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NATASHA, WENN ... ... du sie auf eine Party mitnimmst.
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"Ach komm schon, muss ich wirklich mit dir mitkommen? Ich kenn schließlich keinen deiner Kommilitonen.", meint Natasha genervt und lässt sich seufzend auf das graue Sitzkissen in deinem Zimmer fallen.
"Ja, bitte. Das wird sonst richtig unangenehm. Die denken eh schon alle, ich bin ein Freak nach dem, was in der ersten Vorlesung passiert ist."
Schaudernd hältst du inne und denkst an den ersten Unitag zurück.
Du wolltest einfach ein normales Leben beginnen.
Kein Superhelden-Drama. Keine Avengers. Nichts.
Ganz 08/15 mit Uni, Arbeit und ganz normalen Freunden.
Aber natürlich musste dir ein Strich durch die Rechnung gezogen werden.
Der Tag begann ganz normal, du hattest dir einen der hinteren, begehrten Sitze geschnappt und auch schon Kontakt mit einem netten Mädchen geknüpft.
So weit so gut.
Zuvor sollte man wohl erwähnen, dass die Universität in einem ziemlich alten, heruntergekommenem Gebäude untergebracht war.
Es hatte seinen Flair, wenn man auf alte Sachen stand, aber wenn man diese Architektur nicht wertschätze, war es eben ein uraltes, marodes Gebäude.
Und wie sollte es anders kommen, stürzte ein Balken von der Decke, direkt über dir.
Deine blitzschnellen Reflexe setzten ein und mit deiner übernatürlichen Stärke, hast du den morschen Balken ein paar Zentimeter über dne Köpfen deiner Kommilitonen aufgehalten.
Du hast noch versucht es zu überspielen, aber als der Saal geräumt wurde und der kaputte Balken entfernt werden sollten, waren mehrere Arbeiter und eine Kettensäge nötig, um diesen hinaus zu transportieren.
Seitdem musst du dich schiefen Blicken und teilweise hassvollen Kommentaren aussetzen.
Aber heute ist deine Chance, heute willst du alles wieder gut machen und dich von deiner besten Seite zeigen.
Du hoffst, dass Nat nicht ihr Superhelden-Agenten-Ding abziehen würde, sonst würdest du sie - so gern du sie auch hattest - auf der Stelle vierteilen.
"Bist du so weit?", fragst du diese jetzte, welche mit den Händen auf dem Bauch rücklings auf deinem Sitzkissen lag und Löcher in die Luft starrte.
"Hm.", grummelt sie nur, erhebt sich aber langsam und folgt dir aus deinem Zimmer.
Fünfzehn Fahrminuten später steht ihr vor dem Haus, in dem die Party schon in vollem Gange war.
"Bitte sei einfach ganz normal und versuch so wenig wie möglich aufzufallen. Ich hab keine Lust auf noch mehr Trara.", bittest du deine beste Freundin.
