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PETER, WENN ... ... ihr einen Tag gemeinsam verbringt.
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"Wow, Missouri hat sich ziemlich verändert, seit ich das letzte Mal hier war.", bemerkt Peter gedankenverloren und trommelt im Takt zur Musik auf dem Lenkrad.
"Ist ja auch ein paar Jährchen her, als du das letzte Mal hier warst.", lachst du und kassierst einen bösen Blick von der Seite.
Die letzten Stunden habt ihr damit verbracht durch das Land zu tuckern, weil Peter dir unbedingt etwas zeigen wollte. Nur was, möchte er dir nicht sagen.
"Dauerts denn noch lange?", fragst du und kommst dir vor wie ein nörgelndes Kleinkind.
"Wir sind bald da.", vertröstet dich Peter und legt seine Hand auf deinen Oberschenkel. Ein angenehmes Kribbeln breitet sich von der Stelle über deinen Körper aus. Du legst lächelnd deine Hand auf seine und verschränkst eure Finger miteinander.
Wenige Stunden später hält Peter den Wagen am Ende eines Waldwegs. Vor euch liegt eine saftig grüne Lichtung. Die mittlerweile schon tiefstehende Sonne verschwindet bereits hinter den höchsten Baumwipfeln und ihre Strahlen versetzen den Platz in ein goldenes Licht.
"Ähm, entpuppst du dich jetzt als Axt-Mörder?", fragst du gespielt geschockt.
"Wenn du wüsstest ..", lacht Peter und öffnet die Fahrertür des Autos.
"Diese Aussage beruhigt mich jetzt nicht wirklich, Pete.", lässt du ihn wissen und machst dich auch daran, aus dem Auto zu klettern.
Deine Aussage ignorierend, stellt sich Peter vor das Auto und lässt seinen Blick über die Lichtung streifen.
"Perfekt.", murmelt er.
Du stellst dich neben ihn und siehst ihn von unten schief an. Peter neigt seinen Kopf und sieht zu dir nach unten. Ein weites Grinsen breitet sich in seinem Gesicht aus.
"Was genau machen wir hier?", erkundigst du dich.
"Zelten."
"Zelten?"
Du musst Peter wohl ziemlich verdattert angesehen haben, denn er wirft seinen Kopf in den Nacken und lacht rau, bevor er dir einen schnellen Kuss auf die Lippen haucht.
"Genau meine Liebe, wir zelten."
"Und woher hast du das Equipment dafür? Weißt du überhaupt wie das geht, Zelten?", fragst du ihn jetzt und stemmst deine Hände in die Seiten.
"Also wirklich, natürlich. Ich war hier jeden Sommer mit meiner Mom zelten. Lass mich nur machen.", verteidigt sich Peter empört.
"Na gut, dann geh ich Holz fürs Lagerfeuer suchen und du bereitest hier alles vor - Deal?"
"Deal.", antwortet Peter selbstsicher und macht sich auf den Weg zum Kofferraum.
Leise lachend gehst du in den Wald um Holz zu sammeln. Na das kann ja was werden.
Als du wenig später bepackt mit Brennholz zurückkommst, musst du dich zusammenreißen um nicht zum Lachen anzufangen. Peter steht verzweifelt da, die Beschreibung falsch herum in der Hand und die Zeltplane vor sich ausgebreitet.
"Oh Gott.", meinst du und lässt das Holz auf den Boden fallen. Zum Aufrichten ist später auch noch Zeit.
"Ach, Star Lord reicht völlig.", meint Peter, kratzt sich jedoch verlegen am Hinterkopf.
"Braucht der gnädige Herr Hilfe?", fragst du lachend.
"Hm.", brummt er nur.
Seufzend nimmst du ihm die Anleitung aus der Hand und drehst sie richtig herum: "So, das wäre vielleicht einmal ein Anfang. Aber eigentlich brauchen wir die auch nicht. Gib mir mal bitte eine der Stangen dort drüben."
"Die hier?", fragt Peter und zeigt auf die Heringe.
"Nein, die da drüben. Das sind Heringe, mit denen machen wir das Zelt später im Boden fest. Ich dachte du warst schon öfter Zelten?", fragst du lachend.
"Ähm ja, natürlich. Klar." Etwas verlegen reicht er dir eine der Stangen.
Kurze Zeit später steht das Zelt und ihr sitzt auf einer Decke vor dem prasselnden Lagerfeuer. Du lehnst mit deinem Rücken an Peters Seite und er hat einen Arm um dich geschlungen.
Die Sonne ist bereits untergegangen und in der Nähe zirpen Grillen. Irgendwo ruft ein Kuckuck.
Du hältst einen Marshmallow über das Feuer und Peter spielt mit einer deiner Haarsträhnen. Sein Atem ganz nah an deinem Ohr, lässt dir einen angenehmen Schauer über den Rücken fahren.
"Danke, Y/N.", flüstert er dir ins Ohr.
"Wofür?", flüsterst du und siehst ihn verwundert an.
Seine Aufmerksamkeit jedoch gilt ganz den tanzenden Flammen. In seinen grünen Augen spiegeln sie sich glänzend und die Schatten, die die das Feuer auf sein Gesicht wirft, lassen seine Konturen noch besser zum Vorschein.
"Dass du das hier mit mir machst. Dass du mich aushältst, mit all meinen Macken. Und dass du mir die Liebe schenkst, die mir fehlt, seitdem meine Mom-", er stockt.
"Hey, Pete. Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken.", flüsterst du. Peter neigt seinen Kopf jetzt dir zu und sein Blick wandert über dein Gesicht.
"Weißt du, ich wollte das hier mit dir machen, weil es das Letzte war, das ich mit meiner Mom machen konnte, bevor dieser Idiot - der sich mein Vater nennt - sie krank gemacht hat.", er schluckt schwer, "Also: Danke."
"Gern geschehen.", meinst du lächelnd und drückst ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.
"Aber es sieht ganz so aus, als müssen wir das jetzt öfter machen, schließlich musst du das Zelt aufbauen noch üben, SPACE LORD.", stellst du fest, wobei du seinen falschen Namen extra betonst.
"Hey, es heißt STAR LORD.", beschwert sich Peter empört.
