• Epilog - Zukunft

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Wichtig: ganz durchlesen!

Fünf Jahre später| Ich atme aus, als ich vor dem Grab stehen bleibe. So lange sind wir schon voneinander entfernt. Medin hält meine Hand fest, Malik lässt sein Kopf hängen. Maliha hat ihre Hände ineinander gefaltet und spricht ein Bittgebet aus. Ich ziehe Malik zu mir und fahre ihn durch die Haare. Ich lege die Blumen auf dem großen Grab und lasse eine Träne rollen. Egal wie viele Jahre vergangen sind, dieser Schmerz bleibt für immer. Es ist schwer damit abzuschließen, wenn man sich mal gebunden hat. Nur wir hatten so eine Bindung. Jetzt bin ich allein.

„Alles heilt mit der Zeit.", spricht er hinter mir und legt seine Arme um mich. Beruhigend ziehe ich sein Duft in mir hinein. Was würde ich bloß ohne ihn machen? Er stand immer an meiner Seite. Und er wird immer an meiner Seite stehen. Da bin ich mir sicher.

„Ich bin so unendlich dankbar, dich zu haben, Ismail.", spreche ich laut aus. Ich denke immer noch daran zurück, als er fast gestorben wäre. Aber Gottseidank ist alles gut gelaufen und er hat überlebt. Er hat wirklich einen Engel um sich herum schweben. Bedrückt schaue ich auf das große Grab meiner verstorbenen Eltern und lasse die Tränen freien Lauf. Ismail ist mein größter Halt zu dieser grausamen Zeit gewesen. Das war vor unserer Hochzeit gewesen, also schon über zehn Jahre. Trotzdem ist es nicht einfach damit umzugehen. Aber ich habe meine eigene Familie, die mich überall unterstützen. Ich bin so froh, die an meiner Seite zu haben. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zurück zum Auto. Hand in Hand laufen wir hinter unseren Kindern und schauen uns verliebt an. Alles ist gut gegangen.

„Nichts wird uns mehr trennen.", spreche ich laut aus. All unsere Probleme sind weg.

„Bis uns der Tod scheidet.", ich bekomme eine negative Gänsehaut, alles was mit dem Tod im Zusammenhang steckt lässt mich schütteln.

„Ich liebe dich.", sagt er und drückt mir ein Kuss auf die Stirn. Beruhigend schließe ich meine Augen.

„Ich liebe dich auch.", gebe ich zu und fange an wie ein Teeni zu kichern.

Bis in die Ewigkeit— nur wir und unsere Familie.

*Ende*


Danksage folgt -> bitte nicht verpassen!

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