𝑫𝒆𝒑𝒓𝒆𝒔𝒔𝒆𝒅 || 𝒔𝒆𝒖𝒏𝒈𝒄𝒉𝒂𝒏 ✓

14 | Lee Minho

Ich saß auf dem Sofa mit Jisungs Kopf auf meinem Schoß. Ich streichelte durch seine Haare, er schien zu schlafen, da seine Atmung relativ gleichmäßig war. Mein kleiner sah so süß aus in diesem Moment, ich wollte ihn einfach nur knuddeln.

,,Jisung?" fragte ich worauf er seinen Kopf so drehte, dass er mir in die Augen schauen konnte. Ich wollte unbedingt über dieses Thema sprechen. Wir waren schon länger zusammen und wenn er Angst davor hatte, dann konnte er mir das ruhig sagen. Ich würde ihn sowieso zu nichts drängen.

,,Gibt es eigentlich einen Grund, warum du nicht mit mir schlafen willst?" Jisung setzte sich auf, so dass er mit dem Rücken zu mir saß. Er drehte seinen Kopf zur Seite.

,,Ich habe Angst davor." sagte er dann leise, worauf ich mich ihn näherte.

,,Du brauchst davor keine Angst haben, ich wäre auch vorsichtig. Ich bin froh, dass du mir gesagt hast, warum du es nicht willst." sagte ich während ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte und ihm über den Rücken strich. Jisung lehnte seinen Kopf an meinen und Schloss seine Augen.

,,Ich bin froh es dir gesagt zu haben." sagte er leise. Eine Weile verweilten wir noch in der Position. Die Stille die uns umgab, war nicht unangenehm. Es entspannte uns beide in diesem Moment, glaube ich, sehr. Doch ich merkte, dass mein Freund müde wurde.

,,Bist du Müde?" fragte ich Jisung worauf er nickte. Er rutschte mit seinem Kopf auf meine Schulter aber öffnete seine Augen nicht.

,,Kannst du mich tragen?" fragte er. Ich merkte sofort wie fertig er war, weshalb ich ihn ohne widerrede in Brautstyle hochnahm und in mein Zimmer trug. Er hatte schon bequemere Sachen von mir bekommen, weshalb ich ihn dann einfach auf mein Bett legte und ihn zudeckte.

,,Bleib hier." sagte er als ich gerade gehen wollte. Eigentlich will ich mich zu ihm legen, aber ich musste noch aufräumen, bevor meine Eltern nach Hause kamen, was ich ihm dann auch sagte. Er nickte einfach und kuschelte sich in meine Decke. ich strich ihm noch kurz durch seine Haare, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann leise aus dem Zimmer.

Unten räumte ich dann noch das benutzte Geschirr weg und putzte schnell die Küche. Meine Eltern hatten nichts dagegen, wenn ich Besuch hatte, Aber sie wollten immer dass wenn sie nach Hause kommen alles sauber ist.

Ich wusste nicht ob sie was gegen Jisung haben würden, da er mein fester Freund war und sie ihn noch nie gesehen hatten. Sie hatten mich zwar akzeptiert, aber ich hatte trotzdem ein bisschen Angst vor der Reaktion wenn sie Jisung sehen würden.

Plötzlich hörte ich, wie die Haustür ins Schloss fiel.

,,Minho, wie geht es dir?" fragte meine Mutter als sie mich in der Küche putzen sah.

,,Ganz gut soweit. Mama ich muss dir was sagen." Ich wollte nicht länger verheimlichen, dass ich einen Freund hatte. Ich fand schon das meine Mutter ein Recht darauf hatte, es zu wissen. Immerhin war ich ihr Sohn.

,,Was ist denn los mein Kind?" meine Mutter sah mich erwartend auf eine Antwort an.

,,Ich habe einen Freund, er schläft gerade oben in meinem Zimmer." Meine Mutter weitete ihre Augen.

,,Mein kleiner Minho hat endlich jemanden an seiner Seite, wie süß!" sagte sie, ging um die Theke um mich schon fast zu zerquetschen.

,,Mama ich bekomme keine Luft." Lachte ich dann. Ich war froh dass meine Mutter ihn akzeptierte.

,,Schade das er gerade schläft. Ich hätte ihn gerne jetzt schon kennengelernt. Verschieben wir das auf morgen. Ich habe morgen nämlich frei!" verkündete sie mir am Ende, worauf ich mich freute, da ich selten mit ihr Zeit verbrachte. Meistens hatte ich schon was vor wenn sie frei hatte, was dann bisschen blöd war, Aber morgen könnte ich vielleicht Jisung überreden mit mir und meiner Mutter was zu Unternehmen.

,,Geh schlafen Minho, du siehst müde aus."