07 - DR. STEPHEN STRANGE

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STEPHEN, WENN

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STEPHEN, WENN ...
... du im Sanctum Sanctorum auftauchst.

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Es hat dich einige Monate und viele schlaflose Nächte gekostet, den Weg hier her, ins Herzen von Green Village, zu finden.

Nicht, weil du nicht wusstest, wo du suchen solltest, aber die Zweifel, ob dir hier wirklich geholfen werden kann waren zu groß.

Vor einem halben Jahr, wurdest du Opfer eines Flugzeugabsturzes.

Es war ein Wunder, dass du überlebt hattest und niemand konnten es sich erklären, warum genau du als einziger Passagier überlebt hattest.

Mit der Diagnose Paraplegie, Lähmung der Beine, hatten sie dich nach Hause geschickt.

Auf eigene Faust hattest du dich daraufhin in einem Selbsthilfekurs angemeldet und dort von einem anderen Teilnehmer über Dr. Strange und das Sanctum Sanctorum erfahren.

Lange hattest du überlegt, ob du hier wirklich auftauchen solltest.

Was wenn der ältere Herr im Kurs nur Stuss erzählt hatte und du dich jetzt total blamieren würdest?

Ein weiteres Mal überprüfst du die Adresse auf deinem Zettel. Sie stimmte.

Ein Zittern übernahm Kontrolle über deinen ganzen Körper und du warst am überlegen, ob du nicht doch wieder umkehren solltest.

Schon fünf Mal warst du vor den Toren des Sanctum Sanctorum gestanden, hast dich aber jedes Mal wieder dazu entschlossen, umzukehren und wieder nach Hause zu fahren.

Nicht heute.

Du atmest einmal tief durch, lehnst dich etwas in deinem Rollstuhl nach vorne und klopfst an der großen, schweren Holztür.

Sofort bereust du deine Tat und rollst schon etwas rückwärts, um wieder nach Hause zu fahren, als plötzlich die Tür geöffnet wurde.

Aus dem Haus dringt eine angenehme Wärme und lässt dich das feucht kalte Wetter New Yorks sofort vergessen.

Es scheint fast so, als würde dich etwas in dem Haus anziehen, denn langsam aber bestimmt, machst du dich auf den Weg in das Gebäude.

Überwältigt siehst du dich um. Der Raum ist gefüllt mit schweren Holzmöbeln und ein dunkelroter Teppich ist über eine große Treppe ausgelegt.

Am Ende dieser Treppe steht ein hochgewachsener Mann. Seine schwarzen, Haare sind an den Seiten nach hinten gekämmt. Eine einzelne Haarsträhne jedoch sträubt sich und hängt ihm widerspenstig in die Stirn.

Ein bodenlanger roter Umhang umhüllt seinen Körper und eine klobige, silberne Kette, die einem Auge ähnelt, fällt dir sofort auf.

"Y/F/N Y/L/N, herzlich willkommen im Sanctum Sanctorum.", empfängt dich der Mann.

Warte mal! Woher wusste er deinen Namen?

"Ich bin Dr. Stephen Strange. Wie kann ich Ihnen helfen? Ich kann Ihnen dich helfen oder? Sonst wären Sie ja wahrscheinlich auch nicht gekommen. Also, worum geht es?"

Das war also dieser strange Doktor.

Auf seine Frage antworteten, konntest du allerdings nicht. Es hatte dir glatt die Sprache verschlagen.

Du hattest deinen Namen mit keinem Wort erwähnt, oder?

Konnte er etwa in die Zukunft sehen?

Hatte er dich bei den letzten Malen vor dem Sanctorum gesehen und Nachforschungen betrieben?

Langsam kommt er die Treppen herunter und es kommt dir fast so vor, als würde sein Umhang hinter ihm herschweben.

"Wie unhöflich von mir, Ihnen nicht einmal etwas anzubieten. Entschuldigen Sie mich, ich bekomme nicht sehr oft Besuch."

Mittlerweile ist er am Ende der Treppe angekommen und zeigte auf einen Tisch, der ganz in der Nähe war.

Du rollst darauf zu und der Mann im Umhang setzt sich auf einen der freien Stühle.

"Möchten Sie Tee?", bietet er dir an, dich du lehnst dankend ab.

Mit einem enttäuschten Schulterzucken lehnt er sich zurück und mustert dich.

"Sie möchten, dass ich Ihnen helfe, nicht wahr. Wer hat es Ihnen erzählt.", fragt er dich und stützt seinen Kopf mit seinen Fingern ab.

Nach einer kurzen Pause erklärst du Stephen, deine Krankheitsgeschichte und von dem Mann im Selbsthilfekurs.

Er hört dir aufmerksam zu und nickt immer wieder, um dir somit zu signalisieren, dass er dir zuhörte.

"Wir können es versuchen, aber Sie müssen sich darauf einlassen. Wenn Sie mir nicht voll und ganz vertrauen, kann ich Ihnen nicht versprechen, dass Sie Fortschritte machen werden. Und das hier ist eine einmalige Aktion. Ich mache das nur, weil ich merke Sie haben Potential.", erklärt er dir und sieht dich zum Schluss fragend und mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Verstanden.", lässt du ihn wissen und merkst, wie die Aufregung, die deinen Körper eingenommen hatte langsam wich und Platz für das Gefühl der Vorfreude machte.

"Ach ja und es gab einen Grund, weshalb Sie überlebt haben, Miss Y/L/N."

𝐀𝐕𝐄𝐍𝐆𝐄𝐑𝐒 𝐆𝐈𝐅 𝐈𝐌𝐀𝐆𝐈𝐍𝐄𝐒 (on hold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt