Kapitel 2: Das Squid Research Lab

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Am Bahnhof angekommen meldete sich das Inkling Mädchen als erstes bei ihrer Klassenlehrerin Frau Alpomar. Hinter sich sah sie, wie viele ihrer Klasse eintrudelten. "Hätten die nicht zu Hause bleiben können?", fragte sie sich genervt. Ihre Klasse war wirklich nicht zu überhören, vergleichbar mit Sirenen. Nervig und laut. Nachdem Cecilia sah, dass die Restlichen der Klasse anscheinend auch den Weg zum Bahnhof gefunden haben, bemerkte sie einen Reisebus, der um die Ecke kam. "Die hatten aber echt mal Glück gehabt.", stellte die 13 Jährige desinteressiert fest.

Als das Gedrängel im Bus dann auch geschafft war und Cici auf ihrem Platz, weit weg von den anderen saß, atmete sie durch. 8.30 Uhr war es, das heißt eine 30 minütige Fahrt und einen 5 stündigen Aufenthalt im Squid Research Lab und zurück noch einmal 30 Minuten, sprich der Ausflug ist erst in 6 Stunden vorbei. Ein Stöhnen kam von der Schülerin, als sie plötzlich vor Müdigkeit einschlief.

Leise bemerkte sie, wie jemand sie ansprach. "Cecilia? Cecilia! Cecilia, aufwachen!" Langsam aber sicher wurde sie wach, moment, sie war eingeschlafen? Vor Schreck setzte sich die Schülerin aufrecht hin und blickte hektisch um sich. "Wir sind angekommen, würdest du auch kommen? Die anderen warten auf dich!" "Oh, ähm, natürlich! Tut mir leid, Frau Alpomar!", sprach das Mädchen schnell, sprang auf und verließ den Bus.

Als sie ausgestiegen war, stand sie vor einem riesigen und technisch modernen Gebäude. Cecilia staunte nicht schlecht. Nachdem ihre Lehrerin die Klassen noch einmal durchgezählt hatte, liefen sie zusammen zum Eingang, wo schon zwei Forscher auf sie zu warten schienen. Wie sie näher kamen, konnte Cecilia einen Mann und eine Frau erkennen.

Der Mann trug einen weißen Kittel und hatte orangene Haare. Die Frau neben ihm trug ebenfalls einen Kittel, hatte jedoch lila Haare. "Sind das etwa die ersten Langweiler?", fragte sich die Schülerin, während sie auf die zwei zukamen. Als die Klasse endlich still war, fing der Mann an zu reden. "Was wohl jetzt für ein Langweiler Kram kommen wird?", fragte sich Cecilia. Sie entschied sich dennoch, einmal aufzupassen, denn vielleicht kam ja doch etwas interessantes.

"Hallo liebe Klasse 8b, wir freuen uns, euch im Squid Research Lab herzlich Willkommen zu heißen. Wir, also ich Kai Color und meine Assistentin Lilliana Enperry geben euch eine kleine Rundführung durch die Geschichte von uns Tintenfischen, zeigen euch einiges im Squid Research Lab und anschließend haben wir bestimmt noch Zeit, damit ihr uns aufkommende Fragen stellen könnt." Die Klasse applaudierte, aber nur, um nicht unhöflich zu wirken.

Beim reingehen dachte sich Cecilia nur: "Wow, das war ja nicht an Langeweile zu übertreffen!" Drinnen angekommen stand sie mit ihrer Klasse in einer riesigen Eingangshalle. "Falls ihr verloren gehen solltet, kommt bitte genau hier her. Kommt ja nicht auf die Idee, einfach so hier herumzulaufen!", kam es von Frau Enperry. Herr Color nickte. "Genau, aber bitte bleibt einfach als Klasse zusammen, dann könnt ihr auch nicht verloren gehen. So, bevor wir mit dem ersten kleinen Rundgang starten, hat noch irgendwer Fragen?" Von der Klasse und auch von Cecilia kam keine Antwort, also werteten die beiden Forscher das als ein 'Nein' und so begann die für Cecilia langweilig werdende Rundführung.

Sie wurden durch einen irre langen Flur geführt, der unzählige Räume besaß und an den Außenwänden komplett verglast war. Die 8b folgte den beiden Forschern weiter, bis sie am Ende des Flures vor einem riesigen Hörsaal standen. Als die Klasse kapierte, dass es nun lernen und aufpassen hieß, verschwand die gute Laune augenblicklich. Im Hörsaal gab es viele Tische und Bänke, weshalb ein Tumult ausbrach.

Die Jungs stritten sich um die besten Plätze und das hatte zur Folge, dass Frau Alpomar herumschrie. Die beiden Forscher schienen sichtlich irritiert. "Wow, Zeitverschwendung! Das ist gut!", freute sich Cici innerlich. Zu Cecilias Enttäuschung war das Ganze schnell geregelt und alle mussten sich jetzt leise einen Platz suchen. Hinter sich konnte die Schülerin erkennen, wie sich Frau Alpomar mehrmals bei den Squid Researchers entschuldigte, doch die beiden nahmen es scheinbar ziemlich gelassen.

Herr Color ging nach vorne, stellte sich vor das Whiteboard und blickte mit einem strengen Blick zwischen die Reihen. "So etwas wie eben wird hoffentlich das letzte Mal passiert sein!", die Klasse sagte nichts. "Jetzt schauen wir uns einen 20 minütigen Film an, der euch veranschaulichen soll, warum wir Inklinge so empfindlich auf Wasser reagieren. Und da ihr euch gerade von eurer besten Seite gezeigt habt, werdet ihr gleich alle abgefragt. Die entsprechende Note wird sich eure Klassenlehrerin notieren, also strengt euch an!", sprach der orange farbige Inkling zu Ende. "Na toll, das habt ihr ja klasse hinbekommen!", fluchte Cecilia gedanklich. Warum musste ihre Klasse auch immer so dämlich sein?
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Hey! Ich hoffe, euch hat das zweite Kapitel gefallen! :3
Diesmal ist es auch um einiges länger! :)

 Warum musste ihre Klasse auch immer so dämlich sein?___________________________________Hey! Ich hoffe, euch hat das zweite Kapitel gefallen! :3Diesmal ist es auch um einiges länger! :)

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So könnt ihr euch Herr Color vorstellen, (Ich weiß, einfallsreicher Nane😂) nur anstatt grüne Haare sind seine orange.

So könnt ihr euch Herr Color vorstellen, (Ich weiß, einfallsreicher Nane😂) nur anstatt grüne Haare sind seine orange

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Und so könnt ihr euch Frau Enperry von der Frisur und der Haarfarbe vorstellen :)

Between mistakes and guilt (Splatoon)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt