True King's of NYC (Wird gereworkt)

9. Wo immer du hin gehst.

"Urgh... nh.. hah.." langsam öffneten sich Yuki's Augenlider, der Kopf hing und war total verspannt. Noch war die Sicht verschwommen, aber langsam fing sie sich wieder und wurde klarer. Nur das linke Auge nicht. Der Versuch es ganz zu öffnen scheiterte, woraus Yukiro schloss, dass es geschwollen sein musste. Zwei schwarze Schuhe drängten sich ihm in sein Blickfeld. Eine Hand näherte sich seinem Gesicht, hob sein Kinn und damit seinen Kopf. Als hätte er es kommen sehen, blieb er ruhig, als er Ayato vor sich stehen hatte. "Wie schön, du bist wach." schmunzelte dieser und nahm Yukiro das Tuch vom Mund. Obwohl Yukiro in der Villa wohl alle absichtlich überhören würden, hatte Ayato ihm das Tuch zur Vorsicht umbinden lassen. Yukiro spuckte Ayato ohne zu zögern das restliche Blut, das sich in seinem Mund angesammelt hatte, auf die Schuhe.

"Wie charmant." "Was hast du mit Sho gemacht? Ich schwöre dir wenn du-" "Ah ah ah, sei mal nicht so frech Yuki." unterbrach ihn Ayato und klatschte ihm sanft, aber provokant auf die Wange. "Ich habe rein gar nichts mit ihm gemacht." sagte er und richtete sich wieder richtig auf. "Noch nicht zumindest. Er machte ein paar Schritte auf ein Regal aus Metall zu und schnappte sich eine Fernbedienung. In diesem Moment fiel Yukiro auch der Fernseher auf, der nicht weit von ihm entfernt auf einem Schiebbaren Tisch stand. Ayato schaltete den Fernseher ein und nach einem kurzen Flackern, sah man eine Aufnahme einer Überwachungskamera. Das Bild zeigte ein Zimmer und Sho, der auf dem Boden vor einem Bett saß und traurig wirkte. Yukiro brauchte gar nicht weiter nachdenken, um festzustellen zu können, dass es sich um Liveaufnahmen handeln musste. "Ich muss gestehen, seine Stimme und seine Reaktionen auf Berührungen sind wirklich niedlich." Ayato musste grinsen, als er sah was seine Worte in seinem Feind auslösten. "Lass ihn in Ruhe! Ich bringe dich um, wenn du ihm noch ein Mal zu nahe kommst!" Mit diesen Worten wurde Ayatos Grinsen zu einem herzhaften Lachen. "Du hast dich nicht allen Ernstes in einem kleinen Burschen verliebt? Haha... oh man du bist so arm dran Yuki. Und wie ich mich gleich an ihn ran machen werde." Von einem Moment auf den anderen, wurde er dann plötzlich wieder zu dem Arsch den jeder in ihm sah. "Genieß die Show bevor du stirbst. Denn das wird deine letzte sein." meinte Ayato und verließ den Raum. Nach dem die Tür zu flog, öffnete sie sich wieder und Koji trat in das Zimmer. "Na auch wieder wach du Vogel." grinste er und lehnte sich gegen die Tür.

Genervt wandte Yukiro den Blick von Koji ab und sah zum Fernseher. //Ich wünschte du wärst in Sicherheit...das ist alles meine Schuld.//

Im Fernseher hob Sho plötzlich den Kopf und sah zur Tür. Er stand schon auf, bevor diese sich überhaupt öffnete. "Bleib weg von mir!.." Ayato betrat das Zimmer, schloss die Tür hinter sich ab und streifte seinen Mantel von den Schultern. "Ich hab was für dich." Yukiro spannte seine Kiefer an, Zähne knirschend blickte er mit einem hasserfüllten Blick auf den Fernseher.

//Da Ayato schnell bei Sho angekommen ist, kann es nur heißen, dass er im selben Gebäude sein muss. Das grenzt die Suche zumindest ein. Jetzt muss ich es nur noch schaffen los zu kommen und Koji aus zu schalten.//

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Ayato holte eine Tafel Schokolade aus der Jackentasche und legte die Jacke auf den kleinen Tisch. "Du hattest doch seit gestern nichts mehr. Na willst du?." Sho schüttelte nur den Kopf und behielt Ayato im Auge. "Na gut, du kannst sie ja später essen." er legte sie auf den Tisch neben seine Jacke und machte einen kleine Schritt auf Sho zu. Dieser verspannte sich noch mehr und drängte sich gegen das Bettgestell. "Komm her." "Nein, geh weg. Bleib weg von mir." fauchte Sho. Ayato bemerkte hinter Shos Oberschenkel etwas auf blitzen. Dieser hielt sein Messer bereit, falls Ayato ihm zu nah kommen sollte. Während Ayato ihn musterte, überlegte er seinen nächsten Schritt, entschied sich dann offen auf ihn zu zugehen. Wie erwartet, zog Sho sein Messer und versuchte ihm ins Knie zu stechen. Aber Ayato war schlauer, und hatte schnelle Reflexe. Er bekam Sho's Hand zu fassen und drehte diese um, bis Sho diese vor Schmerz öffnen musste und das Messer fallen ließ. "Ah! Das tut weh!." knurrte Sho. Ayato schnaufte nur vergnügt und sah verspielt auf Sho hinab. Sho wurde sofort blass und man könnte meinen, er wüsste was jetzt kommt.