《2》

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Es war Frühling...
Alles schien friedlich. Die Bäume bekamen endlich wieder Blätter, Blumen wuchsen und die Sonne schien fast jeden Tag.
Jeder war glücklich wie immer.

Mein Vater war zurzeit auch in der Stadt und wir saßen eines Abends zusammen am Essenstisch.
Meine Mutter hatte mein Lieblingsessen gemacht.
Lasagne. Wie ich sie liebe.
Und die von meiner Mutter schmeckt immer besonders gut.

Ich holte mir gerade meine zweite Portion als mein Vater aufstand und die Stadtnachrichten im Fernseh anschaltete :

"Guten Abend liebe Bewohner von Northville.
Ich kann Sie heute leider nicht mit tollen Nachrichten empfangen.
Ich muss ihnen nämlich mitteilen, dass unser Bürgermeister heute Morgen von uns gegangen ist.
Wie, ist bisher unbekannt und wird noch vom FBI ermittelt.
Ich spreche hiermit mein größtes Beileid an Angehörige und Freunde aus.

...."

Meine Mutter schaltete den Ferseh aus..
Sie sah meinen Vater an, der bereits Tränen in den Augen hatte und nahm ihn in ihre Arme.
Ich tat es ihr gleich und umarmte meinen Vater ganz fest.

Er hatte seinen besten Freund verloren und brauchte unseren Familienzusammenhalt.
Er tat mir in diesem Moment so sehr leid und ich wünschte das alles so schnell wie möglich vorbei gehen würde.

Ich wurde leider schon sehr müde und ging in mein Bett nachdem ich meinem Vater einen Gute Nacht Kuss gegeben hatte.

Richtig schlafen konnte ich jedoch nicht, da ich erstens mit meinem Gedanken bei meiner Familie war und zweitens wütend auf die Person der wir alles zu verdanken hatten.

In unserer Stadt hat niemand ein Problem mit dem Bürgermeister oder seiner Familie gehabt und es war unbegreiflich, wie jemand auf die Idee kommen konnte diesen zu töten.
Es ist zwar noch nicht wirklich klar, wie er umgekommen ist, jedoch denke ich definitiv an Mord.

1 Tag später

Ich war super aufgeregt in die Schule zu gehen, da ich genau wusste,dass ich mir den ganzen Tag Fragen anhören darf.

"Was macht dein Vater?"
"Geht es deinem Vater gut?"
"Wisst ihr schon was passiert ist?"

Ich wollte keine der Fragen beantworten...

Ich sprach kein einziges Wort.
Selbst mit meinen Freunden nicht, da für mich eine Welt zusammengebrochen war.
Ich konnte nicht damit umgehen meinen Vater so traurig zu sehen.

Am liebsten wäre ich einfach weggerannt und hätte alles hinter mir gelassen. Doch das kann ich niemandem antun.
Ich hatte das Gefühl, als würde Northville von ein auf den anderen Tag von einer dunklen Wolke umhüllt worden sein aus der wir nicht mehr rausgelangen.

Und so falsch lag ich dabei garnicht...
Denn der Tod vom Bürgermeister sollte nicht das einzige Ereignis bleiben was die Stadt in Unruhe versetzt.

Murder & Crime | BTS FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt