Kapitel 53

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Yale oder Ben... eigentlich sollte die Antwort auf diese Frage doch klar sein, oder? Ich sollte sofort sagen "Ben ist es für den ich mich entscheide" Aber es geht doch hier um mein Traum. Wie lange träume ich schon von Yale? praktisch mein ganzes Leben. Wie kann mein Vater mir das nur antun. Ich habe das Gefühl, immer wenn er wieder hier ist, wird es nur schlimmer. Grad wo ich dachte, Ben un dich hätten alles schlimme überstanden... Wieso kann es nicht leicht sein? Wieso musste r mein Lehrer sein? Hätten wir uns nicht schon davor verlieben können? Er mochte mich... nur ich ihn nicht. Wieso kann ich ihn nicht einfach wieder hassen? Dann wäre doch alles wieder gut oder? 

Was soll ich jetzt machen? Auf Yale verzichten? Soll ich mit Ben darüber reden? Nein. Er würde ohne zu zögern mit mir Schluss machen. Er würde nicht wollen, dass ich meine Zukunft für ihn aufs Spiel setze. Vielleicht könnte ich mich um ein Stipendium bewerben. Aber eins zu kriegen ist unwahrscheinlich. 

Ich sitze auf mein Bett und starre einfach vor mich hin. Ich kann es nicht realisieren. Immer wenn ich denke, alles ist gut, kommt wieder ein Rückschlag. Ich liebe Ben. Ich liebe ihn über alles. Was wir haben ist doch so viel wert, das kann ich nicht alles wegschmeißen. Ich fühle mich innerlich zerrissen.

Es klopft an meiner Tür und meine mom kommt rein. "Schätzchen" Ich kann grad einfach nicht antworten. Ich starre einfach weiter vor mich hin. "Rey..." Miene mom kommt rüber zu mir und setzt sich auf mein Bett. "Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schwer das alles für dich ist" Keine Antwort. "Ich werde mit deinem Vater reden. Natürlich wirst du aufs College gehen. Wir werden die deine Zukunft nicht verbauen. Und wenn er dich nicht unterstützen will, dann finden wir einen anderen Weg. Du musst dich für nichts entscheiden. Aber du musst auch verstehen, dass er dich liebt und sich nur sorgen um dich macht. Du warst noch ein Kind, als diese ganzen Sachen mit Ben geschehen sind. Du hast vieles nicht mitgekriegt. Rey, weißt du nach deiner ersten großen Liebe wird die nächste kommen, so ist das nunmal" Ich starre sie an. "Du also auch? Meine nächste große Liebe? Ben ist die einzige Lieb Edie ich möchte. Wie kannst du nur andeuten ich soll ihn vergessen. Er hat seine Fehler, a aber ich liebe ihn. Un dich habe einfach keine Kraft mehr, diese Diskussion immer und immer wieder zu führen" "Schatz, ich weiß. So meinte ich das auch nicht" "Doch. Ihr alle meint es so. Bitte geh jetzt ich möchte alleine sein" "Ich gehe ja schon, aber dein Bruder möchte auch noch kurz mit dir reden" Ross? Dass der sich mal wieder zu Hause blicken lässt ist ja kaum zu glauben. Meine Mutter geht raus und Ross kommt dafür rein. "Hey, Rey" "Was willst du?" "Liebst du Ben?" "Ja. Willst du mir jetzt auch sagen, dass ich es lassen soll?" "Dazu habe ich kein Recht. Ich verstehe es nur nicht ganz. Du hast ihn doch immer so gehasst und er ist so alt" "Er ist gar nicht so alt. Und ja ich habe ihn gehasst, aber da war ich ein Kind und als ich ihn besser kennengelernt, hab eich seine guten Seiten gesehen, die sonst keiner sieht. Er macht mich zu einem besseren Menschen un dich weiß, dass es ihm nicht anders geht. Ich weiß es ist irgendwie falsch und ich weiß für dich ist es sicher genauso komisch wie für alle anderen auch, aber ich kann doch nichts für meine Gefühle" "Ja es ist komisch für mich und anfangs war ich auch dagegen, aber i h sehe doch wie glücklich er dich macht und wie unglücklich es dich macht, wenn alle anderen sagen, dass er eins schlechter mensch sei. Rey ich möchte nur das beste für dich und wenn r das beste für dich ist, dann müssen alle anderen das akzeptieren" "Ich weiß nicht wann du jemals sowas kluges gesagt hast" "Rey, ich hab dich einfach lieb" "Ich dich auch" Mein Bruder nimmt mich ganz fest in den Arm. Ich glaube das hat er noch nie gemacht. Ich werde mich für Ben entscheiden. Das ist das einzige was ich möchte. Nein, ich werde beiden kriegen. Ben und Yale und wenn ich dafür kämpfen muss, das ist nichts neues für mich. ich weiß, dass Mom auf meiner Seite ist und von meinem Das werde ich mir nicht alles kaputt machen lassen, auch wenn er ist auf seine sehr verdrehte art und weise es sicher nur gut meint. Irgendwann wird er es akzeptieren.

Ich blicke auf mein Handy und sehe, dass ich 3 verpasste anrufe von Ben habe. Die muss ich wohl überhört haben. "Hey Baby, wieso hast du angerufen?" "Ich habe mich noch ein bisschen mit Moos lover unterhalten und er scheint wohl ganz nett zu sein. Kann ich vielleicht rüber kommen?" "Ich glaube das ist keine gute Idee. Wie wäre es, wenn wir zu dir fahren?" "Von mir aus gerne. Ist denn irgendwas los?" "Nein es ist alles gut. Bis gleich. Wir treffen uns am Auto" Ohne großartig drüber nachzudenken, packe ich einige Sachen zusammen, um die nächsten Tage zu überleben. Ich geh runter und verabschiede mich. Ich muss ja wohl nicht erklären, dass alle beteiligten nicht glücklich darüber waren, dass ich mal wieder zu Ben will. "Mom, Dad, Ich liebe Ben. Entweder ihr akzeptiert uns, oder ihr werdet mich ne ganze Weile nicht mehr sehen" "Meine Mom kommt sofort zu mir rüber. "Schätzchen, bitte tu das nicht. Bitte geh nicht schon wieder fort" Es liegt wohl an Dad. "Dad?" "Du wirst ganz sicher nicht deine Zeit mit Ben verbringen! Stell dir doch nur mal vor, was er mit unserer Tochter machen könnte!" Die Wut packt mich. "Weißt du was Dad? Er hat schon so vieles mit mir gemacht! Und er macht es richtig gut!" Ich sehe noch einmal in das wütende und gleichzeitig erschrockene Gesicht meines Vaters und dann stürme ich aus dem Haus. "Rey!" Mom ist mir noch hinterher gekommen. "Bitte komm bald wieder. Dein Vater beruhigt sich schon wieder" Ich gehe noch einmal zu ihr und nehme sie ganz fest in den arm. "Ich hab dich lieb Mama" Ich lasse sie los und steige zu Ben ins Auto. "Wofür die Tasche?" "Ich hab gedacht, ich ziehe vorübergehend bei dir ein" "ey was ist passiert?" "Das übliche" Ich höre schreie aus dem Hintergrund. Mein Vater kommt aus dem Haus gestürmt. "Du wagst es meine Tochter anzufassen?! Wenn ich dich kriege kannst du was erleben!" "Scheiße Ben fahr los!" Ben scheint völlig überfordert zu sein. "Was ist hier los?" "Fahr!" Ben tritt aufs Gas und schon sind wir weg. Vielleicht hätte ich das eben nicht zu das sagen sollen. "Scheiße Rey, was war das bitte?" "Ich hab vielleicht was gesagt, was ich nicht hätte sagen sollen, als mein Vater mal wieder seiner Wutanfälle hatte" Ben es tut mir leid. Ist es überhaupt ok, wenn ich ein paar Tage bei dir bleibe?" "Natürlich, das weißt du doch. Aber wie kommst du jeden Tag in die Schule? Ich kann dich nicht fahren" "Ich fahre mit dem Bus oder Poe holt mich. Daran wird es nicht scheitern" "Okay Baby. ich liebe dich über alles" "Ich liebe dich auch" 

Wenn ich so mit ihm zusammen bin, ist es so als wäre alles gut. Mein schmerz verschwindet. Ist es nicht das, wonach alle ihr ganzes Leben lang suchen? Ich habe das Glück, dieses Gefühl in Ben gefunden zu haben. Er ist die Liebe meines Lebens, das weiß ich. Und wenn wir alle Hürden gemeistert habe, dass wird es das alles Wert gewesen sein. Eines Tages wird mein Vater Ben akzeptieren und wer weiß, vielleicht führt er mich ja eines Tages zum Altar.





Hallöchen und Guten Abend. Nach seehehr langer Zeit mal wieder ein Kapitel. Ich muss sagen, der Anschluss an die Geschichte ist mir sehr schwer gefallen. Also wenn ich Fehler in der Star auffallen, bitte mir bescheid geben. ich glaube ich muss die Geschichte selber noch einmal lesen. ich weiß auch nicht mich hat das schreiben grad wieder völlig gepackt. Und es macht sehr viel spaß wieder in diese Welt einzutauschen. Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel so sehr, wie es mir gefallen hat zu schreiben.


I need someoneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt