Inside Me [Dylan O'Brien]

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In diesem Moment hörte mein Herz auf zu schlagen. Sein Gesichtsausdruck trieben mir Tränen in die Augen. Er wendete sein Blick von mir ab und schaute auf die Wand, links neben uns an, während seine Hände zu Fäusten geballt wurden. Eine Stille brach zwischen uns aus, die mir eine Gänsehaut bereitete, und das von der schlimmsten Sorte. Ich wollte einfach weglaufen und seine Reaktion auf mein gesagtes vergessen aber das könnte ich wohl nicht. Es schien, als würde es sich es immer wieder in meinem Gedanken abspielen.

Ein Schluchzen verließ meinen Mund und ich wendete mich komplett von ihm ab. Ich spürte seinen Blick auf mir und alles was ich wollte war die Minuten zurückzuspulen. "Das ist deine Entscheidung. Ich gehe und ich hoffe du wirst ein glückliches Leben führen ohne Leid. Das wünsche ich dir wirklich Alicia" durchbrach seine raue Stimme diese scheußliche Stille. Sofort drehte ich mich wieder zu ihm und sah wie er sich von mir abwendete und Richtung Tür ging.
Es war falsch das ich etwas für ihn empfand. So falsch. Alles was ich wollte war körperliche Nähe die mich alles vergessen ließ aber wie es aussieht kann ich es vergessen. Ich hatte den wichtigen Bestandteil meines Lebens gehen lassen. Ich war dumm. Nein ich bin dumm. Das schließen der Türe zog mich aus meinen Gedanken und Kälte breitete sich auf meinem Körper aus.

Ich war alleine und würde es auch bleiben. 'Ich bin stolz auf dich. Hätte nie gedacht das du es alleine so hinkriegst und dann noch so'. Mein Körper sackte in sich zusammen und im nächsten Moment kauerte ich auf den Boden. Meine Hände krallten sich in dem Teppich und mein Kopf legte ich auf meine Knie und ließ einen gedämpftem Schrei raus.

Dylan war nur wenige Minuten weg und ich drehte schon komplett durch. Ich wusste nicht wie ich es so schaffen sollte. Tiefer grub ich meine Finger in den Teppich meiner Eltern bis sich ein Schmerz bildete und dieser mich von meinen inneren Chaos ablenkte. Zu schwach um mich wieder aufzurappeln rollte ich mich müde auf den Boden und schloss meine Augen. Kälte kletterte langsam meinen Körper hinauf und ließ mich erzittern. Ich wiegte mich hin und her um eine kleine Wärme in meinen Inneren zu erzeugen aber es klappte einfach nicht.

Ich war dumm. Den wichtigsten Menschen in meinem Leben gehen zu lassen ist einfach dumm. Ich wollte einfach nur auf die Straße rennen und ihm hinterher. Auf meine Knie rutschen und ihm um Vergebung betteln und ihm gestehen das er mir nicht egal ist. Aber es war zu spät. Ich hätte das alles machen sollen wenn er noch vor mir stand. Wo seine Hände mir Halt gaben.

Nach einer Zeit wurde der Boden ungemütlich und mein Kopf schmerzte durch die Tränen die auch nach einer Stunde seines Verschwindens flossen. Ich richtete mich auf und wischte mir mit meinen Handrücken über die nassen Wangen und stützte mich am Sofa ab und zog meinen schwachen Körper hinauf.

Oben abgekommen ging ich in das Badezimmer und schloss die Tür hinter mir zu. Ich schloss
meine Augen und atmete tief ein und wieder aus bevor ich mir meine Kleidung von meinen Körper streifte. Vorsichtig stellte ich mich vor dem Spiegel und betrachtete meinen nackten Körper. Ich war angewidert von mir selbst. Kaum Kurven betonten meinen Körper sondern er war einfach schlank. Wie könnte er sich in mich verlieben? Wie könnte er mehr sehen als ich war?

Ich verstand das alles nicht und den Anblick meines Körpers ließ mich vor mir selber anekeln.
Schnell wendete ich meinen Kopf weg vom Spiegelbild bevor ich noch komplett
durchdrehte und ich dann in Scherben stehe würde. Meine Füße trugen mich zur Badewanne wo ich warmes Wasser fließen ließ. Vorsichtig setzte ich mich rein und stieß ein Seufzer aus. Mit geschlossenen Augen lehnte ich mich zurück und dachte nach.

Ich presste meine Hand vor meinen Mund und wollte ein schluchzen hindern aber es war einfach unmöglich. Meine Gefühle überrollten mich und ließen zu das sich mein Inneres in unendliche Teile zersplitterte. Warum tat es mir so weh das er jetzt aus meinen Leben verschwunden war? Warum fühlte ich mich so leer?