Kapitel 12 - Danke Liam. Für alles.

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Entschlossen umgriff ich die Flasche fester und trank einen Schluck. Der Alkohol floss meine Kehle runter und es brannte ein wenig. Ich setzte die Flasche erneut an und trank einen weiteren großen Schluck. Dann senkte ich sie und schloss sie. Mein Bauch erwärmte sich und die Angst senkte sich. Mit meiner Tasche in der Hand lief ich nach unten, nachdem die Flasche gut versteckt worden war, und gab meiner Mom einen Kuss. "Wenn Pellson anruft, sag ihm von mir, dass er ein verdammtes Arschloch ist und sich nie wieder melden soll." Ich lächelte sie nochmal an, gab ihr einen Kuss auf die Wange, schnappte mein Handy und die Kopfhörer und machte 'Liar, Liar' von Avicii an. Dann machte ich mich auf den Weg zur Schule. Dort angekommen ging ich zur Sporthalle und zog mich schon um. Danach verkroch ich mich auf der Toilette und las mein Buch weiter.

"Also Leute. Wir werden heute Völkerball spielen. Bildet zwei Mannschaften, während ich die Bälle hole.", erklärte uns Mr. Whiteman und verschwand. Natürlich war ich als letzter übrig neben so einem Außenseiter Paul. "Ey Zayn, nimmste Liam?", rief Mike vom anderen Team und mein Blick huschte zu Zayn. Dieser sah mich finster an. "Nöö diese Schwuchtel kannst du haben. Ey Paulie komm ma her." Damit erhob ich mich und lief zu Mike's Team. Na Super. Wieso mussten auch genau die beiden wählen? Ich hoffe mal ich überlebe diese Sportstunde. Doch so wie es aussiet war mein Schicksal ein mieser Verräter. Mike wandte sich mit einem teuflischen Grinsen zu mir. die anderen Schüler standen gerade in einem Kreis und diskutierten gerade, wer der König sei, wodurch sie nichts mitbekamen. Aber auch wenn Payne, wer würde dir helfen, sich geschweige denn für dich interessieren? Mike kam inzwischen näher sodass ich geschützt vor den anderen stand und drängte mich an die Wand. "Na gefällt dir das Payne? Mach ich dich heiß?", er grinste fies und ich zitterte. Seine Hand hob sich und strich über meine Brust. Mein Körper fing stärker an zu zittern und ich beschloss morgen noch ein paar Schlücke zu nehmen. Zwei Stück reichten wohl nicht um die Angst los zu werden. "Ich rede mit dir, Schwuchtel!" Damit schlug er mir einmal fest in die Eier und in den Bauch. Ich sackte zusammen und stöhnte vor Schmerz. "Sei leise!" Mr. Whiteman betrat die Turnhalle und schnell schlug Mike mir nochmal hart auf die Brust. Es knackte und ich konnte mir nur schwer einen Schrei verkneifen. Gehässig lachend entfernte sich Mike und ließ mich zurück. Der Lehrer rief uns zusammen und langsam schleppte ich mich zu den anderen. Meine Brust schmerzte bei jedem Atemzug und mein Bauch machte es auch nicht angenehmer. Mein ganzer Körper zitterte noch wie verrückt und jeder Atemzug tat weh. "Okay. Bitte spielt fair und passt aufeinander auf. Wir haben zwei Bälle im Spiel, sonst würde es bei euch zu einem Chaos ausarten. Los geht's. " Er warf die Bälle in die Luft und schnell eilte ich in die hintere Ecke des Feldes. Die anderen stürzten sich sofort auf die Bälle und warfen sie hin und her. Ich für meinen Teil versuchte unauffällig von der einen Ecke zur anderen zu laufen und gleichzeitig zu atmen. Doch mein Plan, den Bällen one viel Bemühung aus dem Weg zu gehen, scheiterte kläglich. Ashton, einer von Zayn's Gefolgsmännern, kam zu mir. "Mach mit oder du wirst dafür bitter bezahlen." Ohne auf eine Anwort zu warten, schubste er mich in die Mitte unseres Feldes. Ich keuchte auf, bei dem Schmerz, der  durch den Stoß in meine Brust fuhr, versuchte ihn aber zu ignorieren. Die Gegner hatten mich bemerkt und Zayn brüllte entzückt: "Werfen wir doch mal Payne ab." Mr. Whiteman war, wie eigentlich immer, gerade nicht da und so jauchzten alle vor Freude und warfen jetzt alle auf mich. Ich sprang herum und wurde zum Glück auch nicht getroffen. Schließlich ließen sie von mir ab und ich schleppte mich nach Luft keuchend in meine Anfangsecke. Durch die Bewegung konnte ich mich nicht mehr auf meine Atmung konzentrieren und dementsprechend holte ich jetzt tief Luft um nicht mehr herumzuschwanken wie ein Betrunkener. Meine Brust schmerzte und die Luft erreichte nicht mehr meine Lungen und wenn sie es doch tat, dann nur in kleinen Mengen. Das Anfängliche keuchen verwandelte sich schnell in Schnappen und verzweifelt drückte ich auf meine Brust, hoffend, dass der Schmerz verschwand und ich wieder normal und frei atmen konnte. Paul, der hinter mir war und mich gerade abwerfen wollte, sah mich nun mit geweiteten Augen an. Wie musste das denn aussehen? Ich, keuchend nach Luft, während ich verzweifelt auf meiner Brust herum drückte und leicht schwankte. Wahrscheinlic würde ich hier sterben, weil niemand wusste, was ich hatte. Langsam begann mein Körper Symptome zu senden, dass er Keinen Sauerstoff mehr bekam. Schwarze Punkte bildeten sich in meinem Blickfeld und immer panischer schnappte ich nach Luft. Okay, vielleicht sollte ich in meinem nächsten Leben Wahrsager werden. Liam Payne - Der Mann der seinen eigenen Tod voraussagt. Sie wollen wissen, wann sie sterben? Rufen sie an unter 017***** Paul hatte mittlerweile den Ball fallen gelassen und war mir näher getreten. "Ey Malik. Guck mal, die Schwuchtel verreckt.", rief Mike begeistert und viele lachten. Der Lehrer sah zu mir und eilte näher, als er meine Handlungen bemerkte. Meine Beine zitterten und ich schwnakte diesesmal bedrohlich. Mittlerweile sah ich fast gar nichts mehr. "Hier Payne, guck mal. Für dich!", rief Zayn's Stimme und als ich hochsah, sah ich einen Ball auf mich zufliegen und spürte einen Schmerz auf meiner eh schon schmerzenden Brust. Ich schrie auf, meine Beine gaben nach und mein Kopf knallte hart auf den Boden. Mr. Whiteman rannte auf mich zu und schrie etwas, was ich nicht verstand. Meine Klassenkameraden sahen nun nicht mehr so freudig aus. Schock bereitete sich auf ihren Gesichtern aus. Einige holten ihre Handy's raus und hielten es sich kurz darauf panisch an das Ohr. Mr. Whiteman bewegte seinen Mund auf und zu und ich sah Panik in seinen Augen. Ich schnappte ein paar Mal nach Luft, bevor ich lächelte. Endlich würde ich sterben. Niemand würde mich je wieder ärgern, oder schlagen können. Alle wären glücklicher. Louis und Niall müssten sich nicht mehr um das arme Baby kümmern, dass ihrer glücklichen Beziehung im Weg stand und Pellson musste keinen Unterhalt für mich zahlen, wenn er sich von meiner Mutter scheiden ließ, was ich sehr hoffte. Eine Traube von Schülern stürzte in die Turnhalle und kurz darauf ließ sich Louis weinend neben mir fallen. "Liam. Liam!" Ich hörte nur seine Stimme und flüsterte leise: "Shshsh Louis. Ich hab dich lieb. Bitte....du und Niall. Bleibt für immer zusammen. I-ihr seid perfekt." Eine kleine Träne verließ meinen Augenwinkel und auch Louis weinte mehr. Die anderen waren still. Standen hinter Louis. Beobachteten uns. Einige Mädchen weinten und auch zwei Jungs konnten die Tränen nicht zurückhalten. Ich hob meinen Arm und flüsterte leise: " Zayn. Bitte." Louis drehte sich um. "Zayn. K-Komm bitte. T-t-tu es. B-B-B-Bitte Zayn." Louis schluchzte lauter und rückte ein wenig zur Seite. Der Angesprochene zögerte und wurde dann aber von Perrie nach vorne geschubst. Immer noch zögernd ließ er sich neben mir nieder. Erneut schnappte ich nach Luft und sammelte meine Kräfte. "Ich weiß du h-hasst mich, aber k-kannst du mich i-in den Arm nehmen? Ein letztes Mal?" Weitere Tränen rannen meine Wangen hinunter und nach kurzem Zögern schob Zayn einen Arm unter meinen Rücken. Mit einem sanften Ruck hatte er mich auf seinen Schoß gezogen. Ich lächelte dankbar und schob meinen Kopf in seine Armbeuge. Augenblicklich umgab mich sein Duft und ich atmete tief Luft ein. Meine Brust schmerzte dabei, aber ich genoss es trotzdem. Etwas nasses tropfte auf mein Gesicht und ich sah hoch. Zayn hatte seinen Blick auf mich gerichtet und ein paar Tränen rollten seine Wange hinunter. Ich wollte meinen Arm heben, schaffte es aber nicht. Selbst zu dem war ich zu schwach. Ich war ein Schwächling. Ich verdiente es nicht zu leben. vorallem nicht wenn es so perfekte Leute wie Zayn gab. "Engel s-sollten nicht weinen. Sie s-sind zu perfekt. Zayn…du bist perfekt. für mich z-zumindest. Die Z-Zeit mit dir, als du mich v-verarscht hast, war d-die schönste i-in meinem L-Leben.....ich denke es ist richtig, dass ich sterbe. Weiterzuleben wäre zu schmerzvoll...ohne dich. Aber bitte vergiss nie....Zayn Jawaad Malik...." ich holte noch letztes Mal Luft." Ich liebe dich...für immer.", flüsterte ich, bevor ich leicht lächelte, Louis Hand, die ich die ganze Zeit gehalten hatte, nochmal streichelte, meine Augen schloss und mich von der Dunkelheit umfangen ließ. Das letzte was ich hörte war Zayn's Stimme, die etwas leise flüsterte. "Danke Liam. Für alles."

Also erstmal: LIam wird nicht sterben. Das könnte ich nicht übers herz bringen. Und nachdem ihr bei den letzten Kapiteln immer soo geschockt und so wart, dachte ich mir, dass ich euch dass schonmal sage :) Außerdem hasse ich Bad Ends :D Ich entschuldige mich, dass das nicht so lang und emotionsvoll ist, aber ich kann nicht so lang beschreiben, wie Liam 'stirbt' Also ich hoffe es gefällt euch trotzdem und an dieser Stelle wollte ich euch fragen: Soll ich das Buch in einem neuen Buch weiterführen? Name wäre dann: 'Love was...' und ihr könnt entscheiden, ob es aus Liam's Sicht weiter oder aus einer anderen Sicht sein soll ;) Schreibt es mir einfach xD

Love yaaaa

Kabooooo <3

Love is... [Ziam Mayne] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt