𝙁𝙪𝙘𝙠𝙗𝙪𝙙𝙙𝙞𝙚𝙨 [ᴊᴊᴋ.ᴋᴛʜ/ᴍʏɢ.ᴘᴊᴍ]

⁰¹ ▪︎he's not my type▪︎

Jeongguk

,,Jimin hör auf, bitte! Ich will das echt nicht mit dir anschauen!", kreische ich meinen besten Freund an, der gerade dabei ist auf seinem himbeerroten Laptop eine Pornoseite zu öffnen.

,,Aber Kookie ich schwör's dir, dass wird dir gefallen! Suga ist sooooooo heiß und der Typ mit dem er manchmal dreht wäre zu 100% voll dein Boy!", protestiert er und drückt einfach auf den Startbutton eines Pornos, der sich so eben durch öffnen der Seite offenbart hat.

Seufzend gebe ich mich geschlagen, da ich weiß das Jimin nicht nachgeben wird, bis ich das mit ihm geschaut habe. Als er heute Morgen in der Schule meinte, er wolle sich mit mir treffen um mir etwas zu zeigen, hab ich irgendwie an alles gedacht, nur nicht an SOWAS. Jetzt sitze ich zusammen mit ihm in seinem Zimmer auf dem Bett und würde ihm für diese dämliche Aktion am liebsten seine heiße Schokolade über den Laptop kippen, die er neben sich auf seinem Nachtkästchen abgestellt hat. Meine ist schon leer, weshalb die verbliebene leere Tasse wohl eher nicht als potenzieller Laptoptöter fungieren wird.

Jimin und ich sind schwul. Wir machen kein wirkliches Geheimnis daraus aber auffallen wie ein bunter Hund wollen wir in der Öffentlichkeit auch nicht. Okay, vielleicht hab ich den ein oder anderen Jungen an unserer Schule schon durchgenommen und vielleicht hatte Jimin auch mal eines seiner heiß geliebten Little Kleider dort an aaaaber das ist jetzt auch schon ein bisschen her. Vielleicht haben ihn aber auch seine rosa gefärbten Haare schon früher verraten.

Ganz vielleicht sitzt er auch gerade in einem übergroßen, pinken Strickpullover, der gerade so seinen Hintern bedeckt neben mir, trägt dazu passende, weiße Strickoverknees und hat ein Choker um den Hals, an dem ein Metallring zum Befestigen einer Leine baumelt. Warum er das gerade so trägt und nicht nur beim Sex mag zwar für manchen fraglich sein, wenn man Jimin aber schon seit klein auf kennt weiß man, dass er sich so einfach wohler und attraktiver fühlt.

Jimin und ich sind schon seit unserer Windelzeit miteinander befreundet. Wir waren im selben Kindergarten, haben gemeinsam die Grundschule unsicher gemacht und sind jetzt zusammen in einer Klasse an einem Gymnasium in der elften Stufe, was bedeutet, dass nur noch eineinhalb grauenvolle Jahre vor uns liegen, bis wir endlich aus diesem Langweilerhaus rauskommen.

,,Nur damit das klar ist, ich werde dir später keinen runterholen, wenn du einen Ständer wegen diesem 'Suga' haben solltest.", meine ich und betone den Namen seines Crushes dabei extra.

Es stimmt, Jimin ist wirklich ziemlich verknallt in ihn, dabei hat er ihn bis jetzt nur auf dem Bildschirm gesehen und nie im echten Leben. Seit Wochen geht er mir mit Suga auf den Sack, schwärmt davon wie toll er ist und fragt mich, wie es sich wohl anfühlen würde von ihm geflankt zu werden. Aber hey, sehe ich so aus als hätte ich Ahnung davon? Nein, definitiv nicht, ich bin Top, daran wird sich nichts ändern und das ist ein Fakt der meine Vorstellungskraft in diesem Punkt wohl etwas zu beschränken scheint.

,,Pff, ist ja gut, wäre ja nicht das erste Mal gewesen, dass du das tust.", antwortet Jimin nur genervt aber trotzdem pervers mit den Augenbrauen wackelnd, während sein Laptop bereits den Anfang des Pornos abspielt. ,,Das erste Mal nicht aber ich will nicht, dass du dir jemand anderen vorstellst während ich dich durchnehme.", raune ich ihm ins Ohr und setze mich wieder zurück, da ich mich durch diese Aktion etwas vorbeugen musste. ,,Touché"

Jap, Jimin und ich haben schon miteinander geschlafen, ziemlich oft um genau zu sein. Da wir beide aber nichts voneinander wollen, geht das vollkommen klar. Er ist mein bester Freund, ich bin seiner, passt doch alles. Mit Jimin hatte ich als ich 14 war meinen ersten Kuss als wir unsere Sexualität in Frage gestellt haben und er war mein erstes Mal als wir 16 waren, was er auch übrigens alles von mir behaupten kann. Jetzt sind wir 17 und genießen noch immer unsere Freundschaft in vollen Zügen, nur eben mit ein paar mehr Boni als andere eben von sich behaupten können.