🌿 Gewidmet an: Malle019 🌿
Pairing: Leon Goretzka x Max Meyer
Genre: Drama
Sonstiges: /PoV Leon
"Hey, wie war dein Tag?" Ich seufzte, ehe ich mein Handy auf den Tresen stellte und es so richtete, dass Max mich im Videocall sehen konnte. Seit Wochen ging das nun schon so. Ich rief ihn abends an wir quatschten nur über belangloses Zeug. Das Glücksgefühl, welches ich zu Beginn unserer Beziehung permanent empfand, war verschwunden und inzwischen fühlte sich jedes Telefonat mehr wie eine Pflicht an, als wie etwas, was man freiwillig macht. Ich hatte um ehrlich zu sein nicht wirklich das Gefühl, dass mein Leben ihn noch groß interessierte, er fragte eben, weil er muss.
"Leon?" Seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich stieß mich vom Kühlschrank, an dem ich gelehnt hatte ab, um die Spülmaschine auszuräumen. Ich zuckte mit den Schultern.
"Mein Tag war wie immer. Wir hatten halt Training und danach war ich mit ein paar der Jungs in der Stadt. Nicht besonderes.", erzählte ich gleichgültig.Ein "Aha." war alles was er dazu sagte. Ich verdrehte innerlich die Augen. Wieso fragte er denn, wenn es ihn sowieso nicht interessierte?
"Und wie war dein Tag so?", hängte ich der Höflichkeit halber an.
"Gut." Kam seine knappe Antwort und ich klappte die - jetzt leere - Spülmaschine wieder zu.
"Das freut mich.", meinte ich und schob meine Ärmel zurück, ehe ich auf's Display schaute und ihn dabei beobachtete, wie er seine Finger auf seine Lippen legte und grinste. Sein Blick war allerdings nicht auf mich gerichtet, sondern offensichtlich auf irgendetwas - oder irgendjemanden - hinter seiner Handykamera."Max?" Sein Blick glitt zu mir und er sah mich fragend an. "Hm?"
"Ich dachte du bist alleine.", meinte ich monoton, wissend, dass ihn das jetzt - warum auch immer - provozieren würde.
"Bin ich doch auch?", erwiderte er verständnislos und es war kaum zu überhören, wie genervt er war.
"Jetzt lüg mich nicht an! Wer ist grad bei dir?" Ich versuchte ruhig zu bleiben, aber es gelang mir nicht wirklich. Wenn ihn ein Kumpel besuchte, konnte er es mir doch auch einfach sagen, oder?"Ich lüg dich nicht an, mein Gott.", fuhr er mich an und ich verdrehte die Augen.
"Nein, überhaupt nicht.", murmelte ich nur sarkastisch und er stöhnte genervt.
"Alter, krieg deine scheiß Eifersucht mal in der Griff und zick' nicht wegen jeder Sache so rum. Deine Art nervt mich so krass!"
Autsch. Ich schloss kurz die Augen und schüttelte den Kopf. Ich hoffte einfach, dass er nicht erkannt hatte, dass mich seine Worte verletzt hatten.Offenbar hatte er es doch gesehen, denn er murmelte ein leises "Sorry". Ich sah ihn nur ungläubig an.
"Weißt du was, Max? Du kannst mich mal!" Und damit legte ich auf, bevor ich mein Handy auf die Couch schmiss und mir durch die Haare fuhr. Das machte doch alles keinen Sinn mehr. Diese Beziehung ging den Bach runter. Max und ich waren in letzter Zeit nur noch am Streiten und wenn nicht, schwiegen wir uns an. Das letzte Mal gesehen hatte ich ihn im Oktober, danach hatte er "die Zeit nicht gefunden", um es in seinen Worten zu formulieren.Weder Weihnachten, noch Silvester hatten wir zusammen verbracht. Lediglich eine kurze Whatsapp - die er wahrscheinlich Massenhaft an all seine Kontakte gesendet hatte - war dringewesen. Und auch sonst hatten wir uns auseinandergelebt. Obwohl das bei knapp drei Jahren Beziehung wahrscheinlich auch einfach normal ist. Ich liebte ihn, keine Frage, aber manchmal war Liebe eben nicht genug. Manchmal musste man einen Schlussstrich ziehen, um nicht an etwas kaputtzugehen, was eh schon zerbrochen war.
Nächster Tag, im Training
"Warte... das heißt du willst Schluss machen?" Joshua, der neben mir joggte, blieb plötzlich stehen und sah mich ungläubig an. Ich zuckte nur mit den Schultern. Was sollte ich sonst machen?
"Es macht keinen Sinn eine Beziehung aufrecht zu erhalten, die nicht mehr funktioniert. Ich liebe ihn, aber ich bin Profifussballer. Vielleicht war das alles sowieso keine gute Idee.", meinte ich zweifelnd.
"Was war keine gute Idee? Dieses schwul sein?" Ich checkte worauf er anspielte, aber ging nicht groß darauf ein.
"Du weißt genau was ich meine. Ich muss mich auf meine Karriere konzentrieren, da habe ich keine Zeit für toxische Beziehungen."
"Goretzka! Kimmich! Verschiebt euren Mädelsabend auf später!" Die scharfe Stimme des Trainers unterbrach unser Gespräch und wir joggten beide wieder hinter den anderen her.
"Okay. Und was hast du jetzt vor?"
"Ich denke ich sag es ihm morgen. Wir haben die nächsten zwei Tage frei, ich werde zu ihm fliegen."
Er nickte, sagte aber nichts dazu. Ich wusste, dass er es Schade finden würde, wenn Max und ich uns trennen, aber manchmal passte es einfach nicht mehr. Vielleicht waren wir einfach zu unterschiedlich. Den Rest des Trainings war ich abgelenkt und somit konnte ich nicht groß über Max nachdenken.-
Der Flieger landete pünktlich um 17:50 Uhr und nachdem ich mein Gepäck wieder hatte, machte ich mich auf den Weg nach draußen, wo bereits ein Tacxi auf mich wartete. Da ich hier niemanden kannte, hatte ich ein Hotelzimmer gebucht und dorthin würde mich das Taxi nun bringen.
Nachdem ich am Hotel angekommen war und eingecheckt hatte, überdachte ich meine Strategie nochmal und ging dann los.
Kaum eine halbe Stunde später stand ich vor Max' Tür. Ich hatte ihm nichts von meinem spontanen Besuch erzählt, aber trotzdem hoffte ich, dass er sich ein wenig freuen würde. Ich atmete nochmals tief durch und drückte dann auf die Klingel. Nach einer Weile wurde die Tür geöffnet und Max sah mich überrascht an.
"Leon? Was machst du hier?", er klang verwundert - zugegebenermaßen auch zurecht."I-ich naja... können wir drinnen reden?", ich sah ihn bittend an und er nickte langsam.
"Max? Wer ist da?", verwirrt schaute ich an ihm vorbei, ehe ich einen Typen erblickte, der ein Handtuch um die Hüfte gebunden hatte und im Türrahmen lehnte. Ungläubig sag ich zwischen dem Typen und Max hin und her. Ernsthaft jetzt? Er betrog mich?Max hatte wohl meine Blicke bemerkt, denn er ging einen Schritt auf mich zu, doch ich wich zurück.
"Leon, bitte glaub mir ,wenn ich sage, dass das nicht so ist, wie es aussieht!" Ich konnte die Verzweiflung aus seiner Stimme heraushören und schluckte.
"Das ist Luke. Wir sind nur befreundet und da er grad Stress zuhause hat, ist er für ein paar Tage hier eingezogen.", erklärte er und sah mich flehend an.
Ich biss mir kurz auf die Lippe. Sollte ich ihm das abkaufen?
"Okay. Ich glaube dir.", erwiderte er und atmete erleichtert auf. Dieser Luke war inzwischen irgendwo im Haus verschwunden und ich trat ein."Worüber wolltest du reden?", fragte mein Freund dann und ich seufzte, ehe ich ihm ins Wohnzimmer folgte und mich auf der Couch niederließ.
"Über uns. Ich mach's kurz. Unsere Beziehung geht den Bach runter und so wie es jetzt ist kann und will ich nicht weitermachen. Es zerstört mich.", fasste ich mich knapp. Mein Blick war auf meine Hände gerichtet und ich hörte Max seufzen."Du hast recht, zurzeit läuft es nicht so, aber wir kriegen das wieder hin. Bitte Leon, mach jetzt nicht Schluss. Ich brauche dich doch.", nuschelte er leise und ich schluckte.
"Wo warst du die letzten Wochen? Ich war dir doch scheiß egal. Du hast mich so behandelt, als wäre ich der unwichtigste Mensch in deinem Leben.""Ich weiß" Er fuhr such verzweifelt durch's Haar "Ich weiß doch. Und es tut mir Leid, ehrlich! Ich will nur-" Er unterbrach sich selbst und ich rutschte ein Stück näher an ihn, da er gerade echt verloren aussah.
"Du willst was?", fragte ich sanft nach und er sah unsicher zu mir. So hatte ich ihn selten erlebt. Normalerweise war er ein sehr aufgeweckter, extrovertierter junger Mann, der sich von nichts so schnell einschüchtern ließ."Ich wollte dich nicht nerven. Nach meinem Wechsel ging's mir nicht so gut hier und ich hatte niemanden. Aber ich wollte mich nicht die ganze Zeit bei dir ausheulen. Es war dumm und es tut mir Leid. Ich war die letzten Wochen echt ein Arschloch." Ich seufzte nur, ehe ich seine Hand nahm.
Er blickte auf und sah in mein Gesicht. Wahrscheinlich wollte er checken, ob ich sauer war. Aber nein, ich war es nicht. Nicht mehr.
"Jeder macht mal Fehler. Ich hätte sehen sollen, dass es dir nicht gut geht. Ich denke wir sind jetzt quitt.", schmunzelte ich und warf meine Pläne mit ihm Schluss zu machen endgültig in dem Moment über Bord, als er mich grinsend zu sich zog und seine Lippen auf meine legte. Gott, hatte ich das vermisst. Meine Hände legte ich an seine Wange und konnte mir ein glückliches Grinsen nicht unterdrücken. Endlich hatte ich ihn wieder.Bin nicht ganz zufrieden und ist auch nicht so mein Pair, ich hoffe aber er gefällt dir/euch trotzdem. Ich habe jetzt btw beschlossen, immer die Widmungen dazuzuschreiben💁🏼♀️ Feedback wäre nett❤
Ich habe nicht Probe gelesen, also ich entschuldige mich schonmal für evtl. Rechtschreibfehler🙏🏼peace x
[Ach ja: falls jemand Lust auf ein Rp hat, ihr könnt mich gerne anschreiben😅]
DU LIEST GERADE
Fussball Oneshots [boyxboy]
Fiksi PenggemarFußball Oneshots, weil's ja noch nicht genug gibt :)