Manuel:
Es war Samstagabend.Die Zeit war wie im Flug herumgegangen.Ich hatte niemandem erzählt,dass Patrick ineiner Bar feierte.Sonst hätte ich bestimmt nicht hingehen dürfen. ,,Du trinkst nicht und wehe,du hast geraucht,wenn du wiederkommst!" ,hatte Nadja gefühlt 1000 mal gesagt.Natürich hatte ich unschuldig genickt,aber ob ich wirklich gar nichts davon machen würde,hatte ich nicht gewusst.Ich konnte nicht wissen,was ich tun würde.Was heute passieren würde. ,,Noch ne Ruhndeee!" ,lallte einer Patricks Freunde.Ich hatte keine Ahnung,wie sie es geschafft hatten,mich in die Bar hinein zu bekommen,aber ich war drinnen.
Auch wusste ich nicht,wie lange wir schon hier waren.Ich war völlig benebelt von dem Alkohol,den ich bis jetzt aufgenommen hatte.Es war nicht viel gewesen,glaubte ich zumindest.
Mein Kopf lehnte an Patricks Schulter.
Es war das erste Mal,dass ich Alkohol getrunken hatte.Patricks Freund drückte mir einen kleinen Shot Vodka in die Hand und ich gab einen grummelnden Laut von mir.
,,Woh is Klo?" ,fragte ich in die Runde und ein schwarzhaariger Junge zeigte auf eine Treppe.Schwankend und mich an der Wand festhaltend begab ich mich auf die Toilette.Ich schaute mich im Spiegel an.Zwar sah ich ein wenig verschwommen,doch erkennen,wie schrecklich ich aussah,konnte ich trotzdem.Ich klatschte mir eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht.
Mir war leicht übel und der Alkohol brannte in meinem Hals.
Wieder musste ich mich beim laufen an den Wänden festhalten und Probleme damit die Tür zu öffnen hatte ich zu allem übel auch noch.
Dann,als ich sie endlich aufbekommen hatte und ich wieder zu den anderen gehen wollte,lief ich geradewegs in jemanden hinein.
Sofort blickte ich auf,um zu sehen,vor wem ich mich blamiert hatte und schaute genau in Patricks braune-Welpenaugen.Seine Hand rieb über seinen Oberarm,die Stelle wo ich gegengelaufen war.Ich lächelte leicht und fing an,zu kichern.
Keine Ahnung,wieso ich es tat.
Keine Ahnung,wieso ich lächelte.
Ich wusste es nicht,ich tat es einfach.
,,Pshhhttt" ,auch Patrick fing an,wie ein kleines Mädchen zu kichern und legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen.Wir waren uns so nah,doch es störte mich nicht im geringsten.
Mein Herz schlug scheller als sonst und ich hielt die Luft an,weil mich seine Nähe nervös machte.
,,Die...ande-*hicks*...anderen watn bestmmt." ,lallte ich und lehnte mich gegen die Wand des Flures,der zur Treppe nach oben führte.
,,Isz mihr..egahl." ,antwortete er und stellte sich vor mich.Seine Hände stemmte er neben meinem Kopf gegen die Wand und so sahen wir uns an.
Dieser direkte Augenkontakt,den ich sonst meiden würde,machte mir jetzt gar nicht aus.Ich hatte eben schon gedacht,dass mein Herz schnell schlug,doch was tat es denn jetzt?
Es hämmerte gegen meinen Brustkorb und überholte sich selbst.____
Was da wohl noch passieren wird...🌚
Sorry übrigens,dass die letzten Tage nichts kam,aber ich hatte sehr viel zu tun.Mit Schule und so...
Hoffe,ihr habt Verständnis dafür..
Danke <3
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mit mir... ||Kürbistumor
FanfictionDer sechzehn jährige Manuel wohnt in einem Heim.Wie man es sich schon denken kann, gefällt es ihm dort überhaupt nicht. Wird es jemals wieder eine Familie für ihn geben? Jemanden,der ihn lieb hat? In den ganzen Jahren,die er schon im Heim ist,hat er...