hättest du nicht einfach ein Zeichen geben können, das ich verfolgt werde, nein du musstes ja deine Hand auf meinen Mund pressen, Suigetsu!"

"Na na jetzt beruhig dich mal. Das musste ich tun, da du vorhin wie wild geschrien hast und einfach nicht aufhören wolltest. Aber jetzt auch egal, hauptsache ich habe dich endlich gefunden, Sasuke wird froh darüber sein, los komm, bevor die wieder auftauchen."

Schon bei seinem Namen fing mein Körper an zu kribbeln, endlich war es soweit, endlich konnte ich ihn nach so langer Zeit wiedersehen. Doch zu vor, so sagte mir Suigetsu, mussten wir ein ganzes Stückchen laufen um überhaupt von unseren Verfolgern weg zu kommen, damit sie nicht auch noch auf Sasuke treffen würden. Unzählige Umwege mussten wir laufen, über viele Bächer und Flüsse, unter der Erde und über das weite Meer, nur um dann endlich einen Sicheren weg gehen zu können. Als wir so über das weite Meer gingen, mit der guten Vorraussetzung das wir nicht Verfolgt wurden,war ich sowas von froh Suigetsu wieder zu sehen. Er war einer meiner engsten Freunde, mit ihm konnte ich immer viel Spaß haben, mit ihm lachen und ihm alles erzählen.

"Erzähl mal Misaki, wie war die Zeit in Konoha so? Haben sie dich in eine Zelle eingesperrt?"

"Hmmm.... nunja so war das nicht... Eher hatte ich mein eigenes Zimmer, ein gemühtliches Bett, frisches Essen und ich konnte mich im Dorf frei bewegen. Eigentlich war es ganz oke... Doch zurück will ich dennoch nicht! Ich will für immer bei euch bleiben, egal was passiert, hörst du, du darfst mich nie verlassen Suigetsu."

"Häh? Und ich dachte du wurdest entführt? Sie würden dich in irgendso einer Zelle verrotten lasse, dich nie wieder ans Tageslicht lassen, ehe Sasuke nicht höchstpersönlich im Dorf auftauchen würde. Aber wie kommt es, das du nicht bei denen warst?"

"Sie haben mich mit auf eine Mission genommen. Doch hätte ich von anfang an gewusst, worum es bei dieser Mission ging, dann hätte ich das nie mit gemacht. Sie wollten mich als Köder für Sasuke nehmen, durch mich wollten sie näher an ihn heran kommen. Doch so weit lasse ich es nicht kommen, ich bin froh das du mich gefunden hast."

Mit einem breitem Grinsen sah ich ihn an und genoß die kühle briese, den Duft des Meere´s und die weite Aussicht auf das tiefe Blau des Meere´s. Auch Suigetsu lächelte mich an und legte seine Hände hinter den Kopf und schaute nach vorne. Wir würden noch einige Zeit lang nichts anderes als das Blau zu sicht zu bekommen, dochh das machte nichts, im gegenteil, nun hatte ich die Zeit über früher nach zu denken, vielleicht würde ich  mich an was erinnern das vor der Zeit in Konoha geschah, wo meine Eltern noch lebten, doch daran wollte ich eigentlich auch nicht denken, denn dann müsste ich an ihren Tod denken und wer ihnen das angetan hatte, Danzo. Schnell schüttelte ich meinen Kopf um an etwas anderes zu denken, es war einfach zu schwer für mich, nichts wusste ich von meiner Kindheit mit meinen richtigen Eltern. Nur an das was in der Menschenwelt und an das, als Itachi mich hier her zurück holte, all das wusste ich.

"Misaki, wo bist du?"

Hihi er wird mich nie finden. Freudig spielten Itachi und ich verstecken im Wald. Alles war ruhig, nur die verunsicherte Stimme Itachi´s war zu hören, wie seine Füße auf das Laub auftraten, wie das Laub unter seinen Füßen nach gaben und ein leichtes Knacken von sich gaben. Wie man jedes Blatt fallen sah, wenn man nur genauer hinschaute und dennoch fand er mich nicht. Immer wieder rief er nach meinen Namen, doch ich kicherte nur so vor mich hin und hockte hinter einem dicken großen Baum. Und obwohl meine Hände schon frierten, meine Nase nur so lief, hatte ich Spaß. Als Itach´s Stimme immer lauter wurde und ich seine Beine von der Seite sah, sprang ich wie ein kleiner Welpe auf ihn und stürmte ihn von hinten und  sprang auf seinen Rücken und hielt mich an seiner Schulter feste.

"Ah! Da bist du ja! Haha du hast dich gut versteckt Misaki."

"Noch mal! Noch mal Itachi."

"Heute nicht mehr, ein anderes mal bestimmt."

"Immr wieder hat er das gesagt, doch es war das letzte mal..."

"Hmmm? Hast du etwas gesagt Misaki?"

Schnell schüttelte ich meinen Kopf um auf andere Gedanken zu kommen, würde ich noch länger an diese Zeit zurück denken, würde das Meer um ein paar Tropfen größer werden. Um auf andere Gedanken zu kommen, klappste ich mir zwei mal mit meinen Händen auf die Wangen und konnte so wieder klarer denken. Doch Suigetsu schaute mich nur schief an und dachte sich seinen teil nur dazu anstatt etwas zu sagen. Als wir dann so weiter gingen, sah ich von der Seite, wie Suigetsu sich an einer Seite seines Gesichtes leicht kratzte und mir einen Flüchtigen Blick zu warf. Mit zusammen gezogenen Augenbrauen sah ich ihn an, doch als ich dann sah, wo er hin schaute, wer uns da schon in der Ferne erwartete, weiteten sich meine Augen und ich konnte es nicht glauben das der Tag doch noch gut enden würde. Das ich endlich mein Ziel erreicht hatte.

"Sasuke!"

Unsterbliche Geliebte II ( Kurzgeschichte Sasuke FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt