Kapitel 25

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Ich trat und schlug um mich, um mich von Alecs festem Griff zu befreien.
„Sie ist genauso eure Geisel gewesen, wie sie unsere jetzt ist, nicht war?!" Alec lachte diabolisch.

Aber Noah ging nicht darauf ein stattdessen kam er immer näher. Alec ließ mich los und drückte mich hinter sich.

Dann sah ich wie Noah mit einem riesigen Zorn Alec einen Schlag ins Gesicht verpasste. Alec schwankte nur kurz griff dann aber zurück an. Ich sah zu wie sich die beiden einen sehr gleichrangigen Kampf lieferten. Ich versuchte mehrmals an den beiden vorbei zu huschen, was aber nicht klappte.

Alec verließ langsam die Kraft. Man merkte, dass Noah deutlich mehr Kondition hatte als Alec. Er stieß ihn zu Boden und plötzlich viel ein Schuss. Er kam vom Fahrer in die Richtung von Noah. Ich sah nicht genau wohin, aber der Schuss katapultierte Noah aus dem Transporter zurück auf die Motorhaube. Ohne nochmal hinsehen zu können, war die Tür bereits zu.

Alec packte mich grob und drückte mich zu Boden. „Wo hast du den verdammten Peilsender!!" Mein Kopf dröhnte, da er mich direkt auf die Stelle drückte, welche sich an meinem Kopf befand. Ich wollte es nicht sagen, wirklich nicht. Ich wollte, dass Familie Stone zu mir kam. Ich wollte das Noah zu mir kam. Ich dachte an den Schuss. Hat er Noah wirklich erwischt? Ist er verletzt? Wie geht es ihm? Wieso haben sie abrupt aufgehört uns hinterher zu fahren? Bedeutete dies er wäre verletzt? Es wäre etwas schlimmeres passiert? Oder ist er... ich wollte diesen Gedanken nicht zu Ende führen. Nein soweit kam es mit Sicherheit nicht.

„Wo ist der verdammte Peilsender!?"
Alec kam mir verdammt nah. Er atmete mir ins Gesicht.
Mehrmals drückte er mich erneut auf den Boden, um seine Frage zu verdeutlichen. Aber ich spuckte ihm einfach ins Gesicht.

„Geh erstmal Zähne putzen!"
Wütend schreckte Alec zurück. Mit seiner vernarbten Hand wischte er sich die Spucke aus dem Gesicht.

Dann bremsten wir auf einmal. Wir waren nicht mehr auf der Autobahn. Nein, wir haben halt auf einem verlassenen Parkplatz gemacht. Die Tür hinten ging wieder auf. Ich sah mich um. Ja viel war hier mal wieder nicht. Das musste eine alte Raststätte sein, zu mindest war hier ein verlassenes Bistro. Alec drückte mich aus dem Auto. Erst jetzt bemerkte ich die zwei weiteren Geländewagen, welche die ganze Zeit dabei waren und dem Transporter folgten oder vor fuhren.

Der blonde Mann im Anzug stieg aus dem einen Wagen.

„Ich hätte vieles von dir erwartet, aber nicht das Elena." Misstrauisch starrte ich ihn an.
„Was!? Was zum Teufel hätten sie nicht von mir erwartet?!" schnippisch antwortete ich ihm. Woraufhin der Anzugträger nur schmunzelte. Dann war ich gezwungen ihm ins Bistro zu folgen. Meine Hände schmerzten, vom ewig langen Handschellen tragen.

Mittlerweile ist der Schrank auch aus dem Wagen gestiegen und schubste mich vor sich her ins Bistro.

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