Kapitel 32

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An die hintere Autotür gekettet saß ich nun in dem Wagen von dem Anzugträger. Auf dem Fahrersitz saß Steve. Welcher ihm ziemlich ähnlich sah. War es tatsächlich sein Vater. Ich wusste es nicht, und wollte es auch nicht wissen. Seit Stunden standen wir auf dem großen Parkplatz vor der Zentralbank. Das war einer der riesigsten Bänke in diesem Land.

Ja das war auch genau die Bank, in der mein Geld liegen sollte. Mir fielen ständig die Augen zu vor Müdigkeit, doch Steve weckte mich jedes Mal wieder. Es war schlimm, nicht schlafen zu dürfen. Horror. „Wollt ihr das ich umkippe, wenn ich euch das Schließfach öffnen muss"
Der Anzugträger grinste, das sah ich im Außenspiegel. Wo das wieder lustig war, wusste ich zwar nicht, aber es war mir auch relativ egal. Die Zeit zog sich einfach in die Länge. Ich kannte ihren Plan nicht. Aber erzählen wollte mir das auch sowieso kein Mensch. Kein Ding ich brauch es doch eh nicht wissen. Ich gerieht in einen unendlich fünf Minuten Schlaf. Jades verdammte mal wurde ich wieder wach gerüttelt.

„Elena! Hör mir jetzt zu! Wir gehen da gleich rein. Mit dir gemeinsam! Wenn du uns deine Schließfächer und den Tresor öffnest, dann darfst du danach schlafen, so lange wie du willst!"
Immer noch beleidigt antwortete ich ihm nicht, aber ich habe ihn gehört, ich habe ihn sehr gut gehört und das Angebot gefiel. Es gibt nichts schlimmeres als jemanden nicht schlafen zu lassen. Das ist die reinste Hölle. Wenn ich ab sofort etwas von jemanden will, lasse ich ihn auch einfach nicht schlafen, bis er ja sagt.

Ich starrte aus der verdunkelten Fensterscheibe und blickte auf den großen Parkplatz, der immer leerer wurde. Es war kurz vor Feierabend, das bemerkte ich. Dann stiegen einige Männer aus. Nicht Steve und nicht der Anzugträger nein. Es waren einfach gesagt nur die Schläger von ihnen. Darunter auch der Glatzkopf und Alec. Ich erkannte den glatzköpfigen Schrank an seiner Statur und Alec an seiner Hand die sein Gewehr umfasste.
Sie gingen als erstes rein. Es war nicht leicht dem Geschehen zu folgen, aber machbar.
Kurz nachdem sie durch die Eingangstür liefen stiegen Steve und der Anzugträger aus, Steve öffnete die Hintertür und schubste mich schmerzhaft aus dem Wagen. Ich kann es nicht glauben, ich hatte in ihrer Gefangenschaft eine Blutvergiftung, wurde mehrmals geschlagen, geschubst, sie haben meinen Nacken aufgeschlitzt, und mich verprügelt, und dennoch stehe ich noch wieder auf ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben. Es kann nicht das Ende sein. Es kann nicht mein Ende sein.

Steve befestigte die Handschellen an sich selbst, sodass ich durchgehend seine Nähe spüren musste. Keine gute Entscheidung. Also zumindest nicht für ihn. Diese Wut spürte ich immer noch. Egal wie müde ich war, wenn ich die Möglichkeit bekommen werde ihm irgendwas anzutun werde ich es tun auch wenn es nicht schwerwiegend sein wird. Er muss damit rechnen, dass ich zurückschlage.

Ich weiß zwar nicht deren Plan, aber ich weiß, dass die Polizei gleich da sein wird. Sie ist mit Sicherheit schon unterwegs.

Steve zog mich über die Treppenstufen in die Bank rein. Es war unglaublich. Als wir durch die Tür gingen, lagen die Kunden auf den Böden. Außer einer, er schien aber auch nicht ein Kunde zu sein, sondern der Sicherheitschef. Passte auf jeden Fall besser. Der Sicherheitschef wurde gezwungen die Bank zu schließen, wodurch sie fast undurchdringlich wurde.

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