Chapter Eight

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Sie drückte ihren Pa ganz fest an sich und wollte ihn am liebsten nie wieder los lassen. Tränen bahnten dich ihren Weg hinunter an ihren nun rosafarbenen Wangen.
Ihr Vater hatte sein Gesicht in Falten gelegt. Ihm gefiel es ganz und gar nicht, dass seine Tochter leiden musste, lieber wollte er ihren Schmerz auch noch aufnehmen, nur damit es ihr gut ginge, wenn dies nur möglich wäre. Aber wenigstens wendeten ihre Probleme, seine Gedanken von seinen eigenen ab, indem er versuchte irgendwie zu helfen.

Er streichelte ihr beruhigend den Kopf. ,,Shancai. Hör zu.", fing ihr Vater leise an zu sprechen, doch sie unterbrach ihm prompt.

,,Heute war ein schrecklicher Tag in der Schule. Ich habe mich mit Daoming Si gestritten.", versuchte sie ihre Stimme wieder zu finden, während sie sich langsam wieder aufsetzte. Die wusste, dass ihr Vater sue verstehen würde. Er machte erneut ein besorgtes und zeitgleich etwas verwundertes Gesicht. ,,Mit Daoming Si? Was hat er getan? Hat er die Wehgetan Shancai! Der kriegt was von mir zu hören, wenn er dir was getan hat!", fluchte ihr Vater und Shancai versuchte ihn etwas zu beruhigen, damit sein Blutdruck nicht allzu hoch stieg und ihre Mutter nichts mitbekam.

,,Nein.", sie legt eine kurze Pause ein. ,,Nicht direkt zumindest. Wir hatten einen Streit und er hat mir die Worte im Mund umgedreht... und dann sind Gerüchte über mich entstanden.", flüsterte sie leise. Es ihr peinlich dies vor ihrem Vater zugeben zu müssen, auch wenn es die Wahrheit war. Erneut legte ihr Vater die Stirn in Falten.

,,Was für Gerüchte?", hakte er schließlich nach und sah seine Tochter dabei eindringlich an. Shancai versuchte seinem starren Blick auszuweichen und senkte beschämt den Kopf.

,,Er hat vor allen anderen behauptet, dass ich mich mit anderen Jungs treffen würde.", erklärte sie die Lage, zum Ende hin jedoch wurde ihre Stimme immer leiser, so, dass man sie kaum mehr verstehen konnte. Shancai's Vater schlug ihr leicht auf den Hinterkopf.

,,Ah!", schrie Shancai und sprang auf. ,,Warum!?", rief sie empört.

,,Du triffst dich mit anderen Jungs!?", rief ihr Vater daraufhin sauer und entsetzt. Shancai stockte und rollte dann die Augen.

,,Nein. Das ist es ja. Aber Ah Si hat es behauptet! Warum sollte ich das tun..", beantwortet sie die Frage aufgelöst und der Blick ihres Pa's weichte sich sofort auf und er bekam Schuldgefühle, dass er seine Tochter geschlagen hatte, schließlich hatte sie nichts getan. Er deutete ihr, dass sie sich ruhig wieder zu ihm setzten könnte und er sie nicht noch einmal hauen würde.

,,Es tut mir leid. Aber, was willst du denn nun tun Shancai? Du musst das richtigstellen, sonst bekommst du noch echte Probleme.", rief ihr Vater ihr.

,,Ich weiß, aber ich weiß nicht wie.", entgegnete sie leise und beschloß sich vorerst keine Gedanken mehr zu machen, da sie eh viel zu erschöpft war, als dass etwas Vernünftiges dabei rumkäme. Sie entschied, dass es besser wäre erstmal in ihr Zimmer zu gehen und sich etwas abzulenken, vielleicht mit einem guten Liebesfilm.

Als sie aus dem Elternschlafzimmer trat, kam ihr ihre Mutter entgegen und drückte ihr eine Schüssel kleingeschnittener Früchte hin.
,,Für meine Tochter, damit du wieder zu Kräften kommst, du siehst so blass und müde aus, dass ist nicht gut für deine Haut. Wenn du so weitermachst, bist du in 10 Jahren schon schrumpelig wir einen alte Feige.", schimpfte sie.

,,Maaaa!", beschwerte sich Shancai. Es war doch gar nicht ihre Schuld gewesen. Ihre Mutter behaarte und hielt uhr die Schüssel weiterhin vor die Nase, bis sie sie schließlich annahm und schnell in ihr Zimmer verschwand. Ihre Mutter schüttelte den Kopf und ging wieder in die Küche.
Die Schale stellte Shnacau auf ihrem Tisch ab und verharrt kurz vor dem Fenster  aus dem sie schaute. Warum war es nur bloß immer so zwischen ihnen? Ihr Handy rief sie wieder aus ihren Gedanken und sie fischte es aus ihrer Hosentasche.

