Unsterbliche Geliebte II ( Kurzgeschichte Sasuke FF)

Kapitel 21

Einst wurde gesagt, jeder Mensch verdiene eine zweite Chance... Trifft das aber auch auf jeden Menschen zu? Nicht jeder verdient so eine zweite Chance. Nicht jeder hat es verdient, noch mal von vorne anzufangen... Zählte ich auch unter dieser Sorte von Menschen? Hatte ich eine zweite Chance überhaupt verdient? War ich würdig genung diese Bürde auf mich zu nehmen, würde ich es besser machen wenn ich wieder von neuem Anfange?

Die Nacht zog sich langsam über uns, dichte Wolken zogen über unsere Köpfe auf und man hätte denken können, der Regen würde jeden Augenblick herunter fallen und unsere Kleidung in eine Dunkle Farbe tauchen, jedoch blieb uns dies für´s erste ersparrt. Was mir jedoch nicht ersparrt blieb, war die Tatsache das Shikaku ein ernstes Gespräch mit mir suchte, worüber schien mir schon bekannt zu sein. Doch es kam nichts von ihm. Er schaute einfach nur gerade aus auf das Wasser, welches leicht im Teich seine schwingen zog. Eine betrübliche Stille zog immer mehr über uns hinauf und so langsam wusste ich nicht, ob er überhaupt mit mir reden wollte, oder ob er sich einfach nur neben mich gesetzt hatte, um diese Nacht zu beobachten.

Sollte ich jetzt aufstehen und einfach schweigend zurück auf mein Zimmer gehen? Oder sollte ich mich noch bei ihm verabschieden...was aber heißen würde, ich müsste mit ihm reden, was wiederum hieße, wir würden ein Gespräch anfangen...

Leise versuchte ich mich von meinem Platz hoch zu bewegen, doch versucht man leise auf zu stehen, knartschten die Dielen unter meinen Händen. Mit einem Blick, den mir Shikaku schnell zu warf und ich schon panik bekam, setzte ich mich schnell wieder hin und starrte steif in den Himmel. Ich wollte unbediingt ein Gesrpäch mit ihm vermeiden, den Shikaku war ein schlauer Ninja und bei ihm fühlte ich mich immer unterlegen und auch teilweise verunsichert.

"Hör mal Misaki. Seid dem Tag an dem du Konoha den Rücken zu gedreht hast, war Shikamaru für einige Zeit lang nicht mehr ansprechbar, er war fadt so, wie zu der Zeit, als Asuma von uns ging. Misaki, du bist wie eine Schwester für ihn und für mich schon fast wie meine eigene Tochter, doch ich kann es nicht verstehen, warum du etwas so schreckliches tun konntest. Wir alle haben etwas, das wir mit uns herum tragen, doch einfach zu gehen, ohne auch nur ein Wort zu sagen und dazu auch noch nicht die Wahrheit  ist nicht die Lösung auf all das."

Er machte eine Pause und schaute auch selbst in den Himmel hinauf, so, als würde er meine Antwort hoch oben in den Wolken suchen, so, als würde er hoffen, ich würde ihm das sagen, das für ihn plausiebel klingt, etwas das nicht so unnormal ist, wie für die Liebe einfach zu verschwinden und kein einziges Wort darüber zu sagen. Doch er würde da oben nichts dergleichen finden, selbst ich konnte da nichts finden, es war einfach der Gedanke, liebe.

"Könnte man doch nur in die Zukunft sehen, was würde man dann sehen? Wolle man es unbedingt sehen, oder wäre der Gedanke, auf ein Abenteuer voller unbekänntnis, voller neuer Sachen die man vorher nicht kannte wesentlich spannender? Für jeden gibt es da eine andere Antwort. Bei mir würde es sich auf möglichkeit zwei befallen. Weswegen ich aus diesen Grund gewagt habe zu gehen, ein neues Abenteuer, mit dem Menschen, mit dem ich zusammen sein will..."

Während Shikaku weiter in den Himmel sah und ich im seine kleine Pause vom reden nahm, dachte ich so über Sasuke nach. Wo er gerade ist, was er gerade macht und, ob er auch an mich dachte. Nur beantworten konnte ich sie nicht, aber ich wusste, er würde mich holen kommen, egal wie. Mein Blick verfing sich wieder auf den Teich, als ich sehen musste, wie ein Tropfen vom Himmel ins blaue fiel. Doch es blieb nicht bei den einen Tropfen, schon nach kurzer Zeit prasselten immer mehr und mehr auf den Teich und auf den Boden ein, bis es wie aus Eimern goss.

"Du würdest ein Leben als gesuchte, als abtrünnige verbringen, wenn du wieder von hier verschwindest ohne etwas zu sagen. Du würdest alle die hier sind, alle verlassen nur wegen einer einzigen Person, glaubst du, das ihr für ewig zusammen bleibt? Was würdest du tun, wenn ihr euch auseinander lebt, zurück nach Konoha wäre nicht so einfach..."

"Ich weis, das Sasuke nicht einer von diesen Menschen ist. Klar, er hat seinen eigenen, komplizierten und manchmal eigenartigen Kopf, doch ich gehöre zu ihm und ganz alleine ihm. Ich weis nicht ob du es so ganz genau verstehst aber, ich würde lieber ein Leben als gesucht und abtrünnige verbringen, als ein Leben ohne den Menschen den ich liebe. Auch wenn es bedeutet das ich alle die, die ich hier habe und lieb gewonnen habe zu verlasse, einen weg zurück gibt es nicht mehr."

Mit diesen Worten trat ich ihm ins Wort und wollte somit unser Gespäch beenden, was ich auch, meiner Meinung nach, geschafft hatte. Den als ich fertig war, stand ich auf, schaute noch einmal zum Teich hin und sah dem Wasser beim tanzen mit dem Regen zu. Shikaku habe ich den restlichen Abend nicht mehr gehört, geschweige gesehen. Was ich aber für richtig hielt, den ich glaube nicht, das er meine Entscheidung so einfach hin nehmen konnte. Was mich aber an der ganzen Sach störte, oder eher gesagt nicht mehr los lies war, das er mich als seine Tochter an sah. Den ganzen Abend lang lag ich auf meinem Futon und dachte über seine Worte nach.

"WIe seine Tochter also... Und Maru war so niedergeschlagen, wie zu Asuma´s tot...Ich habe die beide wirklich schwer verletzt mit meinem Handeln. Doch auch sie müssen mich verstehen..."

Mit verschränkten Armen hinter den Kopf sah ich rauf zur Decke und dachte nah. Irgendwie musste ich hier weg kommen, ich muss zurück zu ihm. Doch bevor ich das mache, muss ich mich noch mit ein paar Leuten unterhalten und ich dachte da wirklich an ein paar spezielle Ninja´s. Ein paar fragen hatte ich dann doch noch und bevor ich keine Chance mehr dafür habe, muste ich es schnell machen, am besten am nächsten morgen.

Ein Leben, das von der Dunkelheit umhült ist, wird nie wieder darauß finden. Doch wenn ein Mensch ins Leben tritt, der diese Dunkelheit mit nur seinen Worten befreien kann, der verdient es auch, akzeptiert zu werden, egal wie lange dies dauern würde...