True King's of NYC (Wird gereworkt)

1. Du, ich und die Waffe

Vor weg. > ~Sho's Gedanken~
//Yukiros Gedanken//

Wer würde schon behaupten, man habe es im Leben leicht. Nichts ist leicht oder wird einem einfach so vor die Füße geworfen. Alles hat seinen Preis.

~Schon mal einen reichen Mann gesehen, der behauptet, er habe seine Millionen vererbt bekommen? Doch woher kommt das Geld und wie bekam er es? Hat er vielleicht gelogen und treibt illegale Geschäfte? Oder hat er sein Geld tatsächlich von der Familie, die vielleicht heimlich mit Drogen dealt? Klar können Leute auch auf ehrlichem Wege an ihren Reichtum gekommen sein. Aber sind wir doch mal ehrlich, sowas geschieht ganz selten. Und nein hier ist nicht die Rede von all den Schauspielern und Sängern da draußen. Es geht hauptsächlich um die Business Menschen. Sie waschen Geld, schmuggeln Waren und gehen über Leichen. So sieht die Welt da draußen aus und nicht anders. ~

Kalter Atem stieß in den Himmel empor an einem kalten Morgen.

Zwei tief blaue Augen sahen in die Ferne und beobachteten die Straßen der Stadt.

"Pff... ist das kalt heute."

Sho zog seine Hände von der kalten Mauer an der er sich abgestützt hatte. Von hier oben hatte er immer eine gute Aussicht auf die belebte Canal Street in der New York City.

Es war erstaunlich wenig los an diesem Morgen. Vielleicht lag es daran das es Samstag und arschkalt war.

Ein leises kribbelndes Knurren ertönte und hungrig schmatzend rieb Sho sich über den Bauch.

"Ich muss was zu Essen finden."

Es führte eine Feuerleiter hinunter, die bis auf zwei Meter über den Asphalt hing. Von dort sprang Sho auf einen alten Schreibtisch, der auf ein altes, demoliertes Auto plaziert wurde. So hatte man zumindest die Möglichkeit, sowohl runter vom Dach als auch rauf zu kommen.

Erneut grummelte sein Magen, diesmal etwas lauter. Jedoch ließ er sich davon nicht aus der Fassung bringen und lief schnurstracks über die Straße, direkt in eine sehr schmale Gasse.Auf der anderen Seite angekommen erstreckte sich ein weiter Platz, an dem einige Geschäfte ansässig waren.

"Hey pass doch auf wo du hin gehst!"

Eine asiatisch aussehende Person war gerade in einen anderen Mann rein gelaufen, der ein Sack Äpfel bei sich trug. Dieser ließ darauf hin ein paar fallen. Der Asiat entschuldigte sich sofort dabei und versuchte sich zu rechtfertigen.

Während sie nicht hin sahen, schnappte sich Sho gleich zwei Äpfel vom Boden und ließ sie in seiner rot-schwarzen Collage Jacke verschwinden.

"So kann man auch an Nahrung kommen." musste Sho vor sich hin grinsen und ging durch die belebte Straße bis zu einer kleinen Treppe, die runter zu einem Keller führte. Mit einem Ruck ließ sie sich die Tür auf ziehen. Nachdem Sho durch sie hindurch gegangen war, fiel diese mit einem lauten Knallen wieder ins Schloss zurück.

Die Heizungsrohre, die durch den Keller liefen, wärmten nicht nur den Raum, sondern auch Sho direkt. Der Keller wirkte zudem auch noch einladend. Es war ein langer Gang an dem kaum Spinnenweben hingen. Weit auseinander hängende Lampen erhellten schwach, aber ausreichend den Gang. Am Ende des Ganges schien ein helles Licht aus einer offen stehenden Tür.

Je näher er kam, desto deutlicher hörte Sho das Rauschen eines alten Radios und leise verzerrte Stimmen, die über das letzte Baseballspiel sprachen.

Mit ruhigen Schritten trat Sho in den hellen, belebten Kellerraum und setzte seine Kaputze ab. "Na Kleiner. Genug an der kalten Luft gewesen?" hustend und keuchend ließ sich ein alter Mann mit grau-weißem Haar und Bart in einen abgenutzt und zerbeulten Sessel nieder, der neben einem kleinen Tisch mit Zeitschriften und Büchern Stand.