Chapter 53 - Embarrassed

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Melodies Sicht:

Das sanfte kitzeln der Sonnenstrahlen ließen mich langsam aus meinem Schlaf erwachen und mich idiotisch in mich hineingrinsen. Die letzte Nacht fühlte sich noch immer so unwirklich an, dass ich zweimal sicher gehen musste, ob er neben mir liegen würde.

Ich spürte Yoongis starke Arme, die um mich waren. Der eine Arm auf meiner Taille, der andere zu meinem Kissen umfunktioniert, atmete er gleichmäßig, während sein Atmen sachte über mein Haar strich. Draußen schien die Sonne in unseren Raum, ich allerdings nicht ihre, sondern nur Yoongis Wärme an mir spüren konnte.

Gott, wie dämlich ich sicherlich aussehen musste, so idiotisch, wie ich vor mich hin grinste.

Kurz kuschelte ich mich weiter an ihn und umgriff seine Hand, welche auf meiner lag, als er kurz grummelte und mich noch ein Stück weiter an sich drückte.

Ich beschloss wieder die Augen zu schließen und döste so vor mich hin, als auf einmal unsere Tür aufgerissen wurde und in voller Lautstärke: „Aufstehen, ihr Turteltauben! Es gibt Frühstück!" In unser Zimmer gebrüllt wurde. Augenblicklich waren meine Augen offen und ich konnte nicht anders, als zu tief zu seufzen. Yoongi hingegen grummelte nur vor sich hin und drückte mich erneut weiter an sich, während mir noch immer der Schecken in den Gliedern lag und ich nur unsicher lächeln konnte. Welch brutale Art, jemanden zu wecken...

„Ich bring sie um!" Hörte ich ihn leise zischen, als ich nur leise kicherte. Irgendwie hatte ich mir schon vorgestellt, dass Tante Mimi die Art Mensch wäre, die einen so wecken würde. Wie eine ältere Dame einen halt wecken würde.

„Hop! Hop! Auf geht's! Ich will euch in 10 Minuten unten sehen!" Verkündete die Grauhaarige lautstark, so dass mir mein Trommelfell zu klingeln begann, ich ihr jedoch nur schnell den Damen nach oben zeigte, dass ich sie verstanden hätte, da ich mit dem Rücken zu ihr gedreht war und sie euphorisch davon stapfte.

„So viel Stress am Morgen." Murmelte ich und wollte aufstehen, doch hatte ich noch immer Arme um mich, welche mich nicht aufstehen lassen wollten.

„Bleiben wir liegen. Ist doch egal, was das alte Waschweib von uns will." Kichernd drehte ich mich zu dem schwarzhaarigen Wuschelkopf und lächelte schmunzelnd, als er mit noch immer geschlossenen Augen da lag und sehr verschlafen wirkte.

„Sie wird immer wieder kommen, bis wir aufstehen." Meinte ich, doch zuckte Yoongi in seinem Halbschlaf nur mit den Schultern.

„Dann reiß ich ihr den Kopf ab." Kurz schüttelte ich den Kopf, gab ihm einen Kuss auf seine Wange, was ihn dazu brachte seine verschlafenen Augen zu öffnen, ich jedoch mich aus seinen Armen befreite und aufstand.

„Baby, das ist nicht fair!" Schmunzelnd landete mein Blick auf Yoongi, als er sich weiter in seine Bettdecke kuschelte und sich zu einer Kugel krümmte.

„Die ist nicht so bequem, wie du..." Murmelte er in den weißen Stoff hinein, wodurch ich mich fast an meiner Zahnpasta verschluckte. Gott, wann ist er nur so unfassbar niedlich geworden?

Mit dem unwiderstehlichsten Welpenblick, den er drauf hatte, sah er mich an und klimperte mit seinen Wimpern, als ich nur in Jeans und BH im Türrahmen vom Bad und unserem Zimmer stand und ihn und seinen Zuckeranfall beobachtete.

„Ey, das ist nicht fair." Stellte er fest, als ich wieder ins Bad ging, die Zahnpasta ausspuckte und wieder ins Zimmer ging.

„Was?" Fragte ich ihn und zog mir gerade ein Shirt an, als er plötzlich in seinen Boxershorts vor mir stand und mich gegen die Wand drückte.

„Das alles." Raunte er mir in mein Ohr und küsste mich verlangend. Oh ja, daran könnte ich mich definitiv gewöhnen.

„Bah! Sucht euch ein Zimmer!" Vollkommen perplex ließen wir voneinander ab, drehten uns beide um und sahen in den Flur, wie Tae dort stand und uns gespielt angeekelt anstarrte.

Light Of The DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt