"Wo würde er ihn hinbringen, falls er ihn wiederbringen würde?" Fragte mich Zombey.
"Keine Ahnung. Ich weiss nicht, ob er weiss wo wir wohnen, aber falls er es wissen sollte, dann vermutlich zu mir." Er seufzte.
"Unwarscheinlich. Wenn er alles so gut vorausplant, wird er sich denken können, dass unsere Häuser jetzt von mehr Leuten überwacht werden als sonst."
"Aber ich bin mir sicher, dass er ihn nicht irgendwo hinwirft. Maudado gehört hoffentlich nicht zu seinen Opfern. Ich denke, dass er ihn zu einem seiner Tatorte bringen würde."
"Aber zu welchem?"
"Der dritte. Auf dem ersten und dem zweiten ist schon alles wieder weggeräumt und die alten Bewohner holen zur Zeit ihr Zeug. Bei den anderen arbeitet noch die Polizei. Der dritte ist auch schon abgeräumt, aber er hat alleine gewohnt, also kommt keiner, um etwas mitzunehmen."
"Dann müssen wir alle Einheiten dorthin schicken." Rief er, während sich langsam wieder etwas Hoffnung in ihm aufbaute.
"Wenn wir wollen, dass Dado überlebt, sollten wir die einzigen zwei dort sein. Wir können an alle anderen möglichen Orte zwei hinschicken, aber sollten es mehr sein als er sich zutraut, wird er abhauen und Dado noch mehr unnötigen Gefahren aussetzen." Er nickte und rief ein paar Kollegen an, um sich aufzustellen.
Als wir an dem alten Bauernhof ankamen, lief Micha sofort ins Haus. "Ich... ich schau mich schon mal um. Vielleicht liegt er schon irgendwo." Ich nickte, obwohl ich mir sicher war, dass er noch nicht da war.
Ich sah mir das Haus auch schon mal an. Viele Möglichkeiten reinzukommen hätte er nicht. Die Fenster waren fest verschlossen und wenn wir die robusten Holzfensterläden zukurbeln würden, würde er keine Chance mehr haben, reinzukommen. Das Haus hatte eine Terassentüre in Richtung Stall. Aber auch in den Stall würde er nicht reinkommen. Die stalltüren waren schwer und noch mit Polizeiband abgesperrt. Und da er mehr als offensichtlich mit uns Spielt, würde er sicher wollen, dass wir Dado so schnell wie möglich finden würden.
Weil das Haus nur wenige Zimmer hatte, hatten wir alles sehr schnell zugemacht. Danach setzten wir uns ins Wohnzimmer. Das war das Zimmer, dass am nächsten am Eingang lag.
Wir saßen für eine Stunde da. Kein Anruf, keine Nachricht und vor allem kein Lebenszeichen von Dado.
Wir saßen eine zweite Stunde da und immer noch nichts.
Nach drei Stunden wurde Michael immer nervöser und unruhiger. Er stand auf und sah sich am Hof um. Und trotzdem... Nirgendwo war sein Freund zu sehen.
Um Punkt fünf Uhr klingelte mein und Michas Handy gleichzeitig. Ich hob es hoch.
Unterdrückte Nummer. Ich nahm ab. Micha tat das selbe. Es kam nur ein 'Verbindung unterbrochen' ton. Wir sahen uns verwirrt an.
"Was... was passiert hier?" Genau in diesem Moment klopfte es laut an der Türe.
A/N: Soooo, willkommen zurück. Lang nichts mehr von einander gehört. Ich versuche, ab übernächstem Kapitel wieder etwas längere zu schreiben, oder zumindest öfter. Na ja. Weiss nicht ob ich das schaffen werde, aber trotzdem hoffe ich wie immer, euch hat es gefallen und wir sehen uns in dem nächsten Kapitel oder einem anderen Buch wieder. Hinterlasst wie immer gerne Kritik
Tschüss
Lisa
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Märchenhafter Tod
Mystery / ThrillerEine Mordserie, in der die Opfer nach Märchen getötet werden , versetzt die ganze Stadt in Aufruhr. Doch am meisten belastet es Patrick Mayer, dessen Team dieser äußerst komplizierte Fall zugeteilt wurde. Werden alle heil herauskommen und wie viele...