Chapter fourteen

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What?

Also entweder ich tu einen auf total geschockt und unwissend worauf er hinaus will, oder ich tu das was er nicht erahnt, nämlich ihm das geben, was er will.

Gerade hatte ich Lust auf letzteres.

"In welchem Sinne versaut?", ließ ich es fragend klingen und biss mir auf die Lippe, als ich mich umgedreht und mit dem Rücken an die Tür gelehnt hatte.

"Du weißt genau, was ich meine", ließ er es tief erklingen und kam weiter aus der Küche hervor.

"Ne, was denn?", grinste ich.

"Naja duu.. vögelst mit deinem WG Mitbewohner und gleichzeitigem Vermieter? Kommt schon ein bisschen schlampig oder?"

Ich und schlampig? Er möchte also spielen ja? Kann er haben.

"Ach echt?"

Harry grinste nur und setzte dazu an mich hochzuheben und meine Beine um seine Mitte zu schlingen.

"Du Harry ich muss noch was einkaufen, also.. würdest du mich bitte runter lassen?"

Seinem Gesichtsausdruck nach verstand er, dass ich zum Kampf angesetzt hatte.

Lasst die Spiele beginnen.

*****

Mein Blick heftete sich an die Regale, auf der Suche nach etwas vernünftigem zu essen. Ich könnte mich ja nicht immer nur von Nudeln oder Pizza ernähren. Ich lief zum Fleischregal und entschied mich dazu, morgen irgendwas mit Hähnchen zu machen.

Meine Beine trugen mich aber trotzdem noch zum Tiefkühlregal. Ne Pizza kann doch irgendwie nicht schaden.

"Emilia?", erklang eine helle vertrauliche Stimme.

"M-Michael?" (ch wie k ausgesprochen), ein großer Mann im grauen Anzug und blonden Haaren stand plötzlich vor mir. "Bist du es wirklich?"

"Ich denke schon", lachte er charmant.

"Oh mein Gott!", sofort fiel ich ihm in die Arme. "Was ist nur aus dir geworden!", lachte ich.

"Ähm, ich denke-"

"Nein warte, lass mich raten!", unterbrach ich ihn.

"Ok?"

"Banker? Oder ist der Anzug nur eine Tarnung?", boxte ich ihm auf die Schulter.

"Nein ich habe einen Job bei der Bank", lachte er.

"Wow" Aus meinem damals noch so Playstation süchtigem besten Freund ist wirklich ein Banker geworden.

"Und was machst du so? Ich mein wenn du schon von mir weg ziehst muss das ja nen guten Grund haben"

"Jaa ich studiere noch.."

"Wirtschaft?", grinste er.

"Jaa", mein Blick fiel auf den Boden. Er hatte schon immer über meine politischen Interessen gelacht.

"Ist doch schön", versuchte er mich wieder aufzurappeln. Ich lächelte ihn an und schloss ihn nochmal in die Arme.

"Wie konnte das nur passieren? Ich wollte immer wieder in meine Heimat kommen und dich besuchen!"

"Man lebt sich nunmal auseinander.."

"Ja leider. Aber was treibt dich vom Dorf in die Großstadt?", fragte ich interessiert.

"Eine Bank hier hat mich angefragt"

"Die Bank hat dich angefragt? Na das muss ja was heißen!", lächelte ich. Sein Mund zierte ein stolzes lächeln.

"Ich werde wohl für längere Zeit hier sein"

"Das freut mich!"

"Mich ebenfalls. Aber jetzt muss ich erstmal weiter. Wir sehen uns?"

"Klar!", lächelte ich.

*****

"Bin da", rief ich und schmiss meine Schlüssel in die Schale. Ich seufzte nur und machte ein paar Lichter an. Ich liebte das dunkle nicht so.

In meinem Zimmer zog ich die Vorhänge zu und schlüpfte in meinen Pyjama. Da es erst fünf Uhr war beschloss ich noch irgendwas produktives zu tun. Erstmal räumte ich den Einkauf ein.

Gähnend betrat ich das Badezimmer und schaute in die Dusche, da ich vorhatte sie gleich zu benutzen. Doch die sah auch schonmal besser aus.

Ich durchstöberte die Schränke nach irgendeinem Putzzeug, doch fand nichts. Nur Massen an Deo und Parfum. Harry roch aber auch immer zu gut.. Emilia Nein!

Schnell schloss ich den Schrank wieder und lief in die Küche und öffnete dort einige Schränke. Unter dem Waschbecken wurde ich dann fündig.

Ich schnappte mir noch mein Handy und schaltete 'Love don't die' von The Fray an. Die Dusche wurde sorgfältig eingesprüht und während des mitsingens geschrubbt.

 

Ich nahm das Geräusch einer sich schließenden Tür wahr und ging stark davon aus, dass Harry wieder da war. Doch es kümmerte mich nicht wirklich.

Ich spülte während ich auf dem Boden kniete die Dusche aus und steckte die Brause danach wieder in die Halterung.

Unsanft wurde ich nach vorne gestoßen und landete in der nassen Dusche. Ich drehte mich um und sah hoch.

Harry stand nur mit Handtuch um der Hüfte vor mir und schaute mich wütend an.

"Ha-Harry?"

Heeeey Leute :3
Da es ja so ein tolles Update für Wattpad gab wollt ich nur sagen, dass ich jetzt an jedes Kapitel ein Bild anhänge :) Also schaut doch auch mal bei den alten vorbei, wenn ihr welche sehen wollt (: Es soll aber nicht bedeuten, das ihr euch das genau so wie es auf den Bildern aussieht vorstellen sollt, lasst euren Kopf mit der Story machen was er will will :D
Love ya ♡

WG with StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt