13 - PETER PARKER | SPIDER MAN

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PETER, WENN

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PETER, WENN ...
... er mit einem blauen Auge zu dir kommt.

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"Mann, ist mir doch egal wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, ein rotes Feld an diesem Glücksrad zu bekommen. Glücksspiele sind doch sowieso reine Geldverschwendung.", beschwerst du dich und beißt auf deinem Kugelschreiber herum.

Morgen steht diese wichtige Mathearbeit an, aber Stochastik will einfach nicht in deinen Kopf gehen. Du wirst damit wohl immer auf Kriegsfuß stehen.

Ein leises Klopfen an der Tür lässt dich zusammenzucken und ein Gefühl der Erleichterung begleitet dich, als du aufstehst, um deine Zimmertür zu öffnen.

Dein kleiner Bruder steht vor der Tür und meint: “Da ist jemand vor der Haustür, der will mit dir reden.“

Du wirfst ihm einen verwirrten Blick zu und schiebst dich an ihm vorbei Richtung Haustür, während er dir  neugierig hinterher tappst.

“Peter?“, fragst du erstaunt und auch etwas geschockt bei dem Anblick deines besten Freundes.

“Hey.“, meint dieser schüchtern und hält sich verlegen eine Hand vor das blaue Auge. Die aufgeplatzte Lippe allerdings, kann er nicht verstecken.

“Was ist denn mit dir passiert?“, besorgt gehst du einen Schritt auf ihn zu und versuchst einen besseren Blick auf sein Auge werfen zu können.

“Ein paar ältere Jungs aus dem Nachbarviertel haben mich auf der Straße gesehen und die Chance genutzt, es dem Looser zu zeigen. Ist aber halb so schlimm wies aussieht. Ich wollte -“, er legt eine kleine Pause ein, räuspert sich um dann fortzufahren: “Nur sehen wie's die mit Mathe geht.“

Genervt verdrehst du deine Augen: “Bitte erinner mich nicht dran.“ Aber du bekommst das Gefühl nicht los, dass Peter wegen etwas anderem gekommen ist, was ein wohliges Gefühl in deinem Bauch auslöst.

“Komm doch rein. Ich möchte mir dein Auge auch nochmal etwas genauer anschauen.“, bittest du Peter herein und öffnest die Tür ein Stück weiter, sodass er über die Türschwelle treten kann.

“Y/N, wer ist das?“, fragt dein Bruder neugierig und mustert Peter mit großen Augen, fast so, als hätte er ihn noch nie gesehen.

“Das ist Peter. Peter Parker. Du kennst ihn doch, er geht mit mir in eine Klasse.“, erklärst du ihm und Erkenntnis macht sich in seinem Gesicht breit.

“Hey Kumpel.“, begrüßt ihn jetzt Peter und hält ihm die Hand zum Einschlagen hin, was dein kleiner Bruder lachend erwidert.

“Geht doch schon mal vor, ich komme sofort nach.“, meinst du und machst eine scheuchende Geste in Richtung deines Zimmers.

Du machst dich auf dem Weg in die Küche, um ein Kühlpack aus dem Gefrierschrank zu holen. Auf dem Weg zu den anderen, kommst du am Bad vorbei und beschließt dich dazu, ein nasses Tuch mitzunehmen um mögliche weitere Wunden zu reinigen.

“Und dann hab ich's ihnen aber gezeigt. und Boom, boom ..“, hörst du Peter, der deinem Bruder stolz von seinem tapferen Kampf erzählt.

Als du die Tür öffnest, siehst du die beiden, wie sie auf deinem Bett sitzen und dein Bruder, der Peter fasziniert mustert.

“Nimm dir ja kein Vorbild an ihm. Man muss nicht immer alles mit Gewalt lösen.“, warnst du deinen Bruder, während du dich zu ihnen auf das Bett gesellst.

“Lass mal sehen.“, meinst du und nimmst Peter Gesicht vorsichtig in deine Hände, um seine Wunden inspizieren zu können.

“Mann oh mann, dich hats ja echt ziemlich erwischt. Man könnte meinen der Hulk hat dich erwischt.“, murmelst du, während du mit dem Tuch vorsichtig über einen Kratzer am Haaransatz gehst.

Ein leises Lachen von Peter lässt dich innehalten.

“Halt still, sonst tu ich dir noch weh.“, mahnst du ihn mit einem gespielt ernsten Blick.

Nachdem auch die Platzwunde an der Lippe gereinigt ist, drückst du ihm das Kühlpack in die Hand und legst das Tuch auf deinen Schreibtisch.

“Wie weit bist du denn mit Mathe?“, fragt dich Peter jetzt.

“Eigentlich wär ich schon durch, aber Stochastik macht mir wir immer zu schaffen.“, lässt du ihn wissen und holst dein Mathebuch, “Würde es dir etwas ausmachen, den Stoff noch einmal mit mir durchzugehen, du Genie?“

“Natürlich nicht. Wie kann ich dir helfen?“

Eine Stunde und einige Aha-Momente später wirkt Stochastik gar nicht mehr so komplex.

“Danke, du bist der Beste.“, bedankst du dich bei Peter und lässt dein Mathebuch auf den Schreibtisch sinken.

“Du schaffst das, dass weiß ich. Du darfst nur nicht immer so kompliziert denken.“, lacht Peter und tippt dir gegen die Stirn.

Ein Klopfen lässt euch erschrocken zur Tür herumfahren, nur im deine Mutter zu sehen, die ihren Kopf hereinstreckt: “Hallo Peter. Wir haben Essen geholt, willst du zum Essen hier bleiben?“

“Danke für die Einladung, aber ich glaube ich sollte besser nach Hause, sonst macht sich Tante May noch Sorgen.“, lehnt Peter entschuldigend ab.

“Alles in Ordnung, sag ihr einen schönen Gruß von uns.“, meint deine Mutter, bevor sie die Türe wieder schließt.

Du begleitest Peter noch zur Haustür und mahnst ihn: “Wehe du siehst das nächste Mal wieder so aus, wenn du hier auftauchst, dann überleg ich mir nochmal, ob su so ein gutes Vorbild für meinen kleinen Bruder bist.“

“Keine Sorge, ich geb mir Mühe Streitereien in zukunft aus dem weg zu gehen. Danke für deinen medizinische Hilfe.“, lacht er und drückt dir einen Kuss auf die Wange, “Tschüss, Y/N Y/L/N.“

“Bis morgen, Peter Parker.“, verabschiedest du dich bevor Peter hinter dem nächsten Eck verschwindet und dich mit einem Kribbeln auf der Wange zurücklässt.

𝐀𝐕𝐄𝐍𝐆𝐄𝐑𝐒 𝐆𝐈𝐅 𝐈𝐌𝐀𝐆𝐈𝐍𝐄𝐒 (on hold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt