Kapitel 2

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Dima:

Wir stiegen ins Auto und fuhren los, alles war ganz normal, es wurde irgendwie zur Gewohnheit. Jede Woche am selben Tag Dönner holen, bei dem selben Döner Laden wie immer. Wir bogen auf die Hauptstraße ab, Sie war müde und lag in meinem Arm. Wie immer beschleunigte Ich auf über 100 Km/h. Wie immer laute Musik, doch diesmal war alles anders, doch trotzdem so bekannt. Ich hatte einen Traum gehabt, von diesen einen Tag, und zu Gott gebetet, das es nur einer bleiben wird. Doch so war es nicht. Wie ein Schock traf mich dieser Gedanke, und genau so schnell lief dieser verdammte schwarze Hund auf die Straße, Ich wich auf die andere Straßenseite aus. Die Geschwindigkeit meines Autos wurde innerhalb von einer 10tel Sekunde, von 130 Km/h auf 0 gesenkt. Ich überlebte. Ich vermisse sie.

~

Ich wache mit einem drönendem Schädel auf. Ohne einen Plan wo Ich bin, mit den restlichen Fetzen der Erinnerung an Gestern. Es ist wieder passiert. Meine Fäuste schmerzen, 4 verpasste Anrufe. Als ich mich umsehe bemerke Ich, das Ich im Park bin. Alles so grau, Ich hasse den Herbst. Ca. 10 Uhr morgens. Ich nehme die halbe Wodka die neben mir liegt, öffne diese und trinke alles auf Ex. Wie soll Ich das Mila erklären, verdammt. Warte, FUCK. Ich stehe auf und renne Richtung Zuhause, durch den dreckigen Park und durch die grauen Straßen, bis Ich endlich Zuhause ankomme. Mehrfamilienhaus, grau, wie so viele Häuser in dieser Scheißstadt. Ich öffne die Tür, und gehe die Treppe zu meiner Wohnung hoch. Nein das kann Ich nicht bringen. Ich laufe wieder zurück, wieder durch die selben Straßen, rein in den Blumenladen, kaufe 13 weiße Rosen, lege das Geld auf die Theke und laufe wieder raus. Wieder zurück, zu dem einzigen was mir geblieben ist. Wieder die Tür öffnen, die nächste. Ich betrete leise und langsam die Wohnung. Ziemlich still.Ich gehe durch den Flur in das Wohnzimmer, aber dort ist niemand. Verwundert gehe Ich in das Schlafzimmer,wo Mila schläft. Ihr Anblick beruhigt mich so sehr, Ich lege die Rosen auf die Kommode auf ihrer Seite, decke Sie zu und lege mich schlussendlich neben Sie in das große weiche Bett. Ich versuche mich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen, um mich an Gestern zu errinern. Wir haben uns einen schönen Abend gemacht, haben Fernsehen geguckt, und Sie schlief ein. Ich war nicht müde, und habe mir eine Line fertig gemacht, da Mila ja schon geschlafen hat. Diese konnt Ich mir noch Leisten ohne in's Minus zu gehen, da Ich in letzter Zeit ziemlich viele Kunden habe. Ich nahm einen 50er Schein, rollte diesen zusammen, setzte an und zog. Ich lehnte mich nach hinten auf das alte Sofa auf dem Ich saß und, Sie schlief. Dann setzt es ein, und mir schießen so viele Erfrierungen durch meinen Kopf, Ich bin sofort in meinem Film. Der Film in dem mich eine dreckige Hure abgezieht und mich an die Bullen verpfeift. Ich eskaliere komplett. Habe die Vorstellung es passiert schon wieder,also das diese dreckige... Ich will es nicht wahr haben und suche wo mein Koks ist, welches Ich aber grade gezogen habe. Ich bin voller Adrenalin, Aggression, und Hass. Jede kleinste Ecke such ich durch, doch vergeblich. Ich gehe in den Flur, der voller Bier, Wein und Wodka Flaschen ist, zum Kleiderhaken und durchsuche meine Jacke, doch dort finde Ich nur das Gras, welches Ich morgen einem Kunden geben muss. Da brennen mir engültig alle Sicherungen durch, Ich glaube Ich habe Mila irgendwas gesagt. Ich ziehe mich an, um raus zu gehen, um fort zu laufen, von den Gedanken, von den Problemen, von der Sucht. Sie wollte es nicht. Ich öffne die Tür, doch sie hällt mich fest. Versuche mich zu lösen, doch sie lässt mich nicht. Ich schreie

" Verpiss dich!". Sie lässt mich immer noch nicht los, Ich schubse sie weg, Ich habe ihr weh getan, Ich hasse mich so sehr. Ich verliere die Kontrolle. Ich werde mit dem Koks aufhören, Ich muss es. Ich renne raus, irgendwo hin, nach einer Weile komme ich zur Ruhe. Film vorbei. Gedanken an. Schuldgefühle, Selbsthass, Hass, Wut, Aggression. Ich gehe zur nächsten Tankstelle, kaufe mir eine Wodka und gehe irgendwo hin. Wo Ich alleine bin. Allein. Ich finde einen Ort, den dreckigen Park, in dem ich mich auf eine Bank setze. Nehme das Gras aus der Jacke, die Kippen auch. Mache mir einen Tip und streute den Tabak auf mein Long-Pape, dann das Kraut, Tipp rein, zudrehen. Ich zündete den fertigen Joint an, in Gedanken was ich wieder für eine Scheiße gebaut habe. Nach 3/4 vom Joint schmeiße ich diesen weg, nahm mir die Vodka und trinke die Hälfte davon. Nach-trinken vergessen. Es ist schon ca. halb 5 Uhr Morgens. Ich versinke wieder in Melancholie, Trauer, und der verfickt großen Angst Mila zu verlieren. Ich werde mich bessern. Ich werde aufhören. Ich werde Sie zu der glücklichsten Frau der Welt machen. Ich hoffe Sie bleibt bei mir, und erträgt mich, in dieser beschissenen Zeit. Langsam schlafe ich ein.

Vodkaküsse.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt