⚠️Trigger Warning: Häusliche Gewalt: kursiv geschriebener Teil. Wenn euch das unangenehm ist, überspringt den Teil einfach, von der Storyline verpasst ihr nicht wirklich was. Ich setze im Text auch noch mal Markierungen, wann der Teil beginnt und wann er aufhört.
---
"Hallo, hier ist Lee Min-"
"M-Minho?", stotterte ich in den Hörer des Handys, welches mir hingehalten wurde.
Meine Arme und Beine waren mit Kabelbindern an einen Stuhl gefesselt, welcher in einem abgedunkelten Raum stand, in dem ich nicht mal bis an die Decke sehen konnte, und bis eben hatte ich noch Panzertape auf dem Mund kleben, welches mir aber aggressiv abgerissen wurde.
"Jisung?!", hörte ich die panische Stimme des Älteren aus dem Lautsprecher, welche ein Kribbeln in meinem Bauch auslöste.
"Was ist passiert? Wo bist du? Geht's dir gut?", stellte der andere weitere Fragen, auf welche ich mich jedoch nicht traute, eine Antwort zu geben.
Mein ängstlicher Blick glitt zu der schwarz gekleideten Person vor mir, die mir auffordernd und beinahe genervt zunickte. Ich wandte mich wieder dem Handy zu und schluckte nochmal, ehe ich weiter sprach und dem Älteren das sagte, was ich ihm zu sagen hatte.
"M-Minho, d-du.. du musst was für mich tun..", stammelte ich und merkte, wie ich begann, zu schwitzen.
Wie würde man auch anders reagieren, wenn einem bei auch nur einem falschen Wort das Gehirn von einer auf einen gerichteten Pistole weggefetzt werden würde. Und genau in dieser Situation befand ich mich gerade, weshalb ich kein Risiko eingehen wollte.
"Wo bist du denn überhaupt?!", war nun erneut die Stimme des Anderen zu hören.
Einer der Männer vor mir, der, der nicht die Pistole in der Hand hatte, deutete mir nun deutlich genervt an, dass ich endlich zum Punkt kommen sollte, weshalb ich schnell nickte und unterwürfig meinen Kopf senkte.
Was sollte ich auch sonst machen, sobald ich mich wehren würde, würde das meinen Tod bedeuten. Alleine würde ich aus dieser Situation niemals rauskommen.
"I-ich.. Das ist unwichtig, glaub mir", ich merkte, wie mir bei dem Klang seiner panischen Stimme langsam die Tränen in die Augen stiegen und ich sie versuchte zurückzuhalten, indem ich meine Augen zusammenkniff, "...i-ich werde als Geisel hier gehalten. Bei den Erzfeinden meiner Eltern. Mir wurde nichts genaues gesagt, aber ich weiß, dass meine Eltern irgendwas planen und die sie daran hindern wollen. A-aber dafür brauchen sie etwas. Etwas, was sich bei mir zu Hause befindet", erkläre ich, den Grund, warum die maskierten Männer mich dazu gebracht haben, bei ihm anzurufen.
Beziehungsweise die Person, die ich als Notfallkontakt in meinem Handy eingespeichert habe und das war nunmal Minho. Ich weiß nicht, wie ich darauf gekommen bin, ausgerechnet ihn als meinen Notfallkontakt im Handy zu haben, aber nun bereute ich es einfach nur.
Ohne diese Aktion von mir, wäre er nie in das ganze hinein geraten, würde keine Straftat begehen.
Ich merkte nun, wie mir langsam die Tränen aus den Augen liefen und ich versuchte, mich durch gleichmäßiges Atmen zu beruhigen, was jedoch nicht wirklich gut funktionierte.
"Es handelt sich um irgendwelche Dokumente, die möglicherweise im Arbeitszimmer meiner Eltern irgendwo versteckt liegen. Du musst diese Dokumente holen und sie am 12.09. um 15 Uhr in den Mülleimer neben der Parkbank am See im Ddaeng Park werfen.
I-in einer blauen Plastiktüte und erst dann, lassen sie mich von hier gehen. Auf den Dokumenten sollte irgendwas mit Banken draufstehen, sie sind in einer schwarzen Mappe. Meine Eltern sind am 10.09. den ganzen Tag weg, dann hast du freie Bahn und wenn", ich schluchzte in den Hörer, "..w-wenn sie es nicht bekommen, bringen sie mich um, bitte Hyung, ich-"
DU LIEST GERADE
STRANGER ᵐⁱⁿˢᵘⁿᵍ
Fanfictionsquirrelhan: Stell mir einfach irgendwelche Fragen. minhoe69: Wann hast du dir zum ersten Mal einen runtergeholt? squirrelhan: Doch nicht so welche! - - - In dem Han Jisung auf einmal von einem fremden Jungen auf Instagram angeschrieben wird. ...