Tag 762

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{kapitel 19}

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{kapitel 19}

Astria POV:

Ich wurde wach als sich eine Hand auf meinen Mund legte. Schlagartig öffnete ich meine Augen und sah in das Gesicht von Alby. Dieser zeigte mir leise zu sein und ließ mich dann los. Verwirrt schaute ich ihn an und sah wie er die Hütte wieder verließ.

Sollte ich ihm jetzt folgen?

„Jetzt komm schon!" flüsterte er leise, jedoch bestimmt.

Ich atmete einmal schwer aus und stand dann auf. Draußen traf ich auf Alby und Thomas?

Was macht er denn hier?

Verwirrt blickte ich zu meinem Bruder, doch dieser zuckte nur mit den Achseln.

Alby ging voran und wir beide folgten ihm. Als ich dann sah, das Alby ein Messer in der Hand hielt, konnte ich ein quietschen nicht vermeiden.

"Hast du denn keine Angst, das er uns was antun könnte?" fragte mich mein Bruder leicht besorgt.

Ich lachte einmal laut auf.

„Wenn Alby mir was hätte antun wollen, wär ich nicht mehr hier." lachte ich und boxte dem dunkelhäutigen Jungen in den Bauch.

„Das stimmt. Hatte ich am Anfang sogar vorgehabt. Sie abends ins Labyrinth setzten. Habe ich dann aber sein gelassen."

„Da bin ich dir dankbar." meinte ich sarkastisch und hakte mich bei meinem Bruder ein.

„Und wohin gehen wir jetzt?" fragte Thomas wieder und folgte uns.

„Wir gehen an meinen Lieblingsort." flüsterte ich.

Stehend kamen wir an der Mauer an, an welcher die Namen der Lichter eingeritzt waren. Total glücklich nahm ich Alby das Messer aus der Hand und stellte mich vor diese.

„Du musst wissen Thomas, als ich hier ankam, hatte ich mich nicht an meinen Namen erinnert. Bis gestern. Ich war am Anfang öfters hier und habe mir die Namen angeschaut. Ich habe mir einen Platz freigehalten, in der Hoffnung irgendwann meinen da ebenfalls einritzten zu können. Und jetzt ist es soweit."
Ich drehte mich zu Thomas um und sah das Alby nicht mehr bei uns war.

„Das tut mir leid. Das wusste ich nicht."

„Ach was halb so wild. Aber jetzt bist du da und dank dir habe ich endlich einen Namen."

Ich drehte mich wieder der Mauer zu und setzte das Messer an die freie Stelle an. Langsam fing ich an Buchstabe für Buchstabe in die Mauer zu ritzen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, ließ ich von der Mauer ab und betrachtete mein Werk:

𝗥𝗨𝗟𝗘𝗦 » 𝗀𝖺𝗅𝗅𝗒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt