Betonherz - Rette mich...

Kapitel 49 - Ein letztes Mal

>einige Jahre später<

~Wincent~

Nun ist viel Zeit ins Land gegangen und es ist viel passiert. Meine Kinder haben Kinder bekommen. Ich bin stolzer Opa von 4 Enkeln geworden. Sie sind mein größtes Glück auf der Welt. Sie alle gehen fleißig zur Schule und machen uns alle jeden Tag aufs Neue stolz. Auch sie wollen mal in unsere Fußstapfen treten. Naja und ich und Sandra sind auch älter geworden, dass bei uns jetzt die Rentenzeit bevor steht. Wir geben das Management an Louis und Sophia ab, die uns bis jetzt tatkräftig unterstützt haben.

Viele Talente haben es durch uns weit geschafft, einige so weit wie es damals gepackt habe. Aber das auch nur dank meines Teams...meiner Crew. Und wenn wir gerade beim Thema sind. Bevor wir hier aufhören, hab ich das ganze Team noch mal zu uns ins Haus eingeladen. Einfach noch mal alle zusammen reden und musizieren, wie früher.

Wir hatten in letzter Zeit wenig Kontakt, da jeder seinen eigenen Weg weiter ging. Einige unterstützen jetzt noch meine Schützlinge. Und da wir uns aus den Geschäft ziehen, ist das die perfekte Gelegenheit sich nochmal zu treffen. Meine Frau ist schon den ganzen Tag am Vorbereiten für unseren großen Grillabend. Feste planen und vorbereiten...das ist total ihr Ding. Das macht sie zu gerne.

Bei uns werden die Gäste nicht verhungern 😅 nein ich bin froh, dass sie das mit so viel Liebe und Enthusiasmus macht. "Schatz, würdest du mir helfen das Geschirr raus zutragen?" Fragte sie mich plötzlich und riss mich aus meinen Gedanken. "Ja natürlich." Sagte ich und nahm einen Stapel Teller und schaffte ihn zu unserem großen Balkontisch.

Nachdem wir alles aufgebaut haben und ich den Grill gezündet habe, klingelte es schon der Tür. "Hallo ihr Lieben. Schön, dass ihr alle gekommen seid. Kommt mit zur Terrasse."begrüßte sie die Gäste. Benni, Manni, Manu, Flo, Kevin, Matthias, Fabian, Konrad, Nico sind alle mit ihren Frauen da und Amelie mit ihrem Mann und natürlich auch der ganze Rest des Teams, der mich Jahre lang unterstützt hat.

Also volles Haus. Wir aßen alle erstmal und redeten über alles was so in den letzten Jahren passiert ist seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. "Wisst ihr das heute auf den Tag genau vor 48 Jahren "Regenbogen" herausgekommen ist?" Fragte ich in die Runde. "Wow so lange her ist das schon. Wie doch Die Zeit vergeht." Sagte Benni.

"Ich finde das sollten wir feiern." Sagte Manu. "Ohja also wie wärs?" Fragte ich. Die Jungs nahmen ihre Instrumente in die Hand und dann ging es los. Mit allen zusammen. Ein letztes Mal. Regenbogen.

"Von hier, nach da
Von mir, zu dir
Bleib hier, bin da
Sind hier, gefangen

Ich in deinen, du in meinen, du in meinen, ich in deinen Armen
Du am schlafen und ich immer, und ich immer noch hellwach
Ich in deinen, du in meinen und wir zwei in unseren Armen
Du am träumen, ich am warten

Bis die Tage wieder werden, wie sie früher mal waren
Bis wir die Farben wieder sehen und der Regen einen Bogen macht

Regenbogen
Regenbogen
Und der Regen einen Bogen macht
Regenbogen

Fang an, hör auf
Von gehen, zu stehen
Aus an, wird aus
Es brennt, wach auf

Ich in deinen, du in meinen, du in meinen, ich in deinen Armen
Du am schlafen und ich immer, und ich immer noch hellwach
Ich in deinen, du in meinen und wir zwei in unseren Armen
Du am träumen, ich am warten

Bis die Tage wieder werden, wie sie früher mal waren
Bis wir die Farben wieder sehen und der Regen einen Bogen macht

Regenbogen
Regenbogen
Und der Regen einen Bogen macht
Regenbogen
Regenbogen
Und der Regen einen Bogen macht
Regenbogen"

Dann war kurz Stille. Es war so unglaublich schön zusammen mit den anderen dieses Lied noch einmal gesungen zu haben. "So schön." Sagte meine Frau mit Tränen in den Augen. Und den anderen ging es auch so. Für den Rest des Abends sangen wir alle Lieder nochmal zusammen. Paul war übrigens auch da und nahm diesen Abend mit seiner Kamera auf.

Zum Schluss sollte ein Lied nicht fehlen. Das Lied, dass jedes meiner Konzerte abgeschlossen hat. Feuerwerk.

"Viertel vor, verdammt, schon wieder spät dran!
Ich muss rennen, da vorne kommt schon meine Bahn
Ja, ich weiß, es heißt: „Keiner wartet auf dich“
Wir treffen uns im gleichen Laden wie seit Jahren
Erzählen uns, was für einen Stress wir haben
Scheiß drauf, Kopf aus, erinnerst du dich?

Wir haben uns mal geschworen
„Ey, wir warten nie auf morgen!“
Wir sind doch immer noch dieselben Clowns
Und Helden unserer Welt

Lass uns leben wie ein Feuerwerk, Feuerwerk, oh-oh
Als wenn es nur für heute wär', oh-oh
Denn dieser Augenblick kommt nie zurück
Lass uns leben wie ein Feuerwerk, Feuerwerk, oh-oh
Die ganze Welt kann uns gehören, oh-oh
Verbrennen die Raketen Stück für Stück
Und leben wie ein Feuerwerk, Feuerwerk
Feuerwerk

Die Augen brennen, doch ich hör' auf mein Gefühl
Geh' noch nicht rein, weil ich nichts verpassen will
Du weiß auch genau, wir haben das alles nur einmal

Wir haben uns mal geschworen
„Ey, wir warten nie auf morgen!“
Wir sind doch immer noch dieselben Clowns
Und Helden unserer Welt

Lass uns leben wie ein Feuerwerk, Feuerwerk, oh-oh
Als wenn es nur für heute wär', oh-oh
Denn dieser Augenblick kommt nie zurück
Lass uns leben wie ein Feuerwerk, Feuerwerk, oh-oh
Die ganze Welt kann uns gehören, oh-oh
Verbrennen die Raketen Stück für Stück
Und leben wie ein

Feuerwerk und alles ist so schnell vorbei
Asche und Erinnerung ist, was morgen überbleibt
Ist egal, dann halt nochmal
Da ist noch so viel mehr!

Lass uns leben wie ein Feuerwerk, Feuerwerk, oh-oh
Als wenn es nur für heute wär', oh-oh
Denn dieser Augenblick kommt nie zurück
Lass uns leben wie ein Feuerwerk, Feuerwerk, oh-oh
Die ganze Welt kann uns gehören, oh-oh
Verbrennen die Raketen Stück für Stück
Und leben wie ein Feuerwerk, Feuerwerk
Feuerwerk

Und leben wie ein Feuerwerk"

Ein letzter Applaus ertönte von allen bevor wir uns alle langsam voneinander verabschiedeten. "Diesen Abend werden wir sicher so nicht mehr haben und werden ihn deswegen auch nie vergessen." Sagte meine Frau, als alle weg waren und alles aufgeräumt war und wir im Wohnzimmer noch etwas saßen.

"Ja das stimmt. Das hätte noch ewig so weiter gehen können." Sagte ich und küsste sie auf die Stirn. "In unseren Köpfen würd das für immer und ewig so weiter gehen." Sagte sie. Damit hat sie recht. Dieser Abend, diese Momente werden wir für immer in unseren Erinnerungen haben.