Auf einmal war Claire die, die wollte, dass wir uns schnell vom Acker machten. Ich wusste nicht ganz weshalb sie so krass reagierte, aber auch sie kannte Alec, da fragte ich gar nicht mehr nach.
Mich würde immer noch interessieren, wer Alec genau ist. Klar ich konnte mir es auch ein bisschen denken. Er müsste der Sohn sein von dem Spanier Lopez. Der, der einfach das Angebot angenommen hatte.
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Ich lief hinter Claire her und wir stiegen wieder in ihr Auto ein.„Was hat er zu dir gesagt?"
Ich biss mir auf die Lippen. Zu mir gesagt hat er so einiges.[..]
Es war 21:00 als wir im Familienquartier ankamen. Claire stürmte mit mir erst ins Zimmer von Liam, den sie dann aus dem Bett mit in Noahs Zimmer zog.
Was zum fick passierte hier?„Elena! Erzähl den beiden, was du mir erzählt hast!"
Ich biss mir nervös auf die Lippe und starrte in das grüne Meer von Noahs Augen, welcher verwirrt zu mir blickte. Verwirrend traf es gut, denn das war es.
Und dann erzählte ich Liam und Noah alles. Von der ersten Begegnung am Flughafen mit Alec bis hin zur letzten im Shoppingcenter. Wie er mir drohte und wie ich ihn abwies.
„Du hast eventuell ein größeres Problem, als wir! Eventuell sind wir aber auch nur die Ablenkung! Unser Geld will er nicht, er will deins?!"
Ich habe ein Problem? Ich will kein Problem haben. Ich hatte genug in meinem Leben. Es ist doch nicht zu fassen. Ich dachte es wäre nicht groß schlimm, aber ich habe mich da wohl getäuscht. Ich habe keine Ahnung um welche Summe es sich handelt aber es muss eine verdammt hohe sein, wenn da ein so großes Thema drum gemacht wird.
Ich blickte auf den Boden. Versuchte meinen Ängstlichen Blick zu verstecken. Aber so einfach war das wohl nicht. Noah zog mich vor Claire und Liam zu sich und nahm mich in den Arm.Ja das war das was ich brauchte, keine Frage und es bedeutete mir sehr viel, dass er es tat. Ich schluckte. Dieses warme und herzliche Gefühl sollte mich nicht mehr verlassen. Doch dann löste er schon seine Arme wieder. Es war eine kurze Umarmung, aber eine schöne.
[..]
Am nächsten Tag wussten es Noahs, Liams und Claire's Eltern schon, sie beauftragten, dass immer einer bei mir sein soll. Damit hatte ich kein Problem. Je näher ich sie kennen gelernt habe, wusste ich, ich konnte ihnen vertrauen und ich hatte sie gern.
„In wie vielen Tagen wirst du noch gleich 18?" Noah und ich standen gemeinsam in der Küche und er hockte über seiner Müsli-Schale, während dessen ich mir gerade Brot schmierte.
„Nächste Woche Dienstag"
Liam runzelte die Stirn. „Also hast du noch vier Tage, die du ausnutzen kannst! Wir sollten gemeinsam etwas unternehmen."
Ich grinste. Liam ist ein Witzbold.
„In den Freizeitpark oder was"„Zum Beispiel" Liam nickte.
Ich zog eine Augenbraue hoch. Will er mich hier verarschen oder meinte er das ernst.?„Ich werde Claire und Noah Bescheid geben, dann machen wir das morgen!"
Wieso nicht. Eigentlich ist das keine schlechte Idee und es klang definitiv nach Spaß.
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Creepy Pudding
Teen Fiction„Nehmen wir die mit!" sagte auf einmal der kleinere. Ich zuckte zusammen und guckte hoch. Tatsächlich er zeigte auf mich. Jetzt durchzog mich ein Schauer. Jetzt bekam ich Angst. Ich habe zwar gesagt, dass ich die Angst liebe, aber was ich noch mehr...