,,Ja?", antwortete sie etwas betrübt und immernoch teils gedankenverloren.

,,Wo bist du?" Ximen.

,,Hm? Äh..ich arbeite.", kurz überlegte sie. ,,Ich hab jetzt keine Zeit, sorry Ximen, hier kommen gerade ganz viele Kunden, ich muss auflegen." *Bieeep* Puh! Gerade nochmal so davongekommen. Das war heute nicht das erste Mal. Erleichtert drückte sie ihr Handy an sich.

,,Shancai!", hörte sie die Stimme ihrer Mutter rufen. ,,Komm her, deine Freunde sind da!" Was!? Das durfte doch wohl nicht wahr sein. Bitte nicht!, dachte sie. Langsam schlurfte sie mit ihren Kuschelsocken zur Tür und öffnete diese einen Spalt um rausschauen zu können.

Sofort vielen die Blicke zweier bekannter Augenpaare auf sie. Sie legte den Kopf schief und grinste. ,,Shancai! Was soll denn das, komm gefälligst raus und kümmere dich um deine Gäste.", mahnte ihre Mutter, den Kochlöffel in der Hand. Sie gehorchte. Beschämt und mut gesenktem Kopf verließ sie ihr Zimmer. Meizou lächelte und rollte seine Augen, Ximen legte nur seinen Kopf, auf eine Erklärung wartend, schief. Sie lächelte.

,,Komm mit.", kam es schließlich von Ximen und die beiden Freunde verließen das kleine Haus. Shnacai stand da wue angewurzelt und blickte dann zu ihrer Mutter, die ihr einen vielsagenden Blick zuwarf. Sie schnappte sich ihre Jacke und ging vor die Tür. ,,Was gibt's?", fragte sie, jetzt genervt. Ximen schloss seine Augen, ebenfalls genervt, von dem sturen Mädchen. Dann ergriff Meizou das Wort. ,,Es stimmt nicht, oder? Shancai würde nie mit anderen Jungs ausgehen, hab ich recht?", sprach er ruhig und schaute dann rüber zu seinem Freund, auf dessen Zustimmung wartend. Shancai rollte die Augen. ,,Nein. Warum sollte ich.", entgegnete sie schließlich und verschränkte die Arme trotzig vor ihrer Brust.

,,Si geht es nicht gut, er ist zusammengebrochen.", erklärte Meizou dann. Ihre Augen weiteren sich. ,,Was!?", platze es aus ihr heraus, dann räusperte sie sich. ,,Ich meine...was ist passiert?", versuchte sie sich wieder zu fangen. Sie wollte nicht so rüberkommen, als wäre sie total bestürzt...auch wenn das der Fall war. Irgendwie hatter er es verdient, zumindest redete sie sich das ein, um ihre Fassade aufrecht erhalten zu können.

,,Es geht ihm echt schlecht. Er war gerade zu Hause angekommen, da ist er umgefallen. Vermutlich zu viel Stress..", deutete Meizaou an, der das Gespräch in die gewünschte Richtung lenkte. Shancaumi konnte nicht anders als besorgt zu sein. ,,Ich- ich muss jetzt weg.", entgegnete sie und machte sich auf den Weg wegzulassen, drehte sich jedoch nochmal um. ,,Li Zhen meinte sie braucht meine Hilfe bei ihren Aufgaben für die Lesung morgen." und weg war sie. Ximen und Meizou schauten sich fragend an.

So schnell wie sie konnte, rannte Shancai zur Straße, wo sie hoffentlich ein Taxi finden würde, ein wenig Geld hatte sie noch in ihrer Tasche, jedenfalls sollte es für den Weg reichen. Tatsächlich fuhr gerade ein freies auf sie zu und sie winkte es ran. Eilig stieg sie ein, teilte dem Fahrer die Adresse mit und schon fuhr er los. Wie konnte das nur wieder passieren? Schon fühlte sie sich wieder schuldig, dabei war es nichtmal ihre Schuld! Der Ananas-Kopf war selbst dafür verantwortlich. Warum ließ er sie auch nicht zu Wort kommen, er war einfach so zur und reagierte immer so übereilt! Dieser Idiot!

,,Miss, wir sind da.", sagte der Taxifahrer und tatsächlich, das war das Haus. Sie reichte ihm das nötige Geld und stieg aus. Kurz zögerte sie, dann lief sie los und stürmte zur Tür. Sie klingelte hastig und klopfte stürmisch. Sie lehnte sich an die Tür, un zu hören, ob jemand kam. Plötzlich wurde die Tür mit einem Ruck aufgerissen, Shancai verlor das Gleichgewicht und landete auf dem Boden..

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1246 Wörter

16.02.2021/ 21:12Uhr

Helloooo, omg ist das lange her, dass ich hier etwas veröffentlicht oder geschrieben habe😳
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und besonders...der Schluss muhahaha😈💖

Man liest sich
~Ideenquelle

Meteor RainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt