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Geschockt riss ich meine Augen auf. Wir kannten uns vielleicht erst seit einer Stunde persönlich und schon sollte ich mich vor ihm entblößen? Meine Gedanken überschlugen sich und noch bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte, war das Wort bereits über meine Lippen gekommen. "Nein!" Ivar zog seine linke Augenbraue nach oben und sah mich für einen kurzen Moment überrascht an. "Ich glaube ich habe dich nicht verstanden, wie war das?", kontrolliert stellte er seinen Kaffee auf dem Fensterbrett ab und kam dann langsam auf mich zu. "Das ist nichts für mich", mit einem Ruck hatte ich mich umgedreht und lief zu dem Regal auf dem der Zinnschlüssel lag. "Olivia, warte!", rief Ivar zog mich an meinem Handgelenk zurück zu sich. "Was ist los, Kleines?" Ich stockte, hielt inne. Traute mich nicht etwas zu sagen. Mein Blick war auf den Boden gerichtet, der teilweise von einem beigen Teppich überdeckt wurde. Ich konnte die Wärme spüren, die von seinem Körper ausging, jetzt, wo er mir so nah war, war meine Angst wie weggeblasen. Dennoch fühlte ich mich fehl am Platz. "Red mit mir, Olivia", vorsichtig, als hätte er Angst mich zu verletzen, hob er mein Kinn an, bis er mich mit seinen Augen durchdringen konnte. "Ich", begann ich vorsichtig, "ich dachte, dass ganze wäre mehr, als eine flüchtige Sexangelegenheit...eine Bindung, die auf Vertrauen beruht-" "Aber du weißt, dass Sex dazu gehört oder?" "Natürlich, aber wie soll ich dieses Vertrauen nach nur einer Stunde aufbringen?" "Du kennst mich nicht nur seit einer Stunde, Kleines", Ivar lächelte mich sanft an. Seine Dominanz war wie weggeblasen, doch war mir bewusst, dass sie genauso schnell wiederkommen würde. Mit ihm umzugehen war wie ein Tanz auf dem Eis. Die ersten Sprünge und Figuren klappen perfekt und dann plötzlich, ohne das es auch nur die kleinste Andeutung gab, gibt das Eis nach und man versinkt im Wasser. "Ich weiß, dass du alles zum ersten Mal machst", begann er dann sanft und wickelte eine meiner Strähnen um seinen Zeigefinger. Sein Mund war dabei ganz nah an meinem Mund, sodass ich ihn atmen hören konnte, " und ich weiß auch, dass du nicht so unterwürfig bist, wie es sich für eine Sub gehört. Aber genau das macht für mich den Reiz der Sache aus." Seine warme Stimme vernebelte meine Sinne und gewann mich immer mehr für ihn. "Hast du mir die letzten Monate vertraut?", fragte er dann und richtete seinen Blick von meinen Haaren wieder auf meine Augen. Ich nickte, doch schien ihm das nicht zu genügen, da er kurz aber kräftig an meiner Haarsträhne zog. "Ja, Daddy", wisperte ich dann und befeuchtete meine Lippen. "Dann vertrau mir auch jetzt, Kleines." Ivar ließ von mir ab und nahm den Schlüssel. Mit aller Ruhe schloss er die Tür auf, steckte den Schlüssel zurück in seine Hosentasche und begab sich dann wieder zu seinem Sessel. Abwartend sah ich ihn an, er erwiderte meinen Blick, sagte aber nichts. Ich hatte die Wahl, zu gehen oder bei ihm zu bleiben. Und dieses Mal wusste ich, was ich tun sollte.
Mit langsamen Schritten ging ich wieder zu meiner Position vor dem Bett. Ivars Blick schien mich zu durchbohren, als könnte er tief in mein Inneres sehen. Ich atmete tief durch, dann ließ ich meine Hände zu dem Saum meines Pullovers  gleiten. Ich hielt kurz inne, suchte noch einmal den Blickkontakt, bevor ich ihn dann langsam über meinen Kopf zog und meinen royalblauen Spitzen-BH freigab. Er war mit kleinen Edelsteinen verziert. Meinen Pulli ließ ich langsam neben mir fallen. Ivar scannte derweilen jedes noch so kleine Detail meines BHs ab. Sein gieriger Blick fuhr alle meine Rundungen ab und blieben dann bei meinen Augen stehen. Mit zitternden Händen öffnete ich meinen Hosenknopf und zog mir meine Jeans aus. Sofort zog Ivar scharf die Luft ein, als er den zu dem BH gehörigen String sah. Ebenfalls in royalblau mit zwei dünnen schwarzen Bändern, die ich etwas höher gezogen hatte, damit sie meine Hüfte noch besser betonten. Mein Herz klopfte wie wild in meiner Brust, nun mehr aus Neugier und Spannung, als auch Angst. Schnell zog ich mir meine Socken aus und blieb dann stehen. Ivars Blick glitt von meinen Beinen aufwärts zu meinem flachen Bauch, verweilte kurz an dem Saum meines Strings und fuhr dann zu den Ansatz meiner Brüste, die mit einer leichten Gänsehaut übersät worden waren. Sein Blick war dunkel, verlangend. Dennoch hielt er sich zurück, aber ich wusste, was es ihm für Anstrengung kostete. Genauso wie wusste, was er sich gerade in seinem Kopf vorstellte.
Um seine kontrollierte Fassung zu Fall zu bringen, griff ich zu meinem String  und begann ihn Millimeter für Millimeter nach unten zu ziehen. "Stopp!", unterbrach er mich dann. Sofort hielt ich inne. Hob fragend meinen Blick. Sah wie er mit sich kämpfte. In seiner Hose war bereits eine deutliche Beule zu sehen. Ihn so zu sehen, löste eine Hitzewelle in mir aus. Ich öffnete meine Lippen einen Spalt weit, um besser Atmen zu können. Niemals hätte ich gedacht, mich so schnell vor einem Mann zu entblößen, doch die sexuelle Spannung, die in diesem Raum lag, machte es mir unmöglich mich zu widersetzen. Das, was mir bis vor ein paar Minuten viel zu schnell ging, war mir nun viel zu langsam. Ich wollte mehr!
"Dreh dich um", kam es dann von Ivar. Seine Stimme war noch rauer. Ich spürte, wie sich meine Mitte lustvoll zusammenzog.
Ein Gefühl, so neu und gleichzeitig so berauschend. Ich gehorchte, sah zu dem Bett. An dem Kopfbereich erkannte ich eine lange Eisenstange, die bestimmt gut zum Fesseln war. Hinter mir vernahm ich das Quietschen des Sessels. Ich blieb ruhig. Adrenalin jagte durch meinen Körper. Ivar war aufgestanden und kam langsam auf mich zu. Ihm war bewusst wie groß der Drang war, mich umzudrehen. Dennoch bewegte ich mich nicht. Auch nicht, als er direkt hinter mir stand. "So schön", hauchte Ivar und fuhr mit seiner rechten Hand meine Seite entlang bis runter zu meinem Po. Überall, wo er mich berührte, entfachte ein Kribbeln, das nach mehr schrie. Ich sah über meine linke Schulter hinweg, direkt in seine dunklen Augen. Abwartend kaute ich auf meiner Lippe herum. "Das solltest du lassen, wenn du nicht möchtest, dass ich die Kontrolle verliere", knurrte Ivar gierig und begann meinen dünnen Hals langsam mit Küssen zubedecken. Langsam arbeitete er sich nach oben, unterhalb meines Ohres verweilte er und begann an meiner empfindlichen Haut zu saugen. Ich schloss meine Augen, lehnte meinen Kopf zur Seite, um ihm noch mehr Platz zu geben. Mein Atem war flach. Ivar verstärkte nochmals den Druck seiner Lippen und entlockte mir somit ein leises Stöhnen. Sofort wurde ich rot und hielt mir erschrocken meine Hand vor den Mund. "Nimm die Hand weg, Babygirl. Ich möchte hören was ich mit dir anstelle", raunte Ivar mir ins Ohr. Zögerlich senkte ich meine Hand. Wieder begannen seine Hände meine Kurven abzufahren, dieses Mal jedoch deutlich fordernder. Er rückte noch näher an mich heran, sodass ich seine Männlichkeit an meinem Po spüren konnte. Sanft umfuhr er sein an meinem Hals entstandenes Werk mit seiner Zunge und glitt dann langsam mit ihr nach unten, bis er an meiner Schulter angekommen war. Ich zischte auf, als er mich biss.
"Bereit einen Schritt weiter zu gehen, Kleines?"
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Hey sweeties,
es scheint langsam ernster zu werden zwischen Ivar und Olivia 😉. Wie fandet ihr ihre erste Reaktion?
Verständlich oder übertrieben? 🤔
Ich muss sagen, dass ich bis jetzt noch nicht genau weiß, wohin die Reise mit den beiden geht...also wenn ihr Vorschläge für kleine oder große Romanzen oder Dramaszenen habt, immer her damit. 😊👍🏼

Für eine kleine Motivation, würde ich mich sehr über einen ⭐ freuen.

See you soon
~LittleBabydoll👄

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