Brandt × Havertz [Alles]

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Pairing: Julian Brandt × Kai Havertz
Genre: Liebe i guess
Sonstiges: Jule spielt noch bei Leverkusen

PoV Julian

"Ja, ich schicke dir die Unterlagen sobald ich Zeit dazu habe.", gestresst fuhr ich die Einfahrt hoch und drückte auf den Knopf, um die Garage zu öffnen. "Ich brauch die diese Woche noch für einen Werbespot.", entnervt fuhr ich mir durch meine Haare. "Ja, das hätte ich eigentlich vorher abklären sollen, tut mir Leid." Ich parkte meinen Wagen neben dem meines Freundes und schaltete den Motor aus, ehe ich ausstieg und den Kofferraum öffnete. "Jetzt reg' dich ab, ich schick sie dir spätestens bis Dienstag. Du brauchst sie doch eh noch nicht!" Ich nahm meine Trainingstasche und die Einkaufstüten und knallte den Kofferraum wieder zu. "Okay... Wie bis morgen?", ich schloss das Garagentor und ging Richtung Haustüre. "Das schaff ich nicht, ich hab eine echt stressige Woche vor mir.", missmutig klemmte ich mir mein Handy zwischen Ohr und Schulter und kramte in meiner Tasche nach dem Haustürschlüssel, welchen ich kurz darauf auch fand und die Türe aufschloss. Ich betrat das Haus und legte meinen Schlüssel wie gewohnt auf die Ablage. "Kann ich die Unterlagen nicht einfach kopieren? Ich schick sie dir dann-" Ich stockte in meiner Bewegung und hielt mir mein Handy vom Ohr weg.
Ich hörte Stimmen aus dem Schlafzimmer und überlegte erstmal fieberhaft, ob wir heute Besuch erwarteten. Das ungeduldige Schnauben meines Managers riss mich aus meinen Überlegungen und ich widmete mich wieder dem Gespräch.

"Hör zu, ich kopier die Unterlagen bis morgen und schick sie dir dann, okay?", er brummte eine kurze Bestätigung und ich verabschiedete mich von ihm, ehe ich meine Trainingstasche und die Tüten abstellte, meine Schuhe auszog und sie in das Schuhregal neben der Haustüre stellte. Es diente einerseits der Ordnung, die in Kais' Haus so gut wie immer herrschte, da er ein echter Ordnungsfreak war, aber auch um zu verhindern, dass Nala sich die Schuhe holte und sie wieder im Garten verbuddelte oder anders demolierte. Die Labradorhündin war für ein paar Wochen zu uns gekommen, da meine Eltern und mein jüngster Bruder Jascha eine Amerika-Reise machten und den Hund natürlich nicht mitnehmen konnten. Eben genannte hatte mich inzwischen bemerkt und kam schwanzwedelnd angeprescht, um mich zu begrüßen. Die Jüngste war sie zwar nun auch nicht mehr, aber trotzdem noch ein kleines Energiebündel. Ich streichelte ihr über den Kopf und sie brummte zufrieden, was mich schmunzeln ließ. Allerdings wunderte es mich, dass Kai noch nicht aufgetaucht war. Normalerweise kamen wir zwar immer zusammen vom Training, aber wenn's bei mir mal später wurde, stand er meistens schon wartend im Türrahmen und begrüßte mich, sobald ich das Haus betrat. Zurecht verwundert machte ich mich also auf den Weg zu Kais Schlafzimmer, aus welchem ich gerade die Stimmen gehört hatte, und klopfte an, bevor ich das Zimmer betrat und mich aprupt bückte, um nicht von dem mir entgegenfliegendem Kissen erschlagen zu werden. "Was zum...?", dachte ich mir, ehe ich Jannis, meinen Bruder, und Kai erblickte. Offenbar spielten die beiden Fortnite und an Jannis' Gesichtsausdruck war abzulesen, dass er gestorben sein musste. Deswegen wohl auch das Kissen und sein Gefluche. Die beiden waren so in das Spiel vertieft, dass sie mich gar nicht bemerkt hatten. Erst als ich mich räusperte, blickten die beiden auf und Kai pausierte das Spiel. Jannis, den ich seit einer ganzen Weile nicht mehr gesehen hatte, sprang nun vom Bett auf und schlug bei mir ein, ehe er mich kurz umarmte.

"Hab' dich gar nicht gehört.", meinte er nur und ich zuckte mit den Schultern.
"Nala schon.", erwiderte ich nur und drückte Kai, der sich inzwischen ebenfalls aufgerappelt hatte, einen Kuss auf die Wange.
"Bleibst du noch zum Essen?", fragte ich an Jannis gewandt. Dieser nickte nur und griff wieder nach dem Controller.
"Ich spiel die Runde für dich zu Ende.", teilte er Kai mit, welcher nicht protestierte und mich am Ärmel aus dem Schlafzimmer zog.
Verwundert folgte ich ihm - was hätte ich auch sonst tun sollen - und blickte ihn fragend an, als er in der Küche stoppte und sich gegen den Tresen lehnte. Erst jetzt fiel mir auf, dass er eines meiner Shirts anhatte und musste trotz seines komischen Verhaltens schmunzeln. Allerdings wirkte er etwas angespannt, was mich nur noch mehr verwunderte.

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