18.

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Kaum hatte er das gesagt, drehte er mir wieder seinen Rücken zu und begann auf seiner Arbeitsfläche Eier, Mehl und andere Zutaten hinzustellen.
"Pancakes?", fragte er mich dann ohne sich dabei umzudrehen und begann bereits das Eiweiß von dem Eigelb zu trennen. "Ähm ja gerne", antwortete ich verwirrt und sah ihm einfach zu wie er den Teig zubereitete. "Teller sind im Schrank", wies er mich an und deutete mit seinen Kopf seinem Kopf neben mich. Sofort setzte ich mich in Bewegung und begann den Tisch zu decken. Wenige Minuten später saßen wir gegenüber von einander. Ich  beobachtete Ivar dabei wie er seinen Pancake aß und parallel in der Zeitung blätterte. Ich seufzte leicht und trank einen Schluck aus meinem Kakao, bevor auch ich zu frühstücken begann. In meiner Vorstellung sah das gemeinsame Frühstück anders aus. Mir wurde immer mehr klar, was es hieß Ivars Sub zu sein. Ich war solange Luft, bis er was von mir wollte. Und wenn das nicht der Fall war, dann lebten wir einfach nebeneinander her. Enttäuschend irgendwie und doch so vorhersehbar. Vielleicht hatte ich mir als Sub neben  der abenteuerlichen und unbeschreiblichen Sex noch etwas anderes erhofft.
"Kitten?" Ich schreckte zusammen und sah Ivar mit großen Augen an. "Ja, Daddy?", antwortete ich mit belegter Stimme und biss mir nervös auf meine innere Wange. Ich hatte nicht mitbekommen, seit wann er schon mit mir sprach. "Woran denkst du?", Ivars Blick durchbohrte mich förmlich, als wolle er von selbst tief in meinem Inneren nach einer Antwort  suchen.
"Wie kommst du darauf das ich nachdenke? Ich hab einfach nur das Essen genossen, Daddy", versuchte ich mich aus der Affäre zu ziehen und steckte meine Gabel in meinen Mund, als ich merkte, dass auf ihr nichts drauf war.
"Wie würdest du das nennen, wenn man abwesend die Wand anstarrt und minutenlang, wenn der Teller leer ist, die Luft versucht zu schneiden und sie jetzt essen möchte", verhöhnte er mich. Peinlich berührt legte ich die Gabel zur Seite und sah nach unten.
"Also ich höre?"
"Ich weiß es nicht so genau", murmelte ich und rutschte unruhig auf meinem Stuhl hin und her. "Verstehe. Dann geh hoch duschen, ich bringe dich danach nach Hause." Es war kein Angebot, es war ein Befehl, der keinen Widerspruch duldete. Zögerlich schob ich meinen Stuhl zurück und griff nach meinem Geschirr, um es in die Küche zu tragen, doch Ivar hielt mich auf. "Sofort", knurrte er mich an, wie ein Hund der seine Zähne zeigte, kurz bevor er zubiss. Schnell drehte ich mich um und eilte die Treppe hinauf zum Bad. Dort angekommen wollte ich mich einschließen, fand allerdings keinen Schlüssel. Da ich Ivar nicht noch weiter reizen wollte, entschied ich mich dagegen, nochmal zu ihm zu gehen und ihn nach dem Schlüssel zu fragen. Langsam zog ich mir sein Hemd über den Kopf und stieg dann in die Dusche.
Das warme Wasser rieselte meinen Körper hinab. Ich hatte die Augen geschlossen und meinen Kopf nach oben, in Richtung des  Regenduschkopfes gestreckt.

Danach bring ich dich nach Hause.
Ivars wollte hallten immer wieder in meinem Kopf. Er wollte mich nicht mehr bei sich haben. Die erste Träne glitt über meine Wange und brannte sich in meine Haut ein, obwohl sie von außen unsichtbar schien. Plötzlich legten sich zwei muskulöse Arme von hinten auf meinen Bauch und zogen mich nach hinten. Dankbar über den Halt, den er mir gerade unbewusst gab, ließ ich meinen Kopf nach hinten auf seine Schulter fallen. Ich spürte einige seiner Bartstoppeln an meiner Wange. Ivars Hände begannen meinen Bauch zu streicheln. "Was ist los, Kleines?", fragte er mich sanft. "Wieso willst du mich nicht mehr bei dir haben?", schniefte ich und wischte mir schnell eine Träne weg. " Das habe ich nie gesagt-". "Aber du willst mich gleich nach Hause bringen." "Weil ich glaube, dass du dich hier bei mir nicht wohl fühlst, zumindest nicht so sehr, wie es für eine Sub Vorrausetzung ist." "Ich fühle mich hier wohl", widersprach ich ihm und starrte weiterhin die Wand vor mir an. Neben mir hörte ich Ivars leises Grinsen. Seine Hände worden aktiver und während die eine hoch zu meinen Brüsten wanderte, schenkte die andere meiner Lustzone immer mehr Aufmerksamkeit. Ich biss mir auf meine Unterlippe, als er langsam meine Schamlippen teilte und um meinen Eingang kreiste, ohne einzudringen. "Dann sag mir", begann Ivar, während er meinen Hals mit Küssen übersähte, "woran du gedacht hast." Meine Atmung verschnellerte sich, als er seinen Daumen auf meine Klitoris legte und sie begann mit Druck zu umspielen. Ich griff hinter mich nach Ivars Schulter. "Ich", stöhnte ich abgehakt, "mir ist nur klar geworden, dass ich außerhalb vom Sex die Nähe vermisse." "Daddys Kitten  will das ich ihr mehr Aufmerksamkeit schenke?" Mit einem Ruck drang er mit zwei Fingern in mein Inneres ohne dabei meine Klit zu verlassen. Ich stöhnte laut auf. "Mehr, als sie es jetzt bekommt?" Meine Gedanken waren wie vernebelt, ich konnte nicht mehr klar denken. In meinem Kopf spielten sich nur zwei Szenarien ab: Entweder blieb ich bei meiner Aussage und verpasste die letzte Chance heute einen Orgasmus zu bekommen oder ich gab mich ihm, der Personifizierung der Lust, hin. "Nein, Daddy", brachte ich hervor. " Braves Mädchen." Ivar zog sich mit seinen Händen zurück, drehte mich um und presste mich gegen die kalte Duschwand. Laut stöhnend drückte ich meinen Rücken durch und versuchte der Kälte zu entkommen. "Spring", befahl Ivar und griff nach meinem Hüften. Ich verstand sofort und tat, was er verlangte. Keine Sekunde später, war sein Penis in mir verschwunden. Ich legte den Kopf in den Nacken. Meine Hand vergrub sich in seinen Haaren. Aus meinem Mund entfloh lautes Stöhnen. Ivars Lippen wanderten meinen Hals entlang. Immer wieder biss er zu, während er hart und schnell in mich stieß. Seine Hände lagen auf meinem Pobacken, die er immer wieder spreizte. "Oh mein Gott", stöhnte ich laut und zog an seinem Haar, was ihn dazu veranlasste nach härter in mich zu stoßen. Ich wimmerte auf. Eine Träne lief mein Gesicht herab. Die Lust in mir war um einiges stärker als vorhin. Mein gesamter Körper zitterte, ich besaß keine Kontrolle mehr. "Daddy", begann ich, doch meine Stimme brach ab, als er den Punkt in mir traf, der mich die über die Lippen springen ließ. "Komm, Babygirl", stöhnte er in mein Ohr. Wenige Sekunden später zogen sich meine Wände um ihn zusammen und setzten tausende Glücksgefühle in mir frei.
"Danke Daddy."

